@JimbeamStell´dir z.B. eine Beziehung vor, in der einer der Partner seineureigensten Bedürfnisse, z.B. den Wunsch sich öfter auf sein Hobby zu konzentrieren,ständig hintenan stellt -sei es aus Gründen der Verlustangst, sei es, weil man gemeinhinin der Gesellschaft erwartet -persönliche, sprich "egoistische" Verhaltensweisen zuGunsten der Gemeinschaft zu opfern - und seinem Partner damit suggeriert, bewußt oderunbewußt,
die Beziehung sei ihm wichtiger als dieses persönliche Anliegen, diesesBesinnen auf sich selbst.
Im Laufe der Zeit wird er mit diesem Verleugnen seinesBedürfnisses unzufrieden werden, und er wird gängiger Weise die "Schuld" in der Beziehungund/oder beim Partner suchen. Er wird sich als Opfer fühlen.
Er wird weiterseinem Partner vorwerfen, für die Beziehung einiges geopfert zu haben. Zu Grunde liegtsein eigenes Unvermögen, seinen Bedürfnissen und Wünschen nachzukommen,und somit gut fürsich selbst zu sorgen.
Durch dieses Opferdasein manipuliert er natürlichwiederum und weiterhin seinen Partner, und lehnt erneut die Verantwortung für einselbstbestimmtes Leben ab.