Also:
Zuerst einmal sollte man natürlich immer vorsichtig sein mit Verdächtigungen. Mir ist auch ein kleines Kind bekannt, dass zumindest früher richtige Anfälle bekam, wenn etwas nicht lief, wie es das wollte, also schreien, Rotz und Wasser heulen, knallrotes Gesicht. Ganz unsympathisch.
@Ox-kaddi-xO hat ja selbst geschrieben, dass dieses Kind scheinbar ziemlich spinnt, wenn ihm was nicht gefällt.
Andererseits ist es bei Missbrauchsfällen ein häufiges Problem, dass eben ,,keiner was mitbekommen" haben will.
Es würde in dieser Beziehung vielleicht Sinn machen, sich mal wie zufällig etwas mehr mit der Familie zu beschäftigen, dann merkt man normalerweise, ob etwas stimmt oder nicht.
Und wenn es eben familiäre Probleme gibt, wie immer die auch aussehen, dann darf man auch nicht nur wegen ,,guter Nachbarschaft" ruhig halten, sondern sollte mal Seelsorger oder Jugendamt empfehlen, nicht nur bei Missbrauchsfällen, sondern einfach weil das Kind eventuell eine Therapie braucht.
Aber einfach wegsehen, wenn das akut ist, geht gar nicht.
Zu der Lärmbelästigung: Es gibt doch mit Sicherheit eine Hausordnung, nicht wahr?
Und darin wird für gewöhnlich auch geregelt, wann Lärm gemacht werden darf und wann Nachtruhe herrscht.
Zuerst einmal vernünftig mit den Nachbarn reden, wenn das nichts bringt, Hausverwalter informieren. Wenn das wieder nichts bringt und es extrem wird, dann eben Anzeige wegen Lärmbelästigung. Man muss sich nicht gefallen lassen, dass mitten in der Nacht ständig Lärm im Hobbyraum ist, dass die Wände wackeln.
Bei den meisten Menschen reicht es meiner Erfahrung nach, wenn man einfach mal vernünftig und freundlich mit ihnen redet.
@Ox-kaddi-xO Sag ihnen konkret und sachlich, dass ihr euch von der Lärmbelästigung gestört fühlt und bitte sie, das abzustellen. Keine Drohungen mit Verwalter oder Polizei, weil das Trotzreaktion hervorrufen kann. Man kann Beispiele und Gründe für die Lärmbelästigung anführen, in vielen Fällen sollte das ausreichen.