Junge Mütter?! Gut oder schlecht?

@Eisblumen

Ja, nur das Kinder in diesem Alter die Chancen noch verschlechtern, als verbessern.
Und wer aus langeweile oder aus dem Wunsch irgendwas sinnvolles zu tun, ein Kind zeugt, ist einfach nur ein gedankenloser Egoist.

@Obrien

Und wie sieht es aus, wenn junge Mütter die kinder brauchen um zb. entehrt, clean usw. zu werden?

Sie dann aber gewissenhaft ohne staatliche Hilfe weshalb auch immer grossziehen?

Sind sie dann gut oder schlecht?

@Eisblumen

Und wie sieht es aus, wenn junge Mütter die kinder brauchen um zb. entehrt, clean usw. zu werden?

Ich kann dir grad nicht folgen?Was meinst du mit entehrt oder clean?

Sie dann aber gewissenhaft ohne staatliche Hilfe weshalb auch immer grossziehen?

Dagegen habe ich nichts einzuwenden, aber in den meisten Fällen, klappt das nunmal nicht.

naja, zum Beispiel:

Ein junges Mädchen ist drogenabhängig, wird schwanger, bekommt das kind weil sie sich erhofft dann nicht mehr abhängig zu sein, es klappt, auch die finanzielle sache und nach weiss nicht 1 -2 jahren wird sie hartz IV abhängig.

@Eisblumen

Seit wann braucht man ein Kind für den Drogenentzug? Wenn das Kind nur als Motivator dienen soll, dann ist das genau der Egoismus den ich beschrieb. Und wenn das Happy End dann Hartz IV lauten soll...ohne Worte.

Was mich bei jungen Müttern oft stört, ist deren Überzeugung durch das Kind die Lebenserfahrung auf einmal mit Löffeln gefressen zu haben. Dabei ist ein Kind zu bekommen keine Herausforderung und es satt zu kriegen und ihm Spielzeug zu kaufen, nicht die herausragende Leistung, für die Mütter sie oft halten.

:-) Richtig!

Aber kinder sind doch egal in welcher Schicht purer Egoismus?


Schwer ist es schon ein kind zu erziehen.
Aber ohne Geld, kein essen und spielzeug.

@Eisblumen

Nein, Kinder bekommen ist eher ein biologischer Imperativ und sicher auch ein wenig egoismus, aber ein Kind derartig zu instrumentalisieren, ist schon extrem.

Das stimmt.

Ich verstehe sowieso nicht, wenn man mit 15 den Wunsch hat ein Kind zu bekommen.Da muss doch in der Jugend verdammt viel schief gelaufen sein.
Denen würde ich ein Haustier geben, damit sie dort mal Verantwortung übernehmen.

@NoSilence

Bin ganz deiner Meinung!


Ich denke es ist der Drang, etwas ''sinnvolles'' zu tun bzw. gebraucht zu werden.


Wenn man so extrem jung ein Kind will, ist es auch meist eine Aufmerksamkeitsproblem.

@Eisblumen

Ein Kind ist eben kein Spielzeug oder ein Wesen das immer lächelt. Sie schreien rund um die Uhr wenn sie Hunger, Bauchweh oder in die Windel gemacht haben.
Kinder muss man auch immer beschäftigen, ab einem gewissen Alter stellen sie unheimlich viele Fragen und ich glaube nicht, das jede (vor allem junge Mütter) dieser Aufgabe gewachsen ist.

Kommt immer noch der finanzielle Aspekt hinzu, Nahrung und Spielsachen kosten ein Haufen Geld. Allein für Kleidung legt man oft 20-30 Euro hin, und Babys wachsen unheimlich schnell.

Ja, ich kenne das.

aber gibt es nicht auch ältere Mütter, denen es so geht???

@Eisblumen

Das mag sein, aber i.d.R. sind sie gelassener als jüngere Mütter. Und oft haben sie das finanzielle Feedback. Und sie haben meistens schon die Schule und Ausbildung/Studium fertig und verdienen Geld.

Was aber wesentlich hinzu kommt, ist, das sie nicht mehr bei Mutter zuhause wohnen, sondern schon ein eigenes Leben haben.

ojaaa!!

Den jungen müttern wird dann auch meist von dem omas alles abgenommen.

Eltern, gerade von jungen Müttern, mischen sich immer in die Erziehung ein.
Wenn ich mir überlege, ein Kind zu bekommen, möchte ich die finanzielle, sowie erzieherische Unabhängigkeit.
Vor allem aber auf eigenen Beinen stehen können.

Alles Voraussetzungen, die ich mir geschaffen habe.

Ich habe auch im Jugendlichen Alter mich immer um die Verhütung bemüht und habe mir nie aufschwatzen lassen, das Gummis uncool seien.

Und was ist wenn alles steht finanziell und erzieherisch und plötzlich alles zu grunde geht?

Wieso sollte es denn? Ich habe eine Ausbildung, die mir niemand mehr wegnehmen kann.
Ich lebe in einer Wohnung und nicht mehr bei meiner Mutter. Ich bin mit 19 Jahren ausgezogen und stehe seitdem auf eigene Füße.

das ist wirklich gut!

Respekt!

Ich bin 28 Jahre alt, habe 2 Kinder, bin verheiratet.
Mein Sohn wird in ein paar Tagen 5, meine Tochter ist vor kurzem 2 Jahre alt geworden.Ich gehe 100 % arbeiten in der Psychiatrie.D.h. ein EXTREMST anstrengender Job (körperlich und psychisch),mit Schichtdienst.
Beide Kinder waren geplant.
Ich würde nichts ändern wollen.Aber der Meinung wäre ich mit 15 sicher nicht gewesen.Denn damals hätte ich weder einen Job noch das Duchhaltevermögen gehabt, um so einen steinigen weg zu gehen.

oh mann, langsam komm ich mir echt schäbig vor. :(


Aber es freut mich zu hören, dass es so gut geht!!


Ist ein schöner Lichtblick! :)