Kann man sein eigenes Schicksal beeinflussen?

@ kayfox

daher schreib ich es auch: kopf zerbrechen...

wirkönnten
jedes noch so beliebige thema hier uns annehmen und auch wirklich in jedemthread mal
dazwischenschieben "es ist, wie es ist"!

mache mir auch gedanken,net gerade
wenig, nur man gelangt an kein ziel! wie auch, wenn wir uns über diefragen, die wir
stellen, selbst net einmal im klaren sind...

@ doors

auf jeden fall eine gute erklärung!

daher ist für mich dieserthread hier... blöd zu erklären!
er beinhaltet nichts, d.h., wir könnten hin und herdebattieren und erzählen, dass es alles kein zufall ist, dass wir heute uns alle aufdieser wunderbaren seite einmal kennenlernen durften!

sponanität, ideenreichtum,aufgabenerledigung... das gehört zu einem menschen, zu einem leben, dazu... die fragenach dem schicksal stellt sich meines erachtens net!

@sofina

Bei dir klingt das, als würden die Leute, die an Schicksal glauben, esals Ausrede benutzen.

@kayfox
Aber ist doch so - Du musst schon um etwas "kämpfen", nicht im Sinne von"draufhauen", sondern Dich durchsetzen, wenn Du etwas erreichen willst, z.B. Wissen oderUnabhängigkeit. Und das Leben spielt nun mal nicht fair oder gerecht und es gibt auchkeinen Engel, der schützend seine Hand über Dich hält.
Tja, und am Ende ist dererfolgreiche Kämpfer genau so tot wie der "Versager".
Das Leben ist eben ziemlichlächerlich, aber nicht besonders lustig!

PS: Ich weiss, das sind vielleichtnicht gerade die "Facts of Life", die man als junger Mensch von einem Alten Sack hörenmöchte.

@Doors

"...Du musst schon um etwas "kämpfen", nicht im Sinne von "draufhauen",sondern Dich durchsetzen, wenn Du etwas erreichen willst..."

Ja, das schon. Dastimme ich dir auch zu, aber ich bin der Ansicht, dass, wenn etwas zweimal nichtfunktioniert, ich es nicht ein drittes Mal versuchen werden. Ich verwende dann gerne denSpruch:"eine höhere Macht will nicht, dass ich..."

@ kayfox

mh, sicher net... nein, das denke ich net!
es ist für michpersönlich nur net so relevant, wie für manch anderen, verstehst du?
dies ist genauso ein thema wie die frage des seins oder warum sind wir hier!

man kann auf alldiese fragen keine antwort finden und wenn ich schicksal schon höre, finde ich, erklärtsich diese theorie schon in dem wort selbst!

wir können später darübernachdenken, darüber, wie wir geworden sind, was wir getan haben, zu was wir uns gemauserthaben, wie wir nun sind! dann können wir uns gedanken machen darüber, wie wir das damals,als wir jung waren, es gesehen haben und ob diese dinge auch eingetroffen sind! dann kannman sich sicher einreden "oh ja, es musste einfach so kommen, ich habe es damals schongeahnt!"

aber wir sind heute noch viel zu jung, um über solch eine thematikausschweifende zu philosophieren...

Bleib mir bloss weg mit den oft und gern für alles mögliche missbrauchten "HöherenMächten".
Es gibt natürlich gewisse Situationen und Rahmenbedingungen, die einVorhaben zum Misserfolg werden lassen. Kommt ganz drauf an.
Was ich keinesfalls fürmich und eher ungern für andere akzeptiere, ist, ein persönliches Scheitern in einerbestimmten Situation irgendwelchen "Höheren Mächten" oder einem finsteren Schicksal, dassich gegen mich verschworen hat, in die Schuhe zu schieben.
"Tja, Papa, böse Mächtehaben mir eine 5 in Mathe gebracht!"
"Sorry, Gott wollte, dass ich wieder durch dieFührerscheinprüfung gefallen bin!"
"Entschuldigung Chef, dass derFertigstellungstermin geplatzt ist, lag am Walten des Schicksals!"
"Nicht böse sein,Schatz, dass ich fremd gegangen bin. das liegt an den Genen!"

hast das auf den punkt gebracht @ doors, denke da ganz genauso!

"um gotteswillen" sage ich zwar auch gerne, aber bei einem fünkchen ironie und der glücklicherweiserelativ menschlichen wortgruppe net als extrem zu bezeichnen :)

@Doors

Du bringst extreme Bsp. So hab ich das nicht gemeint. Das sind allesDinge, auf die ich sehr wohl Einfluss habe. Aber ob ich morgen vom Bus überfahren werdeoder nicht, kann ich nicht beeinflussen.

@ kayfox

du kannst es net beeinflussen??
ich weiß ja net, aber kannst duwirklich so einen gedanken an den morgigen tag daran "verschwenden"? gehst du wirklich soran?

wenn du fein brav die ampelschaltung beobachtest, wartest, bis kein autoweit und breit zu sehen ist oder du einfach mal zu hause bleibst, DARFST du gar net soreden, geschweige denn darüber nachdenken!

das ein auto vom himmel gefallen ist,ergab aus den medienberichten zufolge auch noch net!

@sofina

???
Nein, ich wache nicht morgens auf und grüble darüber nach, obich mich außer Haus trauen sollte, oder nicht.
Wenn ich morgen (wie auch immer)sterben sollte, dann ist das wohl "Schicksal". Darauf hab ich keinen Einfluss. Ich werdees nicht ändern können. Aber eine 5 in Mathe kann ich nicht einfach 'bösen Mächten'zuschieben. Das wäre schon meine eigene Unfähigkeit gewesen.

@ kayfox

bleiben wir mal bei dem beispiel mit dem auto morgen!

du sagstdir also, "wenn du im sterben liegt" (blöd gesagt), dass das also gottes wille ist (oderwas auch immer)... ja?

denkst du net, dass das unser eigenes verschulden ist?oder vielleicht hat uns auch jemand auf die straße geschubst!?

ich will damitausdrücken, dass man doch net in jeder angelegenheit, in jedem beispiel, was man jetztnennen könnte, sich dazu ein schicksal "einfallen lassen" kann!

aber vielleichtsiehst du das ja eben so: das du morgen eben von höheren mächten geholt wirst, auch wenndu einfach über rot gegangen bist --> als ob es dann eben "schicksal" war, welches esso wollte, dass du net auf grün gewartest hast!

das meinte ich vorhin mit, dassman darüber philosophieren könnte, bis man grün und blau wird! es bereitet einem, wiegesagt, kopf zerbrechen und ist net in worte zu fassen! einfach unklug, darüber sichgedanken zu machen!

@sofina

"...einfach unklug, darüber sich gedanken zu machen!"
Ich nehm dasmal nicht persönlich.

Lassen wir das.
Du verstehst nicht was ich meine undich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. So wie du das darstellst, meine ich es aufjeden Fall nicht...

@ kayfox

ich meine net dich persönlich, wahrhaftig net!!
allgemein sichdarin fallen zu lassen... nun ja, denke, ist net sehr hilfreich für einen selbst... sichständig damit zu befassen oder überhaupt oft das thema zur sprache bringen...

mh, vielleicht versteh ich es wirklich net, aber jeder hat ja auch eigeneauffassungen... meine ist eben diese, deine die andere *smile*

Der Geist beherrscht die Materie

@sofina

Ok, war trotzdem nett...

*hand schüttel*

@ kayfox

na wenn das so ist...... ich nehme alles zurück ;)

*zurückgeschüttelt*

Wenn man sein Schicksal nicht beinflussen könnte, würde das ja bedeuten, dass allesvorherbestimmt wäre und somit wäre der Sinn des Lebens im A****.

Und was ist der Sinn des Lebens???

Abendessen (Käpt'n Blaubär)

Wie weit kann man.......
sein eigenes Schicksal beeinflussen?

Eigentlich überhaupt nicht.
Denn, wenn man z.B. einen Fehler begeht und beimnächsten Mal versucht es wieder richtig zu machen, so müsste der Erfolg dieser Handlungimmer zu 100% gewährleistet sein, ist es aber nicht. Das heißt, durch unsere Handlungenkönnen wir nicht wirklich unser Schicksal beeinflussen.

Wir haben auch keinenfreien Willen.
Es ist richtig, dass alles vorherbestimmt ist und es somit keineZufälle gibt. Der Witz daran, es gibt aber dennoch kein bestimmtes Ziel wohin unsereExistenz oder die Existenz im Allgemeinen hinführt. Wir sind da, weil alles andere nichtmöglich wäre. Z.B. das Nichts hätte nie alleine existieren können, deswegen muss es etwasimmer geben und diese Bedingung erfüllt eben das Universum. Genauso ist es mit allemanderen was geschieht, geschehen war und wird.

Nun was heißt das für uns, da wirdie Auswirkungen des Determinismus nicht wirklich am eigenen Leib spüren können?

Naja, mehr als nur ein Verständnis dafür ist nicht drin.