Was haltet ihr vom Jagen/ von Jägern?

Nicht überall zwingend bezieht sich auf geographische Aspekte. Überall dort wo mansich
nur schlecht von Pflanzen ernähren kann.

Geraldo,

wenn du deine Idee, "Ich sehe es mehr als ein neben- undmiteinander auf diesem Planeten.", ernst meinst, warum sollen die Inuit unter derwestlich dekadenten Umgehensweise mit Viehzeug leiden?

Meine Bilder sindmöglicherweise kitschig - ok. Sie zeigen meinem Freund Ali nur auf, dass nicht jederJäger ein geldgeiler Aasgeier sein muss. Das verstehst du doch, oder?

Gruß

Ich finde, dass Menschen, die so natürlich wie die Indianer oder Eskimos leben, dasJagdrecht genießen dürfen sollten. Wir nicht!

@GSB

Ich meinte nicht Jäger sondern die Leute die sowas tun!
Aber egal ichverzeih es dir, du bist bestimmt müde!:)

Gut Ali - nun hast du deine vorherigen Aussagen differenziert. Prima! Mehr habeich nicht gewollt. :)

Gruß:)

wenn du deine Idee, "Ich sehe es mehr als ein neben- und miteinander auf diesemPlaneten.", ernst meinst, warum sollen die Inuit unter der westlich dekadentenUmgehensweise mit Viehzeug leiden?

Meine Bilder sind möglicherweise kitschig -ok. Sie zeigen meinem Freund Ali nur auf, dass nicht jeder Jäger ein geldgeiler Aasgeiersein muss. Das verstehst du doch, oder?

Ok, das verstehe ich natürlich. HabDich zuerst dahingehend falsch verstanden, alsdass Du das als Argument für die Robbenjagdgenerell meinen würdest.

"...alsdass Du das als Argument für die Robbenjagd generell meinen würdest."

Pfui Deivel - davon war keine Rede.

Gruß

Das mit dem Jagen ist so eine Sache.

Im großen und ganzen habe ich eineAbneigung gegen das Töten von Tieren aus reinem Spaß. Auch Walfang oder Robbenjagdverurteile ich.

Dennoch kann die Jagd z.B. auf Rehe oder Wildschweine inDeutschland durchaus sinnvoll sein. Da man diesen Tieren im letzten Jahrhundert dieletzten natürlichen Feinde genommen hat, können sie sich in vielen Gebieten ungehemmtvermehren. Kommen diese Tiere, vor allen Dingen Wildschweine, in größeren Mengen vorkönnen sie in Wald und Flur bedeutende Schäden anrichten. Auch der Bestand der Füchse,als Überträger vieler Krankheiten sollte im Rahmen gehalten werden. Deshalb ist esdurchaus Sinnvoll solche Tiere dort zu jagen, wo es nötig ist.
Wiederum bedenklichfinde ich jedoch die Vorgehensweise vieler Jäger. Sie füttern diese Tiere. Tiere, welcheim Winter auf natürliche Weise wegen Futtermangel verendet wären, überleben und machendie Jagd auf diese dadurch erst wieder nötig. Vielerorts können die Bestände dieser Tierenämlich nur durch die Fütterung so gewaltig anwachsen.

Meiner Meinung nachsollte man diese Tiere so weit wie möglich sich selbst überlassen. Die Natur regeltvieles von selbst. Mittlerweile hat wieder der Wolf im Osten, der Bär in den Alpen undder Luchs im Süden und Südwesten von Deutschland einzug gehalten. Diese Tatsache hilftdabei das natürliche Gleichgewicht, zumindest zum Teil, wieder herzustellen.

Meiner Meinung nach sollte man so gut wie jede Einmischung vermeiden und nur nochdort jagen wo es ohne unsere Einmischung nicht mehr geht.
Jeglichen anderen Grund zurJagd lehne ich persönlich ab.
Auch die Jagd von Tieren als Nahrungsmittel.Schließlich ist es heutzutage nicht mehr nötig zu jagen um sich zu ernähren.

@ sadbeaver

Auch wir haben das Recht zur Jagd.

Solange der Jäger seinHerz am rechten Fleck hat.

Wildbret ist gesund... und schmeckt :-)

@ itsnat

Wildfütterung im Winter gehört zum Hegen und ist sinnvoll.

EinLuchs (bzw. seine Spuren) wurde auch schon in Hessen gesichtet.

Es gibt keinenvernünftigen Grund - auch nicht aus spiritueller Sicht - auf eine Ernährung mit Fleisch vö l l i g zu verzichten.

Fleisch ist seit jeher Bestandteil der Ernährung desMenschen.

@ Sexorzist

Wildfütterung ist nur sinnvoll wenn man genügend Wild zum Jagenhaben will. Ohne Fütterung regelt sich der Bestand in vielen Gebieten von selbst.Zufütterung ist nur in Extremsituationen notwendig.

Auch ohne zu jagen muß mannicht auf Fleisch oder Wild verzichten. Das meiste Wild das man zu kaufen bekommt stammteh aus der Zucht und wird nicht gejagt.

Und wenn unbedingt jemand jagen will,gibt es noch genug Gebiete in Deutschland, welche auf die Jagd angewiesen sind. Die paarWölfe, Luchse und Bären sind bei weitem nicht dazu in der Lage ein natürlichesGleichgewicht herzustellen.

@ itsnat

In der (artgerechten) Fütterung von Tieren (auch von Vögeln) kann ichbeim besten Willen nichts Schlechtes erkennen...

Und der letzte Winter war schonrecht lang und streng...

@ Sexorzist

Gegen Fütterung in Extremsituationen ist ja auch nichts einzuwenden.

Aber viele Jäger füttern nur damit das Wild nicht in das Nachbarrevierabwandert (auch in milden Wintern). Damit man auch schön was zum jagen hat. So einJagdpächter zahlt schließlich nicht das viele Geld damit er nichts zu jagen hat. Der willfür sein Geld auch was abschießen dürfen. Deshalb versucht er ja auch den Bestand hoch zuhalten.
Und nur füttern damit man was zum jagen hat finde ich nicht in Ordnung.

@ isnat

Wie gesagt, Jagen zur Nahrungsgewinnung (Wildbret) ist für mich 100 %i.O.

@itsnat:

also zum füttern: z.B. in meinem revier füttern wir über den winternormalerweise nicht - die rehe können auch so überleben!
das jahr im winter hattenwir aber ca 1 m wenn nicht mehr schnee... es gab einfach nichts mehr für die rehe!! eshätte sicher keines oder fast keines überlebt. in solchen situationen sollte man schonfüttern - aber nur so lange es nötig ist.
und auch nur heu, meiner meinung nach, weildas natürlich ist - nicht irgendein kraftfutter, nur das man gute trophäen hat

Jagen um zu Überleben ist ja OK.

"Jagtsport" dagegen finde ich total für denAr....!

Aber am lächerlichsten finde ich diese ganzen Rechtfertigungsversuchevon Jägern und Förstern.
"Wir müssen das tun um den Wildbestand zu kontrollieren undum die Schonungen zu schützen."
SCHWACHSINN!!!!
Wäre der Mensch nicht schon vorhundert Jahren so dämlich gewesen wie heute, dann hätte er die natürlichen Feinde allerWildarten in diesem Gebiet, nicht aus reiner Habgier (Wolf,Bär) abgeschlachtet undvertrieben.
Dann würde sich der Wildbestand selbst kontrollieren und somit auch diehiesige Flora.

Nieder mit der Monokultur.

"Die Tiere sind da damit die Menschen leben können!
Sei es für Nahrung oderMaterielle sachen!
Aber diese Leute die Tiere brutal töten um ihre Haut zu nehmenwegen Pelze u.s.w. gehören ins Gefängniss."

Bin ich der einzige, der mal wiedereinen eklatanten, für SaifAli typischen, Widerspruch erkennt????

jagd schreibt man mit d nicht mit t... *G*

aber was heißt da rechtfertigung...?
es ist so!
der mensch war früher so dumm, und hat alle natürlichen feindeausgelöscht. und? jetzt soll man nichts unternehmen dagegen?
bei uns in österreichkommen z.B. in der steiermark wieder langsam wölfe vor. die lasst man auch in ruhe. auchwerden vereinzelt schon wildtiere (also "feinde") ausgesetzt.

aber in derzwischenzeit sollte man nichts dagegen tun? dann ist aber auch der lebensraum andererlebewesen zerstört, wenn man keine abschüsste tätigt z.B.
f

frag mal nenbiologoen oder so. sowas lernt man nämlich nicht nur als förster oder jäger!

also red nicht von irgendwas, von dem du eigentlich keine ahnung hast.
redweiter, wenn du dich erkundigt hast

Ich bin nur der Meinung, das es die einfachste Lösung wäre, wenn der Mensch einfachaufhören würde sich permanent einzumischen.
Die Natur kriegt sich schon ganz gutallein auf die reihe, dazu braucht sie einen solchen selbstsüchtigen möchtegernbeschützerwie den Menschen nicht.
Denn erst, als der Mensch merkte, das er auf diese art undweise sich selbst ebenfalls schädigt, begann er damit etwas dagegen zuunternehmen.(Selbstsucht)
@ketchup1

"Ich bin nur der Meinung, das es die einfachste Lösung wäre, wenn der Mensch einfachaufhören würde sich permanent einzumischen."

Nein, wäre es nicht.

Duwidersprichst dir, merkst du das?

Durch die Einmischung des Menschen ist es docherst so weit gekommen, wie es jetzt ist.
Und wenn in einem Ökosystem dieTop-Prädatoren fehlen, läuft das aus dem Ruder. Folglich muss der Mensch die Schädenwiedergutmachen, indem er entweder selbst zum Regulator wird oder durch Besatz wiedereine Prädatorenpopulation aufbaut.

"Die Natur kriegt sich schon ganz gut alleinauf die reihe, dazu braucht sie einen solchen selbstsüchtigen möchtegernbeschützer wieden Menschen nicht. "
Eben nicht.
Wölfe entstehen nicht aus dem Nichts.