Arm trotz Arbeit

http://www.mdr.de/exakt/4344150.html

Arm trotz Arbeit - Dumpinglöhne bei Postzustellern

Immer mehr Menschen inDeutschland arbeiten für Dumpinglöhne. Eine halbe Million Menschen bekommen staatlicheHilfe, trotz Vollzeitjob.

Sechs Cent, 12 Cent, 18 Cent. Soviel hättedie Zustellerin Sophie L. jetzt verdient. Denn ihre Firma bezahlt sie nicht nach Zeit,sondern nach Briefen. Pro Stück ganze sechs Cent....





Alles, wasmir zu solchen "Unternehmern" einfällt, ist nicht druckreif!

Ich habe Kolleginnen die für weniger als 5 € die Stunde arbeiten. Sie reissen sich denArsch manchmal (und das ist keine seltenheit) 50-60 Stunden in der Woche auf. Und waskommt dabei raus? Ne geschädigte Gesundheit und keine Kohle auf der Bank.

das sind aber überwiegend die neuen firmen (die grünen und orangenen), die nun dringendpostzusteller suchen.
wenn man direkt bei der post eingestellt ist, wird man nicht mitsolch einem hungerlohn abserviert.

Ein weiterer Beweis dafür, dass der Kapitalismus einwandfrei funktioniert :/

Genau das ist ein Grund dafür das ich ab Oktober diesen Jahres in Dänemark wohnen undArbeiten werde. Keinen Bock mehr darauf für nen Appel und ein Ei hier in Deutschlandmeine Gesundheit zu ruinieren.

Die Zahl der sogenannten "working poor" wird sicher weiterhin zunehmen, so lange eskeinen gesetzlichen Mindestlohn, wie in vielen anderen europäischen Staaten, gibt.

"Genau das ist ein Grund dafür das ich ab Oktober diesen Jahres in Dänemark wohnen undArbeiten werde. Keinen Bock mehr darauf für nen Appel und ein Ei hier in Deutschlandmeine Gesundheit zu ruinieren."

Respekt!!

Hoffentlich kanni ch das auchirgendwann einmal sagen können.

oder besser noch, hoffentlich muss ich das nichtirgendwann einmal sgen müssen.

Wie gut dass der Tod mir egal ist. Viel Spaß für die anderen für diese Sklavenarbeiten...

Das beste ist: Wenn man lange arbeitslos ist bleibt einem nichts anderes übrig...

Genau das ist der Grund warum wir in Deutschland Mindestlöhne brauchen welche unsereuntätigen und überbezahlten Politiker dann doch nicht auf die Reihe bekommen.

Daist es kein Wunder das immer mehr Deutsche ihrem Land die kalte Schulter zeigen und insAusland gehen.

@g8

Gibt viele Webseiten dazu, z. B. nixwiewegaus.de :|

wohin verlassen sie ? in amerika ist es noch viel schlechter und in armen ländern sowiesoarmut. also wohin?

Arme Welt

ja richtig

Möglichst da arbeiten wo ne Gewerkschaft ist.

Soll ich mal was sagen?
Nicht nur in Deutschland schauts so aus, das die Arbeiteinfach unterbezahlt ist!
Meine Mutter arbeitete immer fleißig und hart - tja -bekommt ein schweine geld und hat auch noch ein schlechtes Umfeld. Jetzt hat siegekündigt weil sie nicht mehr wollte.

Mein Vater musste früher überstunden machen,konnte uns nicht mehr sehen, hat kein Geld dafür gekriegt. Er kündigte. nun sucht erarbeit und das einzige was er bekommt wären solche komischen Billigsjobs oder er wird"abgewiesen" weil er "zu viele kenntnisse hat".

Also sind beide meiner Elternarbeitslos .. weil (jetzt kommts!) man mehr geld mit Arbeitslosengeld bekommt als wennman Arbeiten würde!!

Tja so schauts aus, aber das Problem ist, dass dann die meisten meinen ja muss man haltArbeitslosengeld kürzen nene noch weniger? Es wäre sinnvoller die Gehälter angemessen zugestalten als das Arbeitslosengeld zu kürzen!

"Also sind beide meiner Eltern arbeitslos .. weil (jetzt kommts!) man mehr geld mitArbeitslosengeld bekommt als wenn man Arbeiten würde!!"

Haben deine Eltern keineQualifikationen?

>so lange es keinen gesetzlichen Mindestlohn, wie in vielen andereneuropäischen Staaten, gibt.<


Das wäre immerhin ein Ansatz, hoffentlich wirdman das mal "einsehen".


@Chiby

>Nicht nur in Deutschland schauts soaus, das die Arbeit einfach unterbezahlt ist!<


Das wollen viele (vor allembei allmy) sich nicht eingestehen, so als ob nur Deutschland Wirtschaftliche Problemehätte bzw. die Menschen hier Finanzielle.

Es sind ja oft Leute mit Hochschulabschluss oder solider Berufsausbildung, die insAusland gehen, weil sie sich für Hartz zu schade sind. In Kanada werden händeringendsolche Leute gesucht.
Das Problem bei niedrig qualifizierten Menschen ist, dass siemeist auch kaum Fremdsprachen sprechen, weshalb sie auch gar nicht erst angestelltwerden, selbst wenn es entsprechende Arbeit gäbe.

Aber rein objektiv betrachtetmuss man einfach sagen, dass es normal ist, wenn es auch im Westen immer mehr Armut gibt,bei den Entwicklungsländern ist das Tradition und bis auf gelegentliche Spenden haben wiruns ja auch nicht gerade zerrissen, ihnen aus der Patsche zu helfen, als es uns noch sehrgut ging. Ausgleichende Gerechtigkeit ...

PS: Und allen gut gehen kann es bei diesem Wirtschaftssystem einfach nicht.