@apaika: Wirklich schöne, mysteriöse Äuglein
:) @quentin:
Wenn man schon einmal in die Augen eines Toten gesehen hat, kann man sehr schnell nachvollziehen, was ich meine.
In diesem Blickwechsel ist dann nur einer tot. Seelenlos. Und das bist nie Du. Daran musste ich eben auch denken, die Augen einer lebenden Person unterscheiden sich grundlegend von denen eines Toten, in letzteren ist kein Leben mehr zu erkennen, es erscheint wie ausgelöscht, fortgegangen an einen anderen Ort. Selbst, wenn der Tod erst vor kurzer Zeit eingetreten ist und sich die Augen noch nicht verändert bzw. verfärbt haben, ist dort nur eine Leere zurückgeblieben wie in einem Gefäss, das nun entleert wurde. Etwas, das vorher da war, ist es nun nicht mehr, ein für mich gutes Beispiel, dass der ganze Körper doch nur eine Hülle für unser wahres Ich ist.
Augen können aber auch schon zu Lebzeiten ganz fahl und leblos erscheinen, was sich sehr häufig während einer Depression erkennen lässt, blickt man in die Augen eines Betroffenen, so sieht man oft ganz deutlich, dass es diesem Menschen an Lebensfreude mangelt und seine Ausstrahlung abgenommen hat.
Augen können aber auch wunderbar strahlen, ich habe dabei immer das Gefühl, als sonderten sie regelrecht eine Art Energie und Kraft ab...
Freut man sich einmal sehr, oder ist man gerade mit Leidenschaft bei einer Sache dabei, lohnt es sich, mal kurz einen Blick in den Spiegel zu werfen, man wird Augen sehen, die regelrecht glänzen.
So kann man wohl in jedem Falle sagen, dass unsere Augen eine Art Tor zu unserer inneren Welt sind.
Gruss
Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.