Irgendwas stimmt nicht.....
23.06.2006 um 21:22Hm, am wünschen ist nichts verkehrt, zu reagieren ist durchaus normal, aber dieFrage
ist, was wir uns wünschen und warum und wie wir es uns erarbeiten wollen. DeinFreund war
in erster Linie an Sex interessiert und diesen hätte er sich sogar in derVorstellung mit
brachialer Gewalt geholt, wenn er ihn nicht freiwillig bekommen hätte.Das alles hat mit
Liebe überhaupt nichts zu tun. Es können Menschen mehrere Jahrezusammen sein und es hat
nicht viel mit Liebe zu tun, gelegentlich vielleicht inMomenten grosser Intimität und
Übereinstimmung.
Tatsache ist: Jeder Wunschhat in sich die Eigenschaft des
Leides, des Schmerzes und der Frustration. Denn imWunsch selber ist schon die Anlage
enthalten, dass er nicht erfüllt werden kann, dasses nicht so sein wird, wie man es sich
vorstellt. Es gibt gar kein wunschloseserwartungsloses wünschen, also bringt dir jeder
Wunsch automatisch Schmerz undFrustration. Das ist eine Eigenheit des Wunsches.
Doch der Liebe zu begegnenkönnen wir eben ganz ohne einen Wunsch zu tragen in uns.
Wir lassen es auf unszukommen und halten die Augen offen. In dieser Spontaneität fällt
uns dann vielleichtein guter Job oder eine Beziehung in die Hände. Der Wunsch kann hier
nicht vielbewerkstelligen.
Wir mögen vielleicht denken, nicht jeder Wunsch
bringt Frustoder Leid, weil es ja auch Wünsche gibt, die in Erfüllung gehen. Aber wenn
wir esgenauer betrachten, wenn der Wunsch in Erfüllung gegangen ist, ist es nicht länger
einWunsch. Aber solange er ein Wunsch ist, ist er zugleich eben auch die Angst, dasser
nicht in Erfüllung gehen kann oder wird.
Einen Wunsch zu haben ist diekranke
Eigenschaft des illusionären Ich's und die meisten Menschen jagen leider voneinem Wunsch
zum anderen und sehen nicht, würden sie damit aufhören, plötzlich ihnenalles in die
Hände fallen würden.
Du kannst dir auch eine Analogievorstellen. Ein
wunschloser Mensch ist wie ein Kerzenlicht, es leuchtet einen rundenkreisförmigen
Bereich rund um die Kerze herum aus und so sehen wir alles in diesemRaum und dieser
Umgebung. Der Wunsch ist aber so, wie wenn wir nun die Kerze auf dreiSeiten abdecken
würden und nur noch in eine Richtung schauen würden (dieWunschrichtung), dadurch nehmen
wir plötzlich viele wichtige Sachen in unserem Lebennicht mehr wahr.
Gerade
weil du selber so in Wünschen gefangen bist, erkennstdu nicht, warum du müde bist, warum
alles so ist in deinem Leben wie es ist. Dennalles hat einen Grund, aber den erkennen
wir erst, wenn wir einmal aufhören, etwas zuwollen oder etwas zu suchen oder etwas zu
wünschen.
ist, was wir uns wünschen und warum und wie wir es uns erarbeiten wollen. DeinFreund war
in erster Linie an Sex interessiert und diesen hätte er sich sogar in derVorstellung mit
brachialer Gewalt geholt, wenn er ihn nicht freiwillig bekommen hätte.Das alles hat mit
Liebe überhaupt nichts zu tun. Es können Menschen mehrere Jahrezusammen sein und es hat
nicht viel mit Liebe zu tun, gelegentlich vielleicht inMomenten grosser Intimität und
Übereinstimmung.
Tatsache ist: Jeder Wunschhat in sich die Eigenschaft des
Leides, des Schmerzes und der Frustration. Denn imWunsch selber ist schon die Anlage
enthalten, dass er nicht erfüllt werden kann, dasses nicht so sein wird, wie man es sich
vorstellt. Es gibt gar kein wunschloseserwartungsloses wünschen, also bringt dir jeder
Wunsch automatisch Schmerz undFrustration. Das ist eine Eigenheit des Wunsches.
Doch der Liebe zu begegnenkönnen wir eben ganz ohne einen Wunsch zu tragen in uns.
Wir lassen es auf unszukommen und halten die Augen offen. In dieser Spontaneität fällt
uns dann vielleichtein guter Job oder eine Beziehung in die Hände. Der Wunsch kann hier
nicht vielbewerkstelligen.
Wir mögen vielleicht denken, nicht jeder Wunsch
bringt Frustoder Leid, weil es ja auch Wünsche gibt, die in Erfüllung gehen. Aber wenn
wir esgenauer betrachten, wenn der Wunsch in Erfüllung gegangen ist, ist es nicht länger
einWunsch. Aber solange er ein Wunsch ist, ist er zugleich eben auch die Angst, dasser
nicht in Erfüllung gehen kann oder wird.
Einen Wunsch zu haben ist diekranke
Eigenschaft des illusionären Ich's und die meisten Menschen jagen leider voneinem Wunsch
zum anderen und sehen nicht, würden sie damit aufhören, plötzlich ihnenalles in die
Hände fallen würden.
Du kannst dir auch eine Analogievorstellen. Ein
wunschloser Mensch ist wie ein Kerzenlicht, es leuchtet einen rundenkreisförmigen
Bereich rund um die Kerze herum aus und so sehen wir alles in diesemRaum und dieser
Umgebung. Der Wunsch ist aber so, wie wenn wir nun die Kerze auf dreiSeiten abdecken
würden und nur noch in eine Richtung schauen würden (dieWunschrichtung), dadurch nehmen
wir plötzlich viele wichtige Sachen in unserem Lebennicht mehr wahr.
Gerade
weil du selber so in Wünschen gefangen bist, erkennstdu nicht, warum du müde bist, warum
alles so ist in deinem Leben wie es ist. Dennalles hat einen Grund, aber den erkennen
wir erst, wenn wir einmal aufhören, etwas zuwollen oder etwas zu suchen oder etwas zu
wünschen.