Link: www.ariplex.com (extern)Völlig unverantwortlich was du hier von dir gibst Cosi.
Menschen die sich dem sog. "Wunderheiler" anvertrauen haben schon fast keine Hoffnung mehr da ist es leicht sie zu verarschen. Diese Leute schicken sogar ihre kranken Kinder zu dem Kerl, und das sicher nicht weil diese so behandelt werden wollten. Reine Profitgier mehr nicht, da zeigt sich die schlechteste Seite im Menschen.
Angehängt ist eine Gutachterliche Stellungnahme der Deutschen Krebsgesellschaft.
Kleiner Auszug für die, die nicht alles lesen wollen:
"Bei der sog. "Germanischen Neuen Medizin" von Herrn Hamer handelt es sich um ein in der Biographie und Träumen von Herrn Hamer begründetes Theorem ohne jede wissenschaftliche oder empirische Begründung. Im Gegenteil, nach heutigem Erkenntnisstand ist die zugrundliegende Grundhypothese widerlegt.
Es sind mehrere Todesfälle von Menschen, die seiner Theorie vertrauten, gut belegt, die unter schulmedizinischer Behandlung eine realistische Heilungschance besessen hätten. Deshalb ist die "Germanische Neue Medizin- mit allem Nachdruck als einerseits absurd, andererseits aber bewiesenermaßen gefährlich zurückzuweisen. Ihrer Verbreitung muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln " juristisch und auf dem Wege der Aufklärung " Einhalt geboten werden. Eine Plattform zur Selbstdarstellung darf ihm und seinen Anhängern nicht geboten werden."
Hier ein paar Ergebnisse der "Neuen Germanischen Medizin":
Tages-Anzeiger Zürich 22.4.2003
"Obskurer Krebstherapie vertraut
>>Eine 47-jährige Frau stirbt unter Qualen an Brustkrebs. Sie vertraut bis zum
letzten Tag den sonderbaren Methoden der «Neuen Medizin»."<<
Tages-Anzeiger vom 23.11.2000
>>Obskurer Krebstherapie vertraut
Eine Frau stirbt unter Qualen an Krebs. Sie glaubte an die seltsamen Methoden der "Neuen Medizin".<<
Leserbrief St. Galler Tagblatt 21.10.2000
Kürzlich kam meine Freundin aus dem Jura zu Besuch. Anlass dazu war der Tod ihrer Tochter, die vor vier Monaten an den Folgen einer unbehandelten Brustkrebs-Erkrankung gestorben war.
Gemeinsam mit meiner Freundin wohnte ich einem Vortrag in der Nähe von Romanshorn bei. Der Referent war ein Vertreter der "Amici di Dirk"(Schweiz)-Bewegung, die sich der Heilung von Krebserkrankungen verschrieben hat. Die Theorien basieren auf den Erkenntnissen des deutschen Arztes Hamer, dessen Sohn Dirk 1978 an den Folgen eines Mordanschlages starb und durch diesen Schock beim Vater einen Hodenkrebs verursachte. Aus diesem Erlebnis heraus definierte Hamer das so genannte "Dirk Hamer Syndrom" (DHS). Dieses besagt, dass jeder Erkrankung ein Schock zugrunde liege, der zu einem Konflikt führe und sich in der rechten oder linken Hirnhälfte als Hamerscher Herd manifestiere. Ziel der DHS-Methode sei es, an Hand eines Computer-Tomogramms den Herd zu lokalisieren und damit den vom Krebs befallenen Körperteil zu diagnostizieren. Danach komme der Patient in die Erholungsphase, die Konfliktlösung. Eine Chemotherapie sei zu diesem Zeitpunkt geradezu schwachsinnig. Lungenkrebs etwa entstehe keineswegs durch Rauchen oder Luftschadstoffe. Vielmehr sei er Ausdruck eines unbewältigten Todesangst-Konfliktes.
DHS sei ein Keulenschlag für die Schulmedizin, deshalb würden Hamer und seine Anhänger als Sekte diffamiert, verfolgt und verurteilt. In der Tat wurde Hamer in Deutschland rechtskräftig verurteilt; die Approbation wurde ihm entzogen - seither ist er flüchtig.
Ein halbes Jahr vor ihrem Tod erklärte die Tochter meiner Freundin ihrer Mutter, sie wolle sich etwas zurückziehen. Ohne den Grund dafür zu wissen, respektierte sie diesen Wunsch. Eine Woche vor ihrem Tod rief die Tochter sie an und schrie um Hilfe. Unverzüglich reiste meine Freundin zu ihrer Tochter, die sie kaum mehr erkannte. Sie hatte geplatzte Geschwüre an der Brust, die bestialisch stanken, und schrie unter unerträglichen Schmerzen. Dennoch brauchte es die ganze Überzeugungskraft meiner Freundin, um einen Arzt herbeirufen zu dürfen. Die letzten Tage im Spital waren geprägt von steigenden Dosen Morphium, bis die Tochter Erlösung fand, aber bis zu ihrem Tod glaubte sie an das DHS.
Sensibilisieren in der Thematik ist der Herzenswunsch meiner Freundin. Meiner auch. Umso mehr, als der Referent im November zwei weitere Vorträge hält - in der Nähe von Romanshorn.
[Name im Leserbrief genannt]
It's so hard to see the rainbow Through glasses dark as these, Maybe I'll be able From down on my knees.