William93 schrieb:Weil es ein Zeichen von Schwäche ist darum heißt es ja auch Männer und nicht Kinder.
völlig bornierte Haltung... Mir als Kerl kommen auch manchmal die Tränen. Gut, ich heule nun nicht los, aber ich steh zu meinen Gefühlen. Ich denke, Männer, die es tun und es nicht aus stolz verbergen, sind viel "männlicher" als andere.
Es ist nicht einmal genau klar, wieso wir Menschen weinen. Wir sind das einzige Lebewesen auf der Welt, das dies wirklich tut. Es gibt aber soweit ich weiß zwei Ansätze. Erstens als Kommunikation: man teilt sich anderen mit und sagt, dass es einem schlecht geht oder etwas nicht stimmt.
Zweitens als Schutzreaktion, um Stress abzubauen.
Im allgemeinen würde ich aber sagen, dass Männer, die erstens meist zu rationalem Denken veranlagt sind und sich wie Doors denken "bringt doch eh nichts."
Außerdem schätze ich einfach mal, dass Männer eine höhere Toleranz haben, bis sie emotional berührt sind und sie schwieriger aus dem Gleichgewicht zu bringen sind (Hormoneinstellungen).
Dazu kommt dann noch der Stolz und die Angst, sich vor der Gesellschaft oder dem Gegenüber zu blamieren, da Gefühle von Gegnern als "schwäche-äußern" gesehen werden könnte.
Nimmt man nur mal die Vorstellung, dass jemand unter hunderten Leuten in der Fußgängerzone einfach anfängt zu weinen. Alle anderen Leute wären vor den Kopf gestoßen und würden die Person vermutlich für verrückt halten. Also ist die Akzeptanz von extremer Gefühlsäußerung einfach nicht in menschlichen Sozialstrukturen verankert...