Endlosschleife

Ja sicher, das wäre sehr beengend und behaftend, was sehr nicht mitLeben
einhergehen tut. Leben ist fliessen und Festhalten ist Stillstand also der Tod.Menschen
welche sich an Dinge festhalten, wären in dem Sinne eigentlich schon lebendigTod und
somit der Versprengung freigegeben und die Endlosschleife führt sich fort.

Diese
Seelenteile, welche in einem Unbewussten Leben sich eingefunden haben,können sich an
Dinge erinnern, aus so genannten vergangener Zeit. Dies wäre auch eineeinfache Erklärung
für die so genannten Deja Vus, Wiedergeburt und Rückführungen...

Ja, denn alles ist miteinander verbunden und einem vergleichbaren Wandel unterworfen, wieunsere physischen Prozesse.

Aber führt dieses Loslassen nicht eher zu derVersprengung? Ist denn die Versprengung des Geistes in einem lebendigen Organismus nichtdas, was uns aus dem Kreislauf erlöst? Ist es nicht das Ziel von Meditation, sein "Ich"beiseite zu legen und sich in diesem "Großen Ganzen" aufzulösen?

Nein, das Loslassen führt umgekehrt eben zur Einheit. Stell Dir mal dieVielfältigkeit vor. Die einzelnen Teile darin bilden die Vielfältigkeit und dieVielfältigkeit ist das Ganze, die Einheit. Wenn jetzt ein kleines Menschlein, sich aneinem von Billionen von Möglichkeiten sein ganzes leben lang daran festhalten will, sobedeutet dies Festhalten, Stillstand, lebendig Tod, beim physischen Ableben ebenVersprengung.

Jener aber, welcher zeitlebens sich an nichts festhält, alsolosgelassen hat, der ist Offen für alle Möglichkeiten und demzufolge, offen für dieVielfältigkeit, er wird sich dem ganzen bewusst, er erfährt somit die Liebe, die Liebeist Einheit, das Ganze. Beim Physischen Tod eines solchen Bewusstseins passiert keingrosser Unterschied, er war sich zeitlebens der Einheit des Ganzen bewusst und wird esauch nach dem physischen Ableben bleiben…

Tja, naja das meine ich doch: Indem man sich dem Großen Ganzen anschließt, versprengt manseinen Geist, weil man aufhört, sich an den einzelnen Dingen festzuhalten. Weil man vonalledem loslässt und sich nicht mehr im Zusammenhang mit irgendetwas befindet.

Das Versprengen aber führt eben zu dieser Endlosschleife, weil sie nicht bewusstzeitlebens praktiziert wurde. Ich würde das Auflösen im Ganzen nicht mit der Versprengungunbedingt gleichsetzen wollen.

Weißt Du, das phantastische ist ja, das wir mitunserem Bewusstsein durchaus uns wie ein Tröpflein uns im ganzen “Ozean“ auflösen können.Der Unterschied ist einfach der, dass ein illusionäres Ich nicht an dieser VielfältigkeitTeilhaben kann, dies weil es sich eben sich auf nur eine minimalste Möglichkeit sichbeschränken will und dies aus freiem Willen heraus… Dies führt eben zu dieserEndlosschleife und die kann locker für menschliche Verhältnisse jahrtausende und mehrbedeuten...

Das Loslassen jedoch führt zu dieser Auflösung im Ozean hin, und mitkeinem illusionären Ich ist die Bewusstheit des gesamten Ozeans dadurch gegeben. Ohneillusionärem Ich also könnte man so quasi, sich aller Möglichkeiten bewusst werden unddies ohne irgendwelcher Wertung von Gut oder Böse und dergleichen. Die Endlosschleifewäre mit einem solchen Bewusstsein durchbrochen und den Möglichkeiten wären keine Riegelmehr vorgeschoben, eine Konstruktion und Entwicklung wäre somit auf diesem nahrhaftenBoden gegeben. Also eigentlich könnte ein physisches Leben somit sich quasi andocken amGanzen und dies stellt doch immerhin eine ganz andere Dynamik dar, als eben die einesillusionären Ich's.

Aber ich denke Sardonia, dass wir schon irgendwie das selbemeinen, der? ;)

Nicht wahr?

Tja, die Möglichkeit dies alles zu prüfen und zu durchleben, steht uns allengleichermassen offen. VIVA :)

An eine Endlosschleife (auch Rad der Zeit) glaube ich nicht.
Die Wahrheit liegthinter eienem linearen Zeitveständnis und auch hinter einem zyklischen Zeitveständnis!
Ich denke man muss trennen zwischen der Wahrnehmung, die aus meiner Sicht Gott füruns geschaffen hat - die Wahrnehmung einer kontinuierlich fortlaufenden Zeit - und dieobjekte Wahrheit, die wir nur erahnen können.
Und die wiederum ist nur bei Gott! Beiihm gibt es keine Trennung zwischen den Zeiten und keine Bindung an Räume.
Da er nundie Grundstrukturen der Materie und des Lebens in sechs Schöpfungsphasen geschaffen hat,und er für diese Grundstrukturen konstante und flexible Gesetze aufgestellt hat, sindalle Vorgänge die auf der Erde passieren, bereits latent vorhanden, wobei sowohlWiederholung als auch Enwicklung (in einem wertfreien, nicht-darwinischtischen Sinne) dieProzesse im Kosmos prägen.
Das heißt aber nicht dass er damit seine Schuldigkeitgetan hat, im Gegenteil!
Er erschafft immer wieder neu, er beaufsichtigt alles mitscharfen Auge, und hört die Schreie der Schöpfung mit feinem Gehör ...
kurz: Erverwaltet diese seine Schöpfung, die er in sechst Tagen aufgebaut hat, mit vollkommenerPerfektion!
Das Leben auf im Kosmos ist von Leben und Sterben, Entstehen undVergehen geprägt, nichts bleibt ewig, alles hat ein Ende, vieles davon wiederholt sich,vieles wiederholt sich nicht mehr ...
AUSSER DIE SEELE! Sie ist unsterblich, undzwar nicht nur dann, wenn man sie zu einer erhabenen Seele zähmt, sondern auch dann, wennman sie in die tiefsten Niederung der niederträchtigsten Triebwelt abgleiten lässt.
Dann kommt der jüngste Tag mit der anschlöisßenden Belohnung oder Bestrafung ...
Und die Seele bleibt ewig
Sie ist aber im Diesseits an den Körper gebunden undhat nichts Göttliches an sich.

In unserer Wahrnehmung sind es sechsunterscheidbare Zeiträume, Gott bedarf dieser nicht, er hat in diesem Sinne dieGrundstrukturen weder gleichzeitig noch hintereinander geschaffen, sondern jenseits vonZeit und Raum, UND Endlossschleife (welche sowohl Zeit und Raum bedingt)

Arikado spricht:

Was nützt es mir wenn ich z. B. eine geile Frau sehe, aberweiss, dass ich sie nie bekommen werde?


LOL, dein Satz ist einfachherrlich, birgt er doch so vieles in sich, dass es genauer zu beleuchten gibt. Zuersteinmal könntest du dich doch einfach an der Schönheit dieser Frau erfreuen, warum willstdu nur DEM Wert beimessen, was du besitzen kannst oder dir persönlich nützlich undbefriedigend erscheint?

Im Zustand jenseits der Gedankenfalle würde dir dieseFrau zur Quelle unermesslicher Freude. Ihre Weiblichkeit und Ausstrahlung würde dich mitden feinsten und zartesten Sinneseindrücken überschwemmen. Du würdest dich an ihr sattsehen können ohne sie zu berühren und ihr Geruch würde dich einhüllen und berauschen wieein blühender Garten. :) Wenn es dich danach wirklich noch nach dem MEHR verlangt,hättest du genug Spontanität und Einfallsreichtum, sie auf einen Spaziergang einzuladen.

Dein Satz macht gerade ein Hauptgewicht der Gedankenfalle aus! Wir bewertenalles gemäss einem Massstab, den wir uns angelegt haben, was nützlich oder unnützlicherscheint. Jeder Verstand, der aus dieser Schablone heraus das Leben betrachtet,beschränkt es auf dieselbe. Wenn Du das Leben verstehen möchtest oder diese Frau unddabei den Massstab der Nützlichkeit anwendest, wirst du alles gemäss Deiner Schablonebetrachten und es würde dir unmöglich, das Leben oder diesen Menschen in seiner Ganzheitzu erfassen. Das Leben ist umfassend, dient weitaus mehr als nur deiner persönlichenBefriedigung.

Irgendwie redest du immer um den Brei herum. So wie du redet nur ein Mensch, der keineHoffnungen hat. Du unterdrückst wohl jegliche Wünsche und Fantasien, was? Du unterdrückstgerade das, was einen Menschen ausmacht.

@Arikado: So wie du redet nur ein Mensch, der keine Hoffnungen hat. Du unterdrückstwohl jegliche Wünsche und Fantasien, was? Du unterdrückst gerade das, was einen Menschenausmacht.

In mir erweckt manjatus Text im Gegenteil eher den Eindruck einessehr hoffnungsvollenn und bewussten Menschen.

Schön für dich.

Ja find' ich auch :)

Ich würde auch sagen, dass es eigentlich du, Arikado, bist, der keine Hoffnung hat. Dudenkst: Was nützt mir es, die Frau zu sehen, wenn ich sie nicht haben kann, aber es gehthier um etwas mehr als um dein Ich. Es geht darum, etwas zu empfinden ohne etwas zuverlangen. Man kann noch mehr empfinden als nur das Verlangen...

Arikado,

an Wünschen, Begierden und Sinnesräuschen gibt es nichts auszusetzen,zu reagieren ist durchaus normal, ich möchte einfach aufzeigen, das Lust sehr schnell zuFrust führen kann, wenn unsere ganze Ausrichtung nur dem Lustgewinn und dem nachgehen vonVergnügungen aller Art dient.

Ich möchte eigentlich nicht um den Breiherumreden, darum sage ich dir, wenn du eine geile Frau siehst und sie nicht bekommst,nützt sie dir rein gar nichts indem sie deine Vorstellungen nicht erfüllt. Würdest du sieaber bekommen, würde sie dir, wenn ich deine Aussage richtig interpretiere, als Beispielsexuelle Befriedigung schenken, was du dann als nützlich bezeichnen würdest.

Duschreibst in diesem Zusammenhang, Wissen kann einem auch verrückt machen. Damit meinst duden Liebesentzug eben derselben geilen Frau, die du erwähnt hast. Tja, das kann einemschon verrückt machen, wenn man so etwas verführerisches sieht aber nicht haben kann, danützen einem alle Informationen recht wenig darin, einem die Gefühle zu geben, welche mansich da wünscht.

Die Frage ist, lässt man sich verrückt machen von all denverführerischen Gedanken oder erkennt man die Gedankenfalle?

Lass mal stecken und schlüpf wieder in deine Sardinenbüchse.^^

Das mit der Frau war bloss ein Beispiel!

Arikado,

hm, ich komme aus der Schweiz und kenne den Spruch nicht: lass malstecken und schlüpf wieder in deine Sardienenbüchse.

Warum bin ich eine Sardineeingelegt in Öl oder Meerwasser? Habe ich etwas schlüpfriges gesagt? Habe ich mich auseiner Situation geschlängelt?

Ich meinte Sardonia.... Sardinia... Sardine

Mach Harakiri, Arikado!

Nein wirklich, sowas grantiges... ;-)