Meine Mam will sich beispielsweise nach ueber 20 jahren Ehe mit meinem Vater von ihmscheiden lassen, wenn ich mit Schule fertig bin. Ich kann das vollkommennachvollziehen, auch wenn es mich ziemlich traurig macht.
>Ich glaube nicht, daß das Leben von Kindern dadurch kaputtgemacht wird, weilsich die Eltern scheiden lassen. <
Ja das stimmt, ich bin selber einscheidungskind, es war erst hart aber deswegen ist mein Leben noch lange nicht kaputt.
>Was zerstört wird ist die Illusion einer idealen und liebevollen Familie,aber die wird früher oder später auch von Eltern zerstört die sich nicht scheidenlassen.<
Das stimmt auch ein wenig, irgendwie denke ich manchmal schon das esnicht viele Familien gibt die insgesamt glücklich sind. Obwohl das sicher quatsch ist,außerdem hat man ja selber erlebt wie eine Ehe kaputt gegangen ist obwohl sie wie fastjede mit Liebe begann. Da denkt man schon das eben nichts für immer ist, das kann helfenaber auch blocken.
>Eine Ehe krampfhaft aufrecht zu erhalten...dabei istnoch nie etwas Gutes herausgekommen<
Genau deswegen finde ich scheidungenokay, ist zwar alles andere als toll die alternative ist aber die Hölle. Meine Mutterhatte genug gelitten, heute bin ich sehr froh über diese scheidung, damals war ichnatürlich sauer.
Deswegen sollte man eine Ehe zwar nie sofort aufgeben unddran arbeiten aber wenn man sieht das es nicht geht es auch nicht auf teufel komm raus amleben halten.
Das Leben ist so verdammt Kostbar, es lohnt sich nicht das Lebenzur Hölle zu machen für keinen Menschen.
Wozu in der heutigenZeit noch heiraten ?! Was hat man davon ?! Außer vielleicht einen schönen Ring amFinger, eine Urkunde, wo bißchen was Kleingedrucktes draufsteht und vielleicht einschönes Fest ?! Steuerliche Vergünstigungen hat man ja heute auch nicht mehr *g*
Ich will nicht sagen, dass Heiraten altmodisch ist oder so. Klar, es istwahrscheinlich einer der größten Liebesbeweiße, aber ich denke mehr kommt da auch nicht!
Man kann auch Trauschein und dem ganzen Drumherum eine schöne Lebensgemeinschaftführen. Und falls es doch mal in die Hose gehen sollte, kann man sich ohne großes Theaterwie Scheidung, wer bekommt was, trennen. Auf jedenfall nicht so kostspielig wie neScheidung.
Schade ist es zwar für die Kinder, aber wenn man als Elternteil denHintern dazu in der Hose hat und mit seinen Kindern offen darüber spricht und es denenauch in Ruhe erklärt, warum Mama und Papa nicht mehr miteinander können, dann fällt esauch leichter für alle.
Im Endeffekt muss es ja jeder selber wissen, ob er/sie"JA" sagt oder nicht.
Ein Problem an der Sache ist, dass sich der Partner meist als der Falsche herausstellt,so bald dann das Kind da ist. Denn es kann viel Rumgelabert werden, wenn der Tag langist, das was es mit der Verantwortung auf sich hat, das merken viele erst dann. Frauentun sich da wohl etwas leichter, sie müssen auch, denn es wird von ihnen erwartet. DemTypen ist es dann manchmal schon zu nervig, wenn er arbeiten gehen soll, zu Hause wartetdann die Frau mit dem schreiendem Kind und die wollen dann zu allem "Unglück" auch nochwas von dem "bemitleidenswertem" Mann. Naja, mit dem Mund sind sie alle gut dabei, dannwenn man Taten braucht leider nicht mehr. Der eine verkriecht sich zu seinen Kumpels odernimmt sich ne andere, der andere versucht mit Gewalt das ganze zu lösen - es tut mirwirklich leid, das ich da von vielen Männleins keine gute Meinung habe, aber seht euchum, wie viele Frauen mit ihren kleinen Kindern rumhängen, da scheinen so einige dochkeinen Mumm zu haben. Und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es wirklich eineBelastungsprobe für eine Beziehung ist, wenn ein Kind erst mal da ist und man kann esnicht vorher wissen wie es ist, wie denn auch, so ein Wissen kann man sich nicht anlesen,man kann es nicht in der Schule lernen - alles Humbug mit dem "das sollte man vorherwissen" - ihr werdet schon sehen.
Wenn man sich nicht mehr verträgt, dann lässt man sich halt scheiden. Wieso sollte manzusammen bleiben, wenn die Liebe weg ist. Mein VAter hat meine Mutter jahrelanggeprügelt... Ich bin stolz darauf, dass sie ihn verlassen hat.
"Wenn man sich nicht mehr verträgt, dann lässt man sich halt scheiden"
wenn dueine Ehe eingehst, müssen dir die Konsequenzen und die kommenden Probleme klar sein undwenn es mal Zeiten gibt, wo du deinen Partner nicht ausstehen kannst, machst du halt einepause, oder ihr versucht es zu klären, wenn es doch jahre lang nicht klappt, kann man manScheidung denken.
"Wieso sollte man zusammen bleiben, wenn die Liebe weg ist"
wenn sie wirklich weg ist, dann ja.
"Mein VAter hat meine Mutterjahrelang geprügelt... Ich bin stolz darauf, dass sie ihn verlassen hat"
Das tutmir leid, aber in solchen Fällen sollte man auch nicht anders agieren. Doch es gehtja nicht darum, das die Frau geschlagen wird und dann wird geschieden, sondern durchmeist unsinnge oder einfache Ursachen.
Wenn die Kinder diese Agressionen mitbekommen, die die Eltern gegeneinander hegen, dannleiden die da erst Recht drunter... Vielleicht ist die Ehe als Institution auch einfachnicht mehr zeitgemäß.
Leider vergessen viele Menschen, das man an einer Beziehung auch arbeiten muss. EinePartnerschaft ist doch schliesslich keine Hängematte in die man sich bequem hineinlümmelnkann um dann für ewig so drin zu liegen. Ich verstehe auch überhaupt nicht, wiesomanche ihre persönlichen Niederlagen in Form von Aggressionen, sei es verbal oder mitHandgreiflichkeiten, am Partner rauslassen. So was geht überhaupt nicht.
>Vielleicht ist die Ehe als Institution auch einfach nicht mehr zeitgemäß<
Ich finde diesen Gedanken sehr interessant. Jedoch wird das bei Religiösen Menschensicher abgelehnt. Wir Menschen ändern uns ständig und damit auch Soziale strukturen. ZumBeispiel hat man früher mit Opa Vater und eigenem Kind unter einem Dach gewohnt. Heuteist das extrem rar, und keiner wundert sich. Aber dieser Vergleich hinkt denn die Ehe istschon etwas anderes.
Ich kann mir dennoch vorstellen das in den nächsten 50Jahren immer mehr Paare nicht heiraten werden.
ich habe geheiratet, ich habe ein kind, ich habe mich getrennt...
es fing allesschön an, ich wurde schwanger, wir sind zusammengezogen, unsere kleine tochter wurdegeboren, 4 monate später haben wir geheiratet, waren glücklich, sind umgezogen, allesbestens!
dann kam der punkt, an dem es nicht mehr weiterging! er wollte mitseinen freunden um die häuser ziehen, ich sass alleine zuhause... ich wollte mehr,als er mir geben konnte, wir waren unglücklich und haben uns ständig gestritten! erbekam einen neuen job, er musste immer bis spät abends arbeiten, manchmal auf montage,ich war immer allein, am wochenende und in der woche!
dann bin ich gegangen!jetzt bin ich frisch verliebt und werde NIE mehr heiraten!
mein fazit: vielesverändert sich nach einer hochzeit, der druck von aussen aber noch viel mehr der druck,den man sich selber macht! man kann doch nicht wissen, ob es der/die richtige ist!ein leben lang? das ist ziemlich lang! für manche paare lohnt es sich, dass sie umihre liebe kämpfen, manche werfen zu schnell die flinte ins korn! ich finde beidesokay! wer nicht mehr kann, der muss konsequenzen ziehen, sich in der heutigen zeit analten werten festzuhalten bringt nichts! ich kann mir schlecht vorstellen, dass diemenschen früher glücklicher waren! man hatte einfach keine andere wahl! frühergab es das schuldprinzip und wer schuld hatte, dass die ehe gescheitert ist, der hat diearschkarte!
heute wird es leichter gemacht, sich scheiden zu lassen und dasfinde ich gut so!
Zuerst einmal möchte ich hier Jillrips Beitrag noch einmal beleuchten.
Es istein typisches Scheidungsbeispiel. Typisch weil tatsächlich überwiegend Frauen dieScheidung einreichen und zwar aus genau den genannten Gründen. Du schreibst" Ichwollte mehr, als er mir geben konnte".
Wir leben schon lange in einer IchGesellschaft, in der Ehebruch nicht strafbar - geradezu normal- ist, in derOpferbereitschaft ein Fremdwort geworden ist und und die irrige Annahme, mit dem Neuenklappt alles besser, unser Handeln regiert. Der Staat wird schon für mich sorgen. "Nenn mir einen Grund, warum ich mit dir zusammenbleiben soll, ohne dich habe ichgenausoviel Geld". Der Mann wird nicht mehr als Ernährer der Familie betrachtet und ihmdeshalb auch kein Respekt entgegen gebracht, sondern er soll nur noch als Entertainerfungieren, der dafür zu sorgen hat, das es der Frau nicht langweilig wird.
Dasdie Familie die kleinste Zelle des Staates ist, damit zugleich aber auch der wichtigesteBestandteil, ohne die ein Staatsgebilde langfristig zusammenknickt, wird nicht erkannt.
Wie bereits schon einmal schreib: Mir persönlich ist kein Land bekannt, in demz.B. geschiedene Väter weniger Rechte haben als in Deutschland.
Dies ist derHauptgrund dafür, das viele junge Männer geradezu eine Manie vor der Ehe haben und dieSingles einen immer größeren Anteil in der Bevölkerung bilden.
Nein mal imErnst. Die Ehe wird entweder überbewertet oder sie ist schon so in Grund und Bodengestampft, dass sie nur noch von wenigen ernst genommen wird.
Jede 2. Ehebricht, schrecklich oder doch nur natürlich?
Ich weiß es nicht, aber ich denke,dass man über jegliche Art von Beziehung nachdenken sollte, bevor man sie eingeht.
Angesichts der Warnungen, die in Form von diversen Erfahrungen derMitmenschen sich aufzeigen, beweisen Heiratswillige scheinbar Mut, wenn sie eine Eheeingehen.
Dabei gehört zu jedem Beginn ein Zulassen, demnach also stets auch Mutzu jedem Anfang jeglicher Beziehung.
Man könnte gar behaupten wollen, daß esvielleicht gar nicht der Mut ist, womöglich ist dies der unpassende Ausdruck, es ist wohlspezieller der Mut zum Leichtsinn, der in der Liebe Unlogik einen großen Anteil findet.