Gibt es noch Cowboys auf dieser Welt?
11.04.2006 um 14:28
Fortsetzung
Zusammenfassung und Ausblick
Unsere angeblich modernewestliche Welt gerät zunehmend in eine Krise. Wer mit wachen Augen durch die Welt geht,der entdeckt, dass an allen Ecken und Enden das Gebäude beginnt einzubrechen. Kaumbekannt sind hingegen die Ursachen dafür. Die Kultur ist auf der Gesellschaft, diese aufder Wirtschaft und alles am Ende auf dem Fundament Geldsystem aufgebaut. Deshalb wirkt essich immer stärker auf unser Leben aus, dass wir ein instabiles Geldsystem haben, dasregelrecht explodiert: Die Verschuldung ufert immer weiter aus und die Zinslastenersticken jede Entwicklung.
Das alles spaltet die Gesellschaft in immer mehrGruppen auf, die sich gegenseitig bekämpfen. Die Politik tut ein übriges dazu: Man möchtevon den eigenen Fehlern ablenken und schürt geradezu alle Arten von Feindschaften.
Die breiten Medien beschäftigen derweil die Menschen mit sinnlosen Meldungen undmanipulieren die öffentliche Meinung durch ständiges Wiederholen von gewünschtenMeinungen. Durch die Unterhaltungsindustrie verkommen die Leuten und verlernen dasselbständige Denken.
Dazu kommt, dass alles getan wird, um einen manipulierbarenMassenmenschen zu erzeugen. Schon in der Schule werden die Kinder dahingehend getrimmt.Die Lehrpläne werden immer schlechter und selbständiges Denken wird bestraft. JedesSystem will Massenmenschen haben, da diese leichter zu kontrollieren sind. Die Masseglaubt dabei alles, was oft und vehement behauptet wird – auch wenn es noch so unsinnigist.
Die klassische Aufspaltung der Gesellschaft besteht in der zwischenUnternehmer und Arbeitnehmer. Vergessen wird bei diesem Streit, dass sich beide nur umdie Brotkrumen streiten und die eigentlich großen Summen als Zinsgewinn an diekreditgebende Bank gehen. Dabei würde sich in einem stabilen System alles durch Angebotund Nachfrage nahezu von selbst regeln.
Ähnlich sieht es mit dem Gegensatzzwischen Jung und Alt aus. Man spielt beide Gruppen gegeneinander aus, indem man denAlten Angst um die Rente macht und den Jungen erzählt, dass sie bald nichts mehrverdienen würden, da alles für die Altersversorgung der Rentner benötigt werde. Ganzvergessen wird bei diesem Streit, dass überhaupt niemand diesen angeblichen„Generationenvertrag“ unterzeichnet hat, dass er damit gar nicht existiert, bzw. nichtigist. Mit dem angeblichen demografischen Problem können die Leute wieder einmal wunderbarbeschäftigt werden und die „Angst vor der Rente“ lähmt alle eigenen Aktionen.
Dabei ist es auch fraglich, wie demokratisch unser System überhaupt ist. Wenn vonvornherein alle kleinen Parteien durch fragliche 5 % Hürden außen vor bleiben und durchUmfragen immer wieder die Menschen zu den großen Parteien gelenkt werden, solltehinterfragt werden, ob es nicht bessere, wirklich demokratische Lösungen gäbe. Überhauptwerden die regierenden Parteien nur von einer Minderheit dazu legitimiert, über alle zuherrschen.
Diese Politik zeigt dann auch Folgen in der Gesetzgebung: Immer mehrGesetze kommen, die zunehmend fraglichen Inhaltes sind. Die Tendenz geht dahin, alleBürger zu kriminalisieren, da niemand mehr leben kann, ohne gegen irgendein Gesetz zuverstoßen. Damit wird Angst in der Bevölkerung erzeugt und Angst lähmt die Menschenwieder und zwingt sie zum Zuschauen. Ob europäischer Haftbefehl, Einschränkung derMeinungsfreiheit oder Antidiskriminierungsgesetze - immer mehr geraten arglose Bürger inGefahr, von einem undurchschaubaren Rechtssystem zermahlen zu werden.
Dazugehört auch der zügige Ausbau eines Überwachungsnetzes, das zunehmend die Menschenkontrolliert und in ihrer Freiheit einschränkt. Da werden RFID Chips in Ausweisen undGeldscheinen eingesetzt, Kameras überwachen immer mehr Orte, Handys liefern exakteBewegungsprofile, sowie eine genaue Konten und Telefonüberwachung gibt über die letztenprivaten Geheimnisse Auskunft. Alleine gesehen wären diese ganzen Maßnahmen harmlos, dochin der Kombination nimmt ein Überwachungsstaat Form an, gegen den die Stasi beinaheharmlos war. Die Bürger sehen der Freiheitseinschränkung bisher tatenlos zu, da siemeinen man schütze sie mit diesem Schnüffelnetz vor bösen Kriminellen und Terroristen,welche angeblich hinter jeder Ecke lauern. Doch es wird ganz vergessen, dass manSicherheit nie durch Aufgabe der Freiheit erlangen kann. Wer Freiheit aufgibt, umSicherheit zu erlangen, der verliert am Ende beides!
Die folgenreichste Spaltungder Gesellschaft vollzieht sich jedoch in den Familien. Da die Familie der Rückhalt deseinzelnen ist, werden die Menschen regelrecht wurzellos, wenn diese Urzelle eines jedenStaates zerstört wird. Doch die schnell steigenden Scheidungszahlen zeigen, dass hiereine massive Unordnung herrscht. Ursache dafür ist der Umstand, dass in den letztenJahrzehnten die Frauen gegen die Männer aufgebracht wurden. Es wurde erzählt, dass dieMänner den weiblichen Teil der Bevölkerung seit Urzeiten unterdrückten. Vergessen wirdjedoch dabei, dass beide Geschlechter in ihren Begabungen ungleich sind und die frühereOrdnung nur eine sinnvolle Arbeitsteilung darstellte. Durch diesen inszeniertenGeschlechterkrieg jedoch wurden speziell in Deutschland die Männer in eine auswegloseSituation gebracht: Gesetze wurden geschaffen, die Frauen einseitige Privilegieneinräumen. Speziell im Scheidungsrecht hatte dies fatale Auswirkungen. Dazu kommt eineMedienpropaganda, welche alles männliche als „schlecht“ und alles weibliche als „gut“darstellt. Vergessen wird dabei, dass in einer stabilen Gesellschaft beide Seiten nötigsind und sich harmonisch ergänzen sollten. Dazu kommt ein vor allem in Deutschlandausgeprägter Frauenmangel, der vor allem in der jüngeren Generation dazu führte, dass dieAnforderungen an einen Mann in unrealistische Größen gewachsen sind. MännerfeindlicheGesetzgebung, Medienpropaganda und Frauenmangel jedoch bringen die Männer in einehoffnungslose Lage. Von diesem Streit profitiert ein System, welches auf Ausbeutungangelegt ist. Die Frauen haben leider nicht erkannt, dass sie auch nur instrumentalisiertund gegen ihren natürlichen Beschützer, den Mann, aufgebracht wurden.
Um wiedereine stabile Gesellschaft zu erreichen, ist es unumgänglich, dass die Grundlage, dasGeldwesen in Ordnung gebracht wird. Erst dann lösen sich die Feindschaften zwischen denMenschen auf und es wird deutlich, dass gar nicht so viel Lenkung von irgendwelchenPolitikern nötig ist. Ein grober Rahmen reicht für ein stabiles System vollkommen, es istweder eine Gesetzesflut, noch eine Einschränkung der Freiheit nötig. EineDemokratiereform, welche nicht mehr auf Parteien, sondern auf den einzelnen setzt ergänztdies. Wenn jedoch auf dem bisherigen, insbesondere geldpolitischen Kurs weitergefahrenwird, dann ist ein Zusammenbruch unvermeidlich.