Kann man das ,nicht Existente' beweisen?

Wie willst du etwas beweisen, wenn du selber nichtdaran
glaubst?




Gabriel

datrueffel

Die Empirie lässt sich aber nicht unbedingt mathematisch beweisen? :)
Kannst du beweisen, dass kein unsichtbares Rosa Einhorn in deiner Garage wohnt,welches nebenbei bemerkt keinerlei Einfluss auf irgendwelche Dinge hat? Kannst dubeweisen, dass PSI nicht existiert? Unabhänig davon wie sinnvoll ein solcher Vergleichist, man kann es nicht.

Sigismundo

"der widerspruch liegt eigentlich eherdadrin, dass man etwas was nicht existiert ,logischerweise auch nicht als etwasexistierendes ansehen kann wie es die frage aber voraussetzt!"

Also ich hab dieFrage anders verstanden, man korrigiere mich, wenns falsch sein sollte ;)
Man kann dieExistenz von etwas, was nicht existiert natürlich nur dann beweisen, wenn man sichirgendwo "verrechnet" hat oder einen logischen Fehler drin hat (siehe GödelsUnvollständigkeit, die besagt nämlich auch, dass wir u.U. niemals herausfinden, wenn wiruns irgendwo "verrechnet" haben, weil es in sich logisch scheint.

"erklärs mal mitder mathematik!versuch es wenigstens^^"

Sagt dir Gödel etwas? Er hat im 20.Jahrhundert sein Unvollständigkeitstheorem entwickelt, was die Mathematik auf den Kopfgestellt hat. Wie er das genau bewiesen hat kann ich dir nicht sagen, er hat jedochmathematisch gezeigt, dass jedes System, welches eine gewisse Komplexizität erreicht(also z.B. Addition und Multiplikation zulässt) sich nicht selbst beweisen kann. Sprichselbst wenn wir -alles- wüssten, wir könnten niemals sicher sein, alles zu wissen, dennauch Logik ist ein solches System. Erkenntnistheoretische Fragen lasse ich hier mal ganzraus :)

ahso..hab ich von anfang an gemacht aber egal (is ja ber auch nicht verkehrt das mal zuerwähnen)

Sigismundo

Und es leuchtet mir nicht ein warum du das Induktionsproblemvernachlässigen willst, das ist doch reine Willkür? Es verbietet nun mal, dass wir-alles- wissen und solang wir nicht -alles- wissen können wir auch nicht wissen, was wirnicht wissen.
Das Münchhausen-Trilemma ist ja auch so ein Kanidat

ja richtig ,aber es is ja nicht sinn des threats dieses zu erklären (weil man damit jaimmer wenn es eine frage nach irgendeiner existenz gäbe antworten könnte..),sondern aufdie ursprungsfrage hypothetisch (weils anders nicht möglich ist)zu antworten-alsoallgemeiner!

Sigismundo

Aber das ist doch gerade der Thread.
Es geht darum, ob man BEWEISENkann, dass etwas NICHT existiert. Also ist es schon sehr allgemein!
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shinyschrieb:

"Aber kann man es beweisen, wenn etwas NICHTexistiert?"
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Und das ist eben gerade wegen diesen verschiedenen Punktennicht möglich. Und ja, man kann diese Antwort immer bringen, genau deshalb muss man füreine Behauptung auch eine Begründung bringen. Man kann alles behaupten und dienichtexistenz nie beweisen - aber deshalb glaubt man ja noch nicht daran.

okay, sagen wirs mal einfacher anhand des unsichtbaren rosa einhorns!

könnt ihrmir BEWEISEN, daß es nicht in eurer garage steht?

so ein scheiß,das is ja eher quantenphysik..

@xedion, ja aber mit den erkenntnistheoretischen frage die ALLES in frage stellen kommtman zu NIX

Sigismundo

Was hat das mit Quantenphysik zu tun? ;) Bestenfalls entfernt, dieGrundfrage hat damit nix zu tun.

Sigismundo

Eben nicht. Man kann alles in Frage stellen und theoretisch niemalsetwas sicher wissen. Das hält uns aber nicht davon ab trotzdem zum Mond zu fliegen, weiles so etwas wie praktisches Wissen gibt.
Wenn ich Durst habe trinke ich etwas und derDurst ist weg. Ob ich mir das jetzt nur eingebildet habe oder nicht spielt ja keineRolle, es geht hier eher um Dinge, die nicht direkt erfahrbar sind. Alles andere wird jaauch nicht angezweifelt und die Frage selbst macht keinen Sinn.

na ja ich dachte eher an den aspekt das theoretisch jederzeit alles eintreffen kann(diewahrscheinlichkeit ist dabei zu vernachlässigen weil sie seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr geringist) ,also auch ein rosa schwein in meiner garage stehen kann

okay -aber auf welcher ebende willst du denn die frage beantworten? wohl auf der auf derdu durst empfindest, und da kommst du mit den erkenntnistheoretischen grundfragen-das isdoch genau das was ich meine

Sigismundo

Ok das ist aber wieder was anderes. Erkenntnistheoretische Problemeschließen ja die Quantenphysik mit ein.

Sigismundo

Die Frage ist doch damit längst beantwortet und das ist auch dierichtige Ebene. Wissen ist immer unsicher und damit kann ich niemals beweisen, dass etwasnicht existiert. Aber das ist in sofern kein Problem weil die Dinge, von deren Existenzich nichts weiß, für mich eben auch nicht relevant sind. Wo liegt das Problem? Wenn esein unsichtbares Rosa Einhorn in meiner Garage gibt und es genauso ist wie wenn dortkeins wäre, dann spielt es ja keine Rolle und ich gehe einfach davon aus, dass eben auchkeins dort ist.

oh unsichtbar ja..naja das hatte ich wohl schnell mal überlesen..

dann passt auch die ebene..ja

*gg*
okay. dann machen wir es so.
du züchtest in deiner garage irgendwelchepflanzen *ggg* (welche, tut nix zur sache). ständig fehlt dir der größte teil davon. dasunsichtbare rosa einhorn frißt die pflanzen. das heißt, du weißt, daß da etwas sein muß,kommst aber nicht dahinter.

oh shit,...
die frage macht mich fertig. ich sollte sie aus meinem gedächtnisstreichen, einfach nicht mehr daran denken, ich blick nicht dahinter! ^^

namste,

ihr diskutiert grade über ZEN-Koan ... ;)
ist euch das klar?
vielspaß noch... lol