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Warum Fremdwörter...?

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fremdwörter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
samcrowley Diskussionsleiter
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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 00:31
Mir ist mal aufgefallen das viele einfach "Fremdwörter" benutzen (viele auch in der Ungewissheit das sie überhaupt nicht passen) und frage mich ob der Mensch langsam verlernt etwas in eigene Worte zu fassen ??

Sind wir denn alle so intelligent geworden, das jeder ein Fremdwort verstehen muß ???

Soll ein Fremdwort vielleicht auch nur den Intellekt unterstreichen den jemand besitzt oder gehört es für denjenigem zu täglichen Sprachgebrauch ??

Was sollen uns Fremdwörter sagen, da wie der Ausdruck schon sagt, sie eher fremd sind ??

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.



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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 00:39
die grenzen meiner sprache,
bedeuten die grenzen meiner welt.

l.wittgensten

(faellt mir dazu ein)

Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 00:54
ich würde es einem effekt der internationalisierung zuschreiben und teils der tatsache, dass sich menschen, einer gehobeneren sprache, auch eben der adäquaten begriffe bedienen. (da haben wir wieder so ein wort :D )

sprich, einiges lässt sich eben effizienter in fremdwörtern fassen, so meine meinung.

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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samcrowley Diskussionsleiter
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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 00:57
@rocket

"effizienter in fremdwörtern fassen"

Tja, meiner Meinung nach ein Muß was nicht sein Muß !!!

Für mich bilden Fremdwörter eher den Aspekt das man kaum noch "offen" darüber kann.
Irgendwie versteckt man sich dahinter, denk ich.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 00:58
.............. noch "offen" darüber reden kann. ............

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:02
Fremdwörter sind sinnvoll, wenn sie weit gefasste Umschreibungen verkürzen.
Dopplet von Nutzen bei langen Texten.



"You never really understand a person until you consider things from his point of view... until you climb into his skin and walk around in it." -- Atticus Finch


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:02
SamaelCrowley
>Irgendwie versteckt man sich dahinter, denk ich.

schon mal daran gedacht, dass man damit eventuell
seinen "sprachschatz" erweitert.

zm teil denke ich auch "notwendig", je nach
kontext ;)(denke da mal an z.B IT)

Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:02
Die Effizienz der adäquaten Vokabularisierung der biologisch begründeten Kommunikationsform kann durch spezielle Konstruktivität der darin enthaltenen aphorismuselementalen Quantaläusserungen durchaus diametral zur spektralanalytischen Eingangssequenz gesteigert werden.

Zwischen Himmel und Erde gibt es mehr als...na ihr wisst ja Bescheid.


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:04
Genau.

"You never really understand a person until you consider things from his point of view... until you climb into his skin and walk around in it." -- Atticus Finch


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:05
hmm....

ist objektiv. für mich isses eben andersrum. ich bediene mich gerne mal eines fremdwortes, wohl auch, zugegebener maßen, aus gründen des angenehmeren bzw. relevanteren satzbaus.

aber wie gesagt, objektiv.

sicherlich hast du recht damit, dass viele leute sich fremdwörtern bedienen und dabei deren sinn und bedeutung nicht oder kaum kennen und sich damit auch dahinter verstecken.

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:05
Was sollen uns Fremdwörter sagen, da wie der Ausdruck schon sagt, sie eher fremd sind ??

Ich benutze gern und oft Fremdwörter.

Mit ihrem Gebrauch lassen sich viele Dinge besser veranschaulichen, man kann eine bessere Vorstellung des Erzählten hervorrufen.
Andererseits ist das eben auch Teil meines persönlichen Stils, und ich achte da auch nicht zwingend darauf, ob ich nun viele Fremdwörter benutze, oder nicht.


Die meisten Fremdwörter, die ich benutze, sollten meiner Meinung nach schon zur Allgemeinbildung gehören. Außerdem finde ich, es liest sich einfach besser, wenn jemand einen eloquenten Schreibstil an den Tag legt, anstatt sich in holprigen, grammatikalisch außerordentlich fragwürdigen Textpassagen zu ergehen.


Außerdem gibt es doch Wiki und Google- desweiteren eine gar mysteriöse, ketzerische, gottlose; ein ganz und gar lästerliches Blendwerk des gefallenen Engels:

www.duden.de ;)

Das dürfte jeder bedienen können, auch jene, die bestimmte Begriffe nicht unbedingt auf Anhieb verstehen.








Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:07
Korrektur, da fehlt was:

>>desweiteren eine gar mysteriöse, ketzerische, gottlose Website <<

etc. pp.








Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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samcrowley Diskussionsleiter
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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:07
@Tahiri

Wie lange hast du für den Text gebraucht ?? ;)


@quentin

"wenn sie weit gefasste Umschreibungen verkürzen."

Eben, man kann es in dem Sinne auch anders erklären !!
Vielleicht auch eher Schreibfaul, um es mal so zu sagen.

@all

Kommt ihr mit allen Fremdwörtern zurecht die euch geboten werden ??

Wohl eher nicht, und ich denke viele sehen da einfach drüber weg.
Wenn man schon ein Wort erklären muß, warum sollte man den Rest lesen ??


Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:10
@polly

Es geht mir darum das einfach zu oft darauf zurückgegriffen wird um sich so die Mühe ersparen zu wollen es genauer zu erklären.
Ein Fremdwort läßt sich teilweise auch auf viele Begriffe abwenden.

Es wird halt verständlicher wenn man es in eigene Worte faßt !!

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:12
Natürlich kann man es einfach mit Schreibfaulheit betiteln, doch wie erwähnt,
ist es auch von der nützlichen Seite auch aus der Sicht des Lesers zu betrachten.

"You never really understand a person until you consider things from his point of view... until you climb into his skin and walk around in it." -- Atticus Finch


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:13
Kommt ihr mit allen Fremdwörtern zurecht die euch geboten werden ??


keineswegs. ich lerne ständig dazu und bediene mich auch ab und an einer von apollyon genannten quelle. ;)

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:18
Wenn ich Fremdwörter hören will, dann geh ich zu einem Arzt.
Ich will mit Menschen reden als wenn sie Freunde sind, um es mal so zu sagen.

Mir liefern Fremdwörter immer eine Art Distanz !!

Eine Distanz die mir zeigt das ich doch etwas höheres vor mir haben "muß" wenn dieser mit Fremdwörtern um sich schmeißt.

In vielen Fällen halte ich das auch eher für lächerlich !

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:19
Es wird halt verständlicher wenn man es in eigene Worte faßt !!


Gerade das macht aber meine eigenen Worte aus!

Es ist eben mein Stil, in dem ich schreibe. Wenn ich nun peinlich darauf achten würde, bloß keine Fremdwörter zu benutzen, dann könnte ich mich mit meinem Geschreibsel nicht mehr wirklich identifizieren.


Ich verlange nicht, dass jeder die Worte versteht, die ich gebrauche. Aber derjenige, der an meinen Posts interessiert ist, wird sich auch die Mühe machen, das was ich da schreibe, auch richtig zu verstehen.

Notfalls eben wirklich mit duden.de oder Wiki.


Wenn mir ein Begriff unklar ist -was selten vorkommt, aber es passiert durchaus manchmal- dann greife ich auch darauf zurück.








Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:21
Soviele benutzt Du auch wieder nicht, Apollyon. ;)

"You never really understand a person until you consider things from his point of view... until you climb into his skin and walk around in it." -- Atticus Finch


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:24
samael,

ich sehe da aber durchaus noch eine differenz zwischen einem direkten gespräch und dem schreiben, z.B. hier im forum.

der vorteil des schreibens liegt doch deutlich in der tatsache, dass man sich hier mehr zeit nehmen kann und seine formulierungen ausarbeiten kann. die zeit bleibt in gesprächen nicht.

desweiteren seh ich es wie apollyon, dass man sich mit seiner art und weise der formulierung auch identifiziert und somit dem text etwas persönliches gibt.

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."


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Warum Fremdwörter...?

02.12.2005 um 01:26
@ quentin


Eben.


Deswegen achte ich auch nicht darauf, wie häufig ich sie verwende. Zumal diese "Fremdwörter" -zumindest jene, die ich auch benutze- für mich ja garnicht fremd sind!








Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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