@KittyMambo:
Bei einer langfristigen Beziehung mag ein gravierender Altersunterschied natürlich irgendwann Probleme aufwerfen:
Hätte ich beispielsweise die Kraft, ein seniles Wrack, dass aus meinem Partner irgendwann deutlich vor mir werden kann, wenn er/sie 30 - 40 Jahre älter ist, zu pflegen? Oder würde das die Kräfte der Liebe überschreiten?
Okay, natürlich kann auch ein gleichaltriger oder jüngerer Partner quasi über Nacht (Krankheit, Unfall) zum Pflegefall werden. Aber im Alter ist das doch vorhersehbarer.
Hätte ich beispielsweise noch mit 80+ Lust, dem Wunsch einer 30, 40-Jährigen nach Nachwuchs und Familie zu entsprechen?
Klar, es gibt diese Fälle - aber würde ich mich noch adäquat um mein Kind kümmern können?
Liebe hin, Liebe her: Würde man es aushalten, wenn die Partnerin von allen anderen für die Mutter gehalten würde?
Was ist mit den verbindenden gleichen Lebenserfahrungen und -kompetenzen, den gleichen Vorstellungen von Aktivität und Mobilität? Geht einem das vielleicht ab, wenn ein oder gar zwei Generationen zwischen einem liegen?
Ich glaube beispielsweise nicht, dass ich etwas mit einer Partnerin anfangen könnte (ausser Sex), die unterhalb von, sagen wir mal, Mitte 30 wäre. Auch bei 70 wäre nach oben hin Schluss. Ausnahmen kann es natürlich geben.
Bewerbungen bitte mit den üblichen Unterlagen.