Sich selbst vernachlässigen, um anderen zu helfen

ein gewisses maß an nächstenliebe is ja ok,aba man sollte sich nie selber aufgeben

Nun ja,
ich kann andren nicht helfen,
wenn ich nicht mal mir selbst helfen kann.

Das sehe ich ebenso wie "Raon".
Wenn ich mich für andere derart vernachlässige, dassich selber Hilfe bräuchte, dann ist wohl niemandem mehr geholfen;)

Man kann ja nicht jedem helfen,aber mein Motto wenigstens eine gute Tat am Tag,das istdoch Ok.

@nornia

Naja,
bei mir ist es nur so,
das ich grad selber Hilfe benötige,
so war das dies gedacht,
ich komme nicht dazu andren zu helfen,
fraglich obich es auch könnte,
ich versteh andre nur mühlich.

@Raon

Nun, anderen helfen kann man wohl in der Tat nur, wenn man weniger mitsich selbst beschäftigt ist, als eben mit dem Hilfesuchenden.

Mir viel schonneulich auf, dass du dich selbst wohl recht arg in Zweifel stellst zur Zeit...darf ichfragen, ob dies einen bestimmten Grund hat?

Was die Hilfe anderer anbetrifft, soverlangt es meist in erster Linie nicht viel...außer das man bereit ist zuzuhören.

@nornia

Oh weisst du,
ich sehe wohin der Weg führt,
den ich gehe,
dorthin will ich nicht,
ich were wohl jenen Weg gehn,
wonach mein Geist sichstrebt,
innerlich bin ich anders,
als das ich mich anderen gebe,
nicht dasich mich verstelle,
viel mehr kann ich nicht anders handeln,
so versuche ichSchritt für Schritt zu tun,
was ich wollte,
wider meiner Trägheit,
wider dieMenschen,
wider der Angst,
doch es kommen oft,
wieder de Zweifel,
dieAngst,
wohin mag dies führen,
doch muss ich sehn,
das es weiter führt,
als das was ich zurzeit bin,
ich darf nicht denken,
sollte nur handlen,
dem Wege folgen,
denn ich schon lange folgen sollte,
anstatt zuzuhörn,
was böse Geister mir ins Ohr flüstern,
was andere Menschen sagen.

Wiedem auch sei,
ein Ziel hab ich erreicht,
das ich selber koche ^^

Dochder Weg ist noch lang,
und ungewiss ....

Raon
Jetzt machst du es aber spannend

ich opfere mich gern auf für andere,
ich vergess mich selbst dabei, aber was solls?
es inspiriert mich anderen zu helfen....
es erfüllt mich wirklich...

@Raon

"doch muss ich sehn,
das es weiter führt,
als das was ichzurzeit bin,
ich darf nicht denken,
sollte nur handlen,
dem Wege folgen,
denn ich schon lange folgen sollte,
anstatt zuzuhörn,
was böse Geister mirins Ohr flüstern,
was andere Menschen sagen."


Handeln ohne reflektiertdarüber nachzudenken,
wäre mir ein maschinengleiches Marionettenlenken,
bei demmir böse Geister meine Wege in die Ohren raunen,
denen ich blindlings folge, ohnejedes kindlich reine Staunen,
weil ich innerlich eingefroren, nicht mehr daranglauben kann,
dass ich mit jedem Schrittchen Augenblick, etwas Neues begann,
wasmich unwiderruflich vorwärts und stetig weiter bringen werde,
im persönlich freigedachten Einvernehmen, mit den Wundern dieser Erde.

eine typische eigenschaft von müttern!

@nornia

Weisst du,
wenn ich denke,
dann denke ich zuviel,
und sokomme ich nie vom Fleck.

@Raon

Kommt bei mir auch vor, dass ich mich im Kreis drehe, weil meine Gedankenimmer wieder an den Ausgangspunkt zurück kehren wollen, aber nicht darüber hinaus. Dochmanches muss man anscheinend so lange für sich wiederholen, bis die stete Wandlung desLebens einem die nötige neue Sichtweise bietet, um darüber hinweg zu gelangen.Schließlich und letztendlich bewegt man sich doch immer irgendwie vorwärts, auch wenn eseinem oftmals nicht so vorkommt;)

"Mir passiert das immer wieder öfter , ich möchte immer das beste für meine Mitmenschenund reiß mir machmal echt den Arsch auf.

doch ich selbst komme dadurch zu oftkurz." (warlocke)

Das kenne ich auch. Ich bin damit ganz böse auf die Nasegefallen und seit dem bin ich egoistischer geworden. Ich sorge mich immer noch um meineMitmenschen besonders natürlich um enge Freunde und Familienmitglieder (gar keine Frage).Ich hänge mich aber nicht mehr mit aller Kraft in deren Probleme.
Ich versucheobjektiv von oben mit einer Hinzugabe von Gefühlen (manchmal mehr manchmal weniger) zuhelfen.
Dem Menschen ist nicht geholfen, wenn ich mich selbst verliere aufgrundmeiner Hilfe. Davon gehe ich zumindestens aus.

>kennt ihr das dass mann sich selbst vernachlässigt sprich sich um andereMenschen mehr kümmert als um sich selbst ? <


Nein, so ein toller Menschwar ich niemals. Werde es sicher auch nicht weil ich es im Grunde nicht möchte.

Heißt nicht das ich nicht gerne helfe, da ist aber sicher viel mehr spielraum. Und imGrunde verfolgt jeder die eigenen Interessen, der eine agrressiv der andere vielleichteher passiv. Möchte aber nicht abstreiten das es Menschen gibt die für andere sehr vieltun.

Für das was einen passiert, z.B. ausgenutzt zu werden oder was auch immer, ist derAuslöser nicht im anderen zu suchen (du Idiot), sondern bei einem selbst (ich Idiot). DasLeben ist wie ein persönliches Buch, wenn man die Augen auf macht, sieht man etwas vonsich, auch wenn man sich damit in anderen identifiziert.

@ midnightman

Stimmt augen sagen viel aus über den menschen schaue jeden zuerstin die augen.

Kennt man zur Genüge, privat als auch beruflich. Inzwischen hat man gelernt, auch mal kurz nachzudenken, Stopp zu sagen und auch mal an sich selbst zu denken. Man macht vieles, um es anderen recht zu machen. Dabei sollte man sich ab und zu mal fragen, ob der Aufwand gerechtfertigt ist und was man dabei zurückbekommt bzw., ob es einem überhaupt gedankt wird.

Diminutiv schrieb:Dabei sollte man sich ab und zu mal fragen, ob der Aufwand gerechtfertigt ist und was man dabei zurückbekommt bzw., ob es einem überhaupt gedankt wird.

Wenn man Dank erwartet, sollte man es besser gleich lassen. Wenn ich etwas fuer andere tue, dann, weil ich es selbst will und mich dabei gut fuehle. Mittlerweile habe ich aber auch gelernt, nein zu sagen. Und das tut genauso gut!

Diminutiv schrieb:auch mal kurz nachzudenken, Stopp zu sagen und auch mal an sich selbst zu denken

Fällt vielen leider schwer, manche lernen es gar nicht und dann gibt es noch jene, die sich als "Märtyrer" verstehen. "Ach, ich armer Mensch tue so viel und nie wird es mir gedankt. Aber Hauptsache, es geht den anderen gut, ich bin so toll"