@samael:
Ich hab mich schon mal länger gefragt warum es einfacher ist etwas negatives über einen Menschen zu sagen, als etwas positives ?? Meist sind negative Meinungen über Andere leichter zu bilden, als die Positiven, so dass sich sicher der eine oder andere davon locken lässt, anstatt sich näher mit einer Person zu beschäftigen und eventuell auch ihre guten Seiten zu entdecken.
Vielleicht fällt es so manchem Menschen auch schwerer, ein liebes Kompliment zu machen, jemanden zu loben etc., als diesen eben zu kritisieren, denn Fehler wird man an jedem Menschen finden, das Entscheidende dabei ist aus meiner Sicht jedoch, ob man gewollt ist und es schafft, seine Augen davon abzuwenden (sofern es vertretbar ist), und die positiven Eigenschaften zu suchen.
Warum haben viele (oder eher die meisten) diese Hemmschwelle etwas positives über jemand zu äußern als doch eher das schlechte ?? Wir Menschen scheinen dazu zu neigen, uns eher von unseren Ängsten leiten zu lassen denn von unserem inneren Bedürfnis nach Harmonie, Ängste sehen in Jedem eine potentielle Gefahr, richten ihren Blick wie mit riesigen Scheinwerfern nur auf die unschönen Seiten einer Person und krallen sich regelrecht daran fest. Ist man einmal in diesem Verhalten gefangen, wird es mit der Zeit immer schwieriger, sich daraus zu befreien, da man durch seine Unsicherheit, entstanden durch die Fehler des Anderen, immer weiter zum Schüren seiner Angst beiträgt, diese wiederum negative Gedanken nährt, die wiederum der Angst dienen. Ein gefährlicher Kreislauf, sollten wir uns doch stattdessen mehr umeinander bemühen und versuchen, die positiven Seiten der Anderen zu sehen und diese hervorzuheben und zu stärken.
Sollte somit bewiesen sein das das schlechte wohl doch einfacher ist wie das gute, und uns somit leichter fällt ?? Diese Schlussfolgerung liegt da recht nahe... es ist immer leichter, negativen Einflüsterungen nachzugeben, als ihnen standzuhalten und genauer über eine Sache/Person nachzudenken.
@rocketfinger:
bei fremden bzw. bei menschen, zu denen der abstand doch recht gross ist, wird man immer konkurrenzdenken besitzen und dieses dann auch an den tag legen, in welcher art und weise auch immer..Das sehe ich, zumindest was mich betrifft, aber ganz anders. Menschen, die ich nicht oder kaum kenne, bedeuten mir erst einmal nicht allzuviel, wie auch, wenn ich nichts über sie weiss; somit kann ich in ihnen auch keine Konkurrenz sehen, ein Gedankengang, wie du ihn beschreibst, gleicht meinem Empfinden nach viel mehr einer gewissen eigenen Unsicherheit.
Ich sehe sowieso so gut wie in niemanden einen Konkurrenten, sondern meist immer andere Personen mit anderen Meinungen, Talenten und Ansichten des Lebens, welche nur zu einer Erweiterung des eigenen Horziontes dienen.
@hungfan:
mmh...du wirst den platz im leben bekommen, der gut für dich ist, der für dich bestimmt is...wozu eifersucht und neid? wenn es nicht der weg ist, den du gehen sollst, dann soll es halt nicht so sein. dir stehn andre wege offen.
du musst dich nur dafür öffnenDas hast du wunderschön geschrieben - kann ich glatt so unterschreiben
:)Gruss
Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.