Deutsche Sprichwörter
04.03.2006 um 21:02
O
"Ohne Fleiß kein Preis!"
"Ohne Moos nix los."
"Ohne Zank sind wir krank!"
"Offen gesagt, viel gewagt!"
"Oft gesagt, nie gewagt."
"Ordnung ist dashalbe Leben." (...aber die andere Hälfte ist schöner)
"Organisation ist alles!"
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P
"Pech in der Liebe, Glück im Spiel."
"Pfarrers Kinder,Müllers Vieh gedeihen selten oder nie. (Sind sie doch einmal geraten, sinds gleich ganzbesond're Braten.)"
"Politiker ohne Netzwerke sind nichts."
"Politik verdirbtden Charakter."
"Probieren geht über studieren!"
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Q
"Quälenie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz."
"Quantität ist nichtgleich Qualität."
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R
"Rache ist süß."
"Reden ist Silber,Schweigen ist Gold."
"Reichtum protzt, Armut duckt sich."
"Reisen ist kein'Schand, zu Wasser und zu Land."
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S
"Sag' niemals nie."
"Säge nicht an dem Ast, auf dem du sitzt."
"Schaden, Sorge, Klage wachsen alleTage."
"Schaffe, schaffe, Häusle baue und net nach de Mädle schaue."
"Scherbenbringen Glück."
"Schlachtet der Bauer eine Henne, so ist entweder die Henne krankoder der Bauer."
"Schlafende Hunde soll man nicht wecken."
"Schuster bleib beideinem Leisten." - siehe auch: Apelles (Wikipedia)
"Selbsterkenntnis ist der ersteWeg zur Besserung."
"Selbst ist die Frau!"
"Selbst ist der Mann!"
"So gernwir alle würden alt, wenn's erst kommt, ist's jedem zu bald."
"So schnell schießendie Preußen nicht."
"Spiel nicht mit dem Schießgewehr, denn es könnt' geladen sein."
"Spinnen am Abend - erquickend und labend."
"Spinnen am Morgen bringt Kummerund Sorgen."
"Steh auf, wenn du am Boden bist und lache in die Welt, und die Weltlacht zurück!"
"Steter Tropfen höhlt den Stein." - nach Ovid
"Stille Wassersind tief."
"Strafe muss sein."
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T
"Tue Gutes und rededarüber."
"Tue nichts Gutes, dann passiert dir nichts Schlechtes."
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U
"Übermut tut selten gut."
"Über'm vollen Bauch lächelt ein fröhlichesHaupt."
"Über verschüttete Milch lohnt sich nicht zu weinen."
"Übung macht denMeister."
"Undank ist der Welt(en) Lohn."
"Ungerecht geht die Welt zu Grunde."
"Unkraut vergeht nicht."
"Uns ist beschieden dies und das: Der eine sitzttrocken, der andere nass."
"Unter Blinden ist der Einäugige König."
"Unverhofftkommt oft."
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V
"Viele Jäger (Hunde) sind des Hasen Tod."
"Viel Feind, viel Ehr'." - nach Georg von Frundsberg
"Viel hilft viel."
"Viel Lärm um nichts."
"Viele Köche verderben den Brei."
"Voller Bauchstudiert nicht gern."
"Vom Danke kann man keine Katze füttern." - untergegangenesSprichwort, nach einer Fabel von Burkard Waldis; heute noch "das ist für die Katz"
"Von hinten Lyzeum, von vorn Museum."
"Vor der Kirche (dem Rathaus) hieß esanders."
"Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand!"
"Vorsicht istdie Mutter der Porzellankiste."
"Vun nix kütt nix (Von nichts kommt nichts)"
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W
"Wahrer Adel liegt im Gemüte und nicht im Geblüte!"
"Warte nie bis du Zeit hast!"
"Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seinNachtigall." ("Wat denn eenen sien Uuhl, is denn annern sien Nachdigall.")
"Was derBauer nicht kennt, das isst er nicht."
"Was dich nicht umbringt, macht dich stark."
"Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen."
"Was du nichtwillst, dass man dir tu', das füg' auch keinem ander'n zu."
"Was Hänschen nichtlernt, lernt Hans nimmermehr."
"Was lange währt, wird endlich gut."
"Was manerheiratet, muss man nicht erarbeiten."
"Was man nicht im Kopf hat, muss man in denBeinen haben."
"Was nicht blüht, das körnert nicht."
"Was nicht passt, wirdpassend gemacht." ("Wit net paaten duit, wed paatend muit.")
"Was sich liebt, dasneckt sich."
"Was übrig lässt Christus, das holt der Fiskus."
"Wat mutt, datmutt!"
"Wem Gott gibt ein Amt, dem gibt er auch Verstand."
"Weniger ist mehr!"- nach Christoph Martin Wieland
"Wenn das Arbeiten nur leicht wär, tät's derBürgermeister selber."
"Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär', wär' ich längst schonMillionär."
"Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, geht der Prophet zum Berg."
"Wenn du einen Freund brauchst, kaufe dir einen Hund."
"Wenn es dem Esel zu wohlwird, geht er auf's Eis."
"Wenn's Ärschle brummd, isch's Herzle g'sund!" -Schwäbische Mundart
"Wenn sich jemand einschränken muss!" - OberbergischesHeimatbuch, 1936
(Original rheinfränkisch: "Ett chitt mehr Behälper äßWoo-ellee-eser!")
"Wer am Fluss baut, muss mit nassen Füßen rechnen."
"Weranderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein."
"Wer angibt, hat mehr vom Leben."
"Wer A sagt, muss auch B sagen."
"Wer borgt ohne Bürgen und Pfand, dem sitzt einWurm im Verstand."
"Wer den Flüssen wehren will, der muss die Quellen verstopfen."
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Wer den Schaden hat,braucht für den Spott nicht zu sorgen."
"Wer die Wahl hat, hat die Qual."
"Werdir lange droht, macht dich nimmer tot."
"Wer einen will zur Ader lassen, muss ihnauch verbinden können."
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch dieWahrheit spricht."
"Wer entbehrt die Ehe, lebt weder wohl noch wehe."
"Werfleißig dient und treu hält aus, der baut sich dereinst schon sein eigen Haus."
"Werflüstert, der lügt."
"Wer gackert, muss auch ein Ei legen."
"Wer gut für seinGemüse sorgt, der wird es in seinem Schwein wieder finden." - Aus Ostfriesland
"Wergut schmiert, der gut fährt, so hat der Ratsherr es gelehrt."
"Wer im Glashaussitzt, sollte nicht mit Steinen werfen."
"Wer leiht, reißt sich den Bart aus."
"Wer mit den Hunden zu Bett geht, steht mit Flöhen auf."
"Wer nicht liebt Wein,Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang."
"Wer niemals hat 'nen Rauschgehabt, der ist kein rechter Mann."
"Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolkenschmecken..."
"Wer selber verzagt im Bitten, macht den andern beherzter imAbschlagen."
"Wer sich im Alter wärmen will, muss sich in der Jugend einen Ofenbauen."
"Wer übertrieben seine Trauer bekundet, vergißt die Toten sehr schnell!" -Oberbergisches Heimatbuch, 1936
(Original rheinfränkisch: "Die Küh, di am härtestenbröllen, verschäßen z'e-erscht der Kalwer!")
"Wer viel fragt, der viel irrt."
"Wer viel fragt, gibt nicht gern."
"Wer vom Rathaus kommt, ist schlauer."
"Wer wagt, gewinnt."
"Wer zuerst kommt mahlt zuerst." - nach Eike von Repgow,Sachsenspiegel
"Wer zuletzt lacht, lacht am besten."
"Wer zu spät kommt, denbestraft das Leben." - nach einer Äußerung von Michail Gorbatschow
"Wess' Brot ichess', dess' Lied ich sing'." - Walther von der Vogelweide zugeschrieben
"Wessen Herzvoll ist, dessen Mund geht über."
"Wie der Herr, so's Gescherr."
"Wie du mir,so ich dir."
"Wie man aussieht, so wird man angesehen."
"Wie man in den Waldruft, so schallt es heraus."
"Wie man sich bettet, so liegt man."
"Wie's dieAlten sungen, so zwitschern's auch die Jungen."
"Willst du was gelten, dann machdich selten!"
"Wird dein Auto heut gestohlen, ist es morgen schon in Polen."
"Wo Bacchus das Feuer schürt, sitzt Frau Venus am Ofen."
"Wo das Auge nichtsehen will, helfen weder Licht noch Brill'."
"Wo Du nicht bist, Herr Jesu Christ, daschweigen alle Flöten!"
"Wo Dünkel über den Augen liegt, da kann kein Licht hinein."
"Wo ein Adler nicht fort kann, findet eine Fliege noch zehn Wege."
"Wo einWille ist, ist auch ein Weg."
"Wo gehobelt wird, da fallen Späne."
"Wo Lichtist, da ist auch Schatten."
"Wo man singt, da lass dich ruhig nieder; böse Menschenkennen keine Lieder."
"Wo Rauch ist, da ist auch Feuer."
"Worte können tödlicheWaffen sein."
"Worten sollten Taten folgen."
"Wozu die Brücke breiter als derFluss?"
"Wunder geschehen, ich habe es gesehen."
Z
"Zu viele Köcheverderben den Brei."
"Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben."
"Zweimalabgeschnitten und immer noch zu kurz, sagte der Schneider."
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So jetz haben wir alle Sprichwörter die es gibt oder?
Ich glaube einfach an die Aufklärung, daran, dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
*/LdaS\* -=CIA=-