LuciaFackel
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2004
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Spiritualität und Geld
01.07.2006 um 17:54Hier im Forum hab ich schon mehrfach die Ansicht gelesen, daß spirituelles Wissenkostenlos vermittelt und dafür kein Geld genommen werden sollte.
Ich seh dasanders.
Wenn ein Mensch für das Lehren oder Vermitteln seines Wissens kein Geldnehmen darf, heißt das, er/ sie muß im Alltag einer anderen Beschäftigung nachgehen, umseinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er kann dann also weder auf die Lehrtätigkeit nochauf das Leben seiner spirituellen Überzeugungen viel Zeit verwenden. Das heißt, er kannsein Leben nicht dem widmen, was er vermittlen will. Wie gut kann dieser Lehrer dann nochsein?
Ich selbst würde einen Meister/ Lehrer wollen, der das, was er lehrt, auchlebt. Das geht aber eben nur, wenn er sein ganzes Leben dieser Berufung widmen kann undnicht noch anderswo arbeiten muß.
Sicherlich gibt es Menschen, die das, was siezu geben oder mitzuteilen haben, kostenlos anbieten. Aber was ist das Kostenlose denanderen wert? Gewertschätzt wird im Allgemeinen doch nur, was Geld kostet, je teurerdesto mehr.
Ein Beispiel:
Die Reiki-Alliance hält die empfohlenen Preise für dieEinweihungen fest wie folgt:
175 € 1.Grad ("ein Tagesgehalt2)
400 € 2.Grad("ein Wochengehalt")
10.000 € 3.(Meister-)Grad ("ein Jahresgehalt")
Mikao Usui,der das Reiki durch Meditation entdeckt hatte, hat diese Preise so festgelegt, nachdem erdie Erfahrung gemacht hatte, daß Menschen, die er kostenlos behandelte oder einweihte,das Erhaltenen überhaupt nicht schätzten und an ihrer schädlichen Lebensweise nichtsänderten.
Nur über den Gegenwert des Geldes erhielt seine Leistung in ihremBewußtsein Wert.
Aber 10.000€ für den Meister-Grad?
Die hat nunmal nicht jeder,ich hatte sie jedenfalls nicht, als ich den 3.Grad machen wollte.
MeineReiki-Lehrerin fragte mich, wieviel ich denn bezahlen könnte, was es mir wert sei.Darüber machte ich mir ernsthafte Gedanken, sah mir an, was ich auf dem Konto hatte undfühlte in mich hinein, wo die Schmerzgrenze war. Diese Summe nannte ich ihr dann, und sielachte. So viel wollte sie bei weitem nicht, ich erhielt den 3.Grad für 800DM (400€). Siehatte auch für die beiden anderen Grade schon weniger genommen als empfohlen.
Es istnicht sein Konto, was den Schüler für Wissen oder Fähigkeiten qualifiziert.
Ichdenke, jeder sollte Zugang zu spirituellem Wissen oder Heilbehandlungen haben, undGeldmangel darf kein Grund sein, daß man Hilfe oder Bildung nicht erhält.
Aber ein"Energie-Austausch", ein Gleichgewicht an Geben und Nehmen, sollte auch gewährleistetsein. Es muß ja kein Bargeld sein, man kann ja auch in Hilfeleistungen zurückzahlen,irgendwas kann jeder geben oder leisten, um "Schulden" auszugleichen.
ImÜbrigen erhalten wir ja auch sonst nichts umsonst in unserem System. Die Schulbildungbezahlen wir mit Steuern, lebenswichtige Nahrung muß gekauft werden, Wohnraum gibts auchnicht umsonst.
Warum also hochwertiges Wissen, wenn ja auch diese Lehrer oder Heilerihr Leben irgendwie bestreiten müssen?
Ich seh dasanders.
Wenn ein Mensch für das Lehren oder Vermitteln seines Wissens kein Geldnehmen darf, heißt das, er/ sie muß im Alltag einer anderen Beschäftigung nachgehen, umseinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er kann dann also weder auf die Lehrtätigkeit nochauf das Leben seiner spirituellen Überzeugungen viel Zeit verwenden. Das heißt, er kannsein Leben nicht dem widmen, was er vermittlen will. Wie gut kann dieser Lehrer dann nochsein?
Ich selbst würde einen Meister/ Lehrer wollen, der das, was er lehrt, auchlebt. Das geht aber eben nur, wenn er sein ganzes Leben dieser Berufung widmen kann undnicht noch anderswo arbeiten muß.
Sicherlich gibt es Menschen, die das, was siezu geben oder mitzuteilen haben, kostenlos anbieten. Aber was ist das Kostenlose denanderen wert? Gewertschätzt wird im Allgemeinen doch nur, was Geld kostet, je teurerdesto mehr.
Ein Beispiel:
Die Reiki-Alliance hält die empfohlenen Preise für dieEinweihungen fest wie folgt:
175 € 1.Grad ("ein Tagesgehalt2)
400 € 2.Grad("ein Wochengehalt")
10.000 € 3.(Meister-)Grad ("ein Jahresgehalt")
Mikao Usui,der das Reiki durch Meditation entdeckt hatte, hat diese Preise so festgelegt, nachdem erdie Erfahrung gemacht hatte, daß Menschen, die er kostenlos behandelte oder einweihte,das Erhaltenen überhaupt nicht schätzten und an ihrer schädlichen Lebensweise nichtsänderten.
Nur über den Gegenwert des Geldes erhielt seine Leistung in ihremBewußtsein Wert.
Aber 10.000€ für den Meister-Grad?
Die hat nunmal nicht jeder,ich hatte sie jedenfalls nicht, als ich den 3.Grad machen wollte.
MeineReiki-Lehrerin fragte mich, wieviel ich denn bezahlen könnte, was es mir wert sei.Darüber machte ich mir ernsthafte Gedanken, sah mir an, was ich auf dem Konto hatte undfühlte in mich hinein, wo die Schmerzgrenze war. Diese Summe nannte ich ihr dann, und sielachte. So viel wollte sie bei weitem nicht, ich erhielt den 3.Grad für 800DM (400€). Siehatte auch für die beiden anderen Grade schon weniger genommen als empfohlen.
Es istnicht sein Konto, was den Schüler für Wissen oder Fähigkeiten qualifiziert.
Ichdenke, jeder sollte Zugang zu spirituellem Wissen oder Heilbehandlungen haben, undGeldmangel darf kein Grund sein, daß man Hilfe oder Bildung nicht erhält.
Aber ein"Energie-Austausch", ein Gleichgewicht an Geben und Nehmen, sollte auch gewährleistetsein. Es muß ja kein Bargeld sein, man kann ja auch in Hilfeleistungen zurückzahlen,irgendwas kann jeder geben oder leisten, um "Schulden" auszugleichen.
ImÜbrigen erhalten wir ja auch sonst nichts umsonst in unserem System. Die Schulbildungbezahlen wir mit Steuern, lebenswichtige Nahrung muß gekauft werden, Wohnraum gibts auchnicht umsonst.
Warum also hochwertiges Wissen, wenn ja auch diese Lehrer oder Heilerihr Leben irgendwie bestreiten müssen?