Wer von Euch sehnt sich nach einem Neuanfang im Leben?

Noelie_ schrieb:möchte zwar nicht vom Staat leben, aber vielleicht wäre es übergangsweise eine Option

Das verstehe ich.
Ging mir auch so aber es hat einem sehr geholfen für den Neuanfang.
Nun arbeite ich und bekomme zum Glück keinen Cent mehr vom Staat

Ja das glaube ich! Wenn man so in der Sackgasse festsitzt hat man manchmal keine andere Möglichkeit als diesen Schritt zu wagen.

Weisst du was liebe TE, frag doch bitte deinen Expartner ob er dir ein wenig finanziell unter die Arme greift ODER auch ein wenig Möbel, Kleinkram (Besteck etc.) überlässt.
Du bist für ihn in eine andere Stadt, er kennt deine Situation am besten und sollte weiterhin ein wenig Empathie haben, jetzt wo er ohne Probleme weiter machen kann und du ein wenig wie verloren bist.

Ich finde durchaus, dass man das ansprechen kann, sofern ihr nicht verstritten seid oder er gar gefährlich/bedrohlich ist.

Bis Januar ist dann quasi das Haus gezahlt, von wem denn? Wenn er das tut, dann stehen die Chancen gut, dass du genauso ein paar Möbel behalten kannst. rechtlich vielleicht nicht, aber wenn es z.B. einen Lieblingssofa oder sonst was gibt, Bett, Lampe - dann frag ihn.

Fragen kostet nichts und er war schließlich dein Partner. Hat mMn was mit Anstand auch zutun seinerseits.

Ich hoffe so sehr dir gelingt ein schöner und wenig holpriger Neustart ins neue Leben. Und wie gesagt, bitte sei vorsichtig aktuell mit Dating oder ähnliches. Wenn ein Mensch ne Weile kein Plan hat, nutzen gerne mal andere den Menschen aus für ihre Pläne. Das hab ich gelernt. :)

Das hier kannst deinem Expartner auch gerne mal unterbreiten - diese Gefahr. Er soll dich nicht so arg im Regen stehen lassen! Solche Dinge sind potenzielle Gefahren und das MUSS nicht sein!
Kann man auch freundlich aber bestimmt sagen. Jedenfalls würde ich das aufs Tapet bringen. Nein, da kenn ich garnix mehr.
Und auch so, kleiner Tipp, in der Altenpflege findet man IMMER eine Anstellung und oft garnicht mit blödem Lohn, zumindest besser als im Einzelhandel. Vielleicht wäre das was. Lg

Noelie_ schrieb:Wem von Euch geht es genauso und seid ihr wirklich glücklich in Eurem Leben? Was ist es, was Ihr Euch so sehr wünscht? Wer würde auch gerne vergangenes hinter sich lassen und einen Neustart wagen?

Mir ging es mal ähnlich. Ich wünsche mir was sich im Grunde alle wünschen, einfach sein zu dürfen. Glücklich zu sein, ist oft eine Geisteshaltung. Aber nicht immer. Wir können leider nicht immer alles kontrollieren woran sich unser Herz bindet. Manchmal ist es gut Verbindungen zu lösen, manchmal gibt es bessere Wege. Bald muss ich aber wahrscheinlich auch wieder neustarten... Lebe zu lange alleine. Wie heißt es so schön, "erst wenn wir nichts sind, haben wir die Möglichkeit alles zu werden."

Noelie_ schrieb:Ich möchte so gerne ankommen, den richtigen Partner finden und eine Familie gründen. Die Sehnsucht danach ist mittlerweile so groß geworden, dass ich so einiges an Risiko in Kauf nehmen würde um endlich glücklich zu sein. Dann gibt es diese Momente in denen ich abends daheim sitze und darüber philosophiere wie mein Leben wohl aussehen könnte, wenn ich doch einfach mal etwas wagen würde. Ich bewundere Menschen die den Mut haben einen kompletten Neustart zu beginnen - Vielleicht sogar in einem anderen Land?

Was hält dich von einem Neustart ab? Ich meine, wenn es "nur" die Finanzen sind, gibt es sicher Wege. Materielles an sich zu binden ist sowieso meist... meh.

Noelie_ schrieb:Warum ich Euch das alles erzähle? Im tiefsten Inneren meines Herzens verspüre ich einen so großen Wunsch nach einem Neuanfang im Leben. Ich möchte so gerne ankommen, den richtigen Partner finden und eine Familie gründen. Die Sehnsucht danach ist mittlerweile so groß geworden, dass ich so einiges an Risiko in Kauf nehmen würde um endlich glücklich zu sein.

Vorsicht.
So etwas kann nur vernünftig klappen, wenn man mit sich selbst im Reinen ist und auch gut alleine leben kann.
Wenn man sich so auf einen Partner und Familie fixiert, dann sind Probleme vorprogrammiert.
Versuche also erstmal, (eine Weile) alleine zu leben und und alleine zufrieden zu sein.

@Noelie_
Ich mach mal kurz Werbung für Meckpom. Viel Tourismus und damit für dich Job Möglichkeiten, niedrige Lebenserhaltungskosten und nette Menschen. An der Ostsee oder an der Müritz kann es wirklich sehr schön sein.
/ende des werbeblocks ;)

Noelie_ schrieb:ich habe eigentlich „nur“ meinen Hund, meine Kleidung, meine Geige und mein Fahrrad - Ich werde daher sicherlich auch nach einer möbilierten Wohnung Ausschau halten.

Hm, das mit dem Hund ist so eine Sache. Was machst Du mit ihm, wenn Du arbeiten musst?

Noelie_ schrieb:Ich möchte zwar nicht vom Staat leben, aber vielleicht wäre es übergangsweise eine Option.

Ich habe auch mal Wohngeld erhalten und auch eine schöne Sozialwohnung bekommen.
Man muss alles offen legen und dann kann errechnet werden, ob und wieviel einem zusteht.

Noelie_ schrieb:es wäre nur übergangsweise für eine ganz kurze Zeit so - Bis ich einen Job gefunden habe.

Genau.

paxito schrieb:Ich mach mal kurz Werbung für Meckpom. Viel Tourismus und damit für dich Job Möglichkeiten, niedrige Lebenserhaltungskosten und nette Menschen. An der Ostsee oder an der Müritz kann es wirklich sehr schön sein.

Aus touristischer Sicht kann ich das bestätigen. Da gibt es noch viel Natur. Aber je nachdem, wo man lebt, ist man auch ein bisschen ab vom "Schuss" und braucht u.U. ein Auto.

Hallo Zusammen,

lieben Dank für Eure Beiträge ☺️

Hund abgeben ist keine Option - Er bedeutet mir so viel und ist meine seelische Stütze momentan. Er kann gut alleine bleiben und daher wäre arbeiten gar kein Problem. Je nachdem wo ich dann arbeite kann ich ihn in der Mittagspause kurz rauslassen damit er sein Geschäft erledigen kann oder im Zweifel Jemanden finden, der eine Runde mit ihm dreht.

Natürlich wäre es auch eine Option ein Gespräch mit meinem Ex-Partner anzustoßen und ihn um Hilfe zu bitten. Nun hat er schon eine neue Frau an seiner Seite und ich möchte mich nicht aufdrängen - Aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann ist das eine gute Option einfach mal nachzuhören, ob er mich noch unterstützen kann.

Die Miete zahlt er noch bis Ende Januar und dafür bin ich auch sehr dankbar.

Danke @Eintagsfliegin für Deine Ratschläge. Ich bin wirklich vorsichtig was Dating anbelangt, versprochen 🙏☺️ Manchmal neigt man vielleicht schon dazu bestimmte Risiken einzugehen weil die Angst vor dem Scheitern zu groß ist. Danke für Deine Worte, ich werde sie verinnerlichen ☺️

Ich sehne nicht, ich habe schon längt "neu angefangen".

Ich studiere wieder und werde ins Ausland gehen. Ich möchte mich noch einmal beruflich und kreativ ausprobieren.

Da ist bei mir gerade gar kein Sehnen, sondern ein Machen.

Kleinen Neuanfang gab es bei mir 2010/2011 immerhin beruflich - seitdem verspüre ich keine Lust mehr auf einen Neuanfang.

Groß woanders außer innerhalb Niedersachsens umzuziehen, kam für mich auch noch nie in Betracht. Dafür hänge ich zu sehr an der Heimat. Und nur aus beruflichen Gründen würde ich nie weiter weg umziehen wollen.

@Noelie_

Was Partner und Familiengründung angeht, würde ich auf keinen Fall etwas überstürzen. Sortiere dich erst mal selber und dein Leben und versuche auch mit dir alleine zumindest zufrieden zu sein und sehe Partner und Familie später dann nur als Ergänzung an.

Versuche dich auch nie wieder von einem Partner abhängig zu machen. Du, nur du, bestimmst auch, ob du arbeiten gehen willst oder nicht. Später mal Mutterschutzzeit jetzt mal außen vor.

Staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen ist keine Schande. Wenn man sie braucht, dann braucht man sie.

In deinem Fall würde ich mich jetzt mal wegen Bürgergeld erkundigen und beantragen. Da gab es auch einige Änderungen hinsichtlich der Wohnsituation fürs erste Jahr.

Dass du deinen Hund nicht aufgeben willst, kann ich total verstehen, sind auch für mich die wahren Stützen. Versuche bei Vollzeitarbeit aber wenns geht wenigstens jemanden fürs Gassigehen zu finden. Hunde sind nicht gerne lange alleine und man tut ihnen auch keinen Gefallen, wenn sie nur mal kurz Mittags das Beinchen heben können. So 8 Stunden oder gar mehr können sehr lange sein.

Versuche auch mal zu klären, ob ihr während eurer Beziehung auch etwas gemeinschaftlich an Mobiliar und anderen Sachen angeschafft habt und ob das eventuell auch irgendwie nachweisbar wäre.

Ansonsten helfen Ämter glaube ich auch bei Wohnausstattungen.

Und im Hotelgewerbe, Personalmangel auch in Niedersachen sehr hoch, dürftest du eigentlich immer etwas finden. Auch wenn du schon länger raus sein solltest.

Alles Gute dir!

SuiGeneris schrieb:Ich studiere wieder und werde ins Ausland gehen.

Ist doch schön.

Finde es nur immer schade, wenn die jungen Leute zwar hier noch studieren, je nach Fall auch mit staatlichen Hilfsgeldern, aber nach dem Studium Deutschland dann den Rücken kehren wollen. Nur meine Meinung. Ist und bleibt deine freie Entscheidung.

@Noelie_

rhapsody3004 schrieb:Da gab es auch einige Änderungen hinsichtlich der Wohnsituation fürs erste Jahr.

Damit meine ich, dass du dich unbedingt mal beraten lassen solltest, denn mit viel Glück musst du nicht mal aus dem Haus raus, sondern könntest es zumindest für ein 1 Jahr noch halten. Also von der Miete und den Nebenkosten her.
Durch Einführung des Bürgergeldes gab es auch da Veränderungen und durch diese Änderungen zumindest im ersten Jahr bzw. fürs erste Jahr nicht jeder auch gleich sein Haus (Eigentum als auch nur gemietet) aufgeben müsste. Im besten Fall, ohne es jetzt genau zu wissen, bekommst du Antrag auf Bürgergeld auch mit Haus genehmigt und auch Miete und oder auch nur Nebenkosten werden fürs erste Jahr übernommen.

Ansonsten hilft Jobcenter auch bei einer angemessen (also je nach Bedarfsfall) Wohnungssuche.

Auch mal wegen Wohnberechtigungsschein erkundigen.

Und sicherheitshalber, nur für den Härtefall, auch schon mal über Notunterkünfte, um Obdachlosigkeit zu vermeiden, informieren.

Noelie_ schrieb:Hund abgeben ist keine Option - Er bedeutet mir so viel und ist meine seelische Stütze momentan. Er kann gut alleine bleiben und daher wäre arbeiten gar kein Problem. Je nachdem wo ich dann arbeite kann ich ihn in der Mittagspause kurz rauslassen damit er sein Geschäft erledigen kann oder im Zweifel Jemanden finden, der eine Runde mit ihm dreht.

Das ist verständlich. Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass es viele Vermieter gibt, die Tierhaltung ausschließen. Bei der Wohnungssuche kann der Hund ein Erschwernis sein.
Toll, wenn man seinen Hund sogar mit zur Arbeit nehmen darf. Das würde ich mal als "Jackpot" bezeichnen.
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du alles miteinander vereinbaren kannst.
Wir haben im Ort z.B. eine Frau, die Heimtierservice anbietet. D.h. wenn wir mal länger weg müssen, fragen wir sie, ob sie Zeit hat. Sie bekommt einen Hausschlüssel und holt den Hund dann später zum Spaziergang ab. Das ist nur sporadisch mal, aber halt eine sehr gute Lösung, weil der Hund nicht extra wo hin gekarrt werden muss. Meine berufstätige Tochter hat auch einen kleinen Hund und eine Frau, die jeden Mittag mit dem Hund Gassi geht. Das kostet einen Zehner, soweit ich weiß. Da gibt es auf jeden Fall Lösungen.

Noelie_ schrieb:Ich bin wirklich vorsichtig was Dating anbelangt,

rhapsody3004 schrieb:Was Partner und Familiengründung angeht, würde ich auf keinen Fall etwas überstürzen. Sortiere dich erst mal selber und dein Leben und versuche auch mit dir alleine zumindest zufrieden zu sein und sehe Partner und Familie später dann nur als Ergänzung an.

Das würde ich auch raten. Einen Schritt nach dem anderen. Erst mal steht jetzt die Wohnungssuche im Fokus.

rhapsody3004 schrieb:Finde es nur immer schade, wenn die jungen Leute zwar hier noch studieren, je nach Fall auch mit staatlichen Hilfsgeldern, aber nach dem Studium Deutschland dann den Rücken kehren wollen.

Ich denke nicht, dass das soooo häufig vorkommt. Oft hängt ein Umzug ja auch mit einem guten Jobangebot zusammen. Es wird häufig so sein, dass man seinen "Dunstkreis" verlassen muss, wenn man eine interessante und gut bezahlte Arbeit finden möchte. Je nachdem, was man studiert hat, geht das auch gar nicht anders. Nichtakademiker:innen haben solche Chancen eher weniger.

nairobi schrieb:Oft hängt ein Umzug ja auch mit einem guten Jobangebot zusammen.

Ja na klar.

Wobei man auch immer abwägen sollte, je nach Auswanderungsland.

Besserer Verdienst, höhere Löhne bspw. irgendwo im Ausland bzw. je nach Land kann sich durch je nach Land durch sehr hohe Lebenshaltungskosten (uns seis auch nur Mieten) auch wieder ausgleichen.

Auch ist es längst nicht in jedem Land so gut um gesetzlich regulierte Arbeitnehmerrechte wie bei uns bestellt.


Würde ich beruflich auswandern wollen oder sogar müssen, würde ich mein Glück wenn nur in Skandinavien versuchen.



Der TE wünsche ich auf jeden Fall alles Gute und wo sie letztlich auch immer ihre neue Lebensgrundlage starten wird - und hoffentlich zusammen mit ihrem Wautzi.
Und im Gastro- und Hotelgewerbe aufpassen; Da gab es erst kürzlich wieder Berichte drüber, dass da besonders häufig mit dem gesetzlichen Mindestlohn oder je nachdem auch mit Tariflöhnen bei gelernten Fachkräften beschissen, betrogen werden soll.


Und hoffentlich lernt sie für die Zukunft daraus, egal wie sehr man jemanden lieben und der Typ auch noch so konservative Ansichten vertreten sollte, dass sie zusehen sollte selber unabhängig zu sein, zu bleiben und nie wieder von nem Kerl abhängig sein zu müssen.

Noelie_ schrieb:Natürlich wäre es auch eine Option ein Gespräch mit meinem Ex-Partner anzustoßen und ihn um Hilfe zu bitten. Nun hat er schon eine neue Frau an seiner Seite und ich möchte mich nicht aufdrängen - Aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann ist das eine gute Option einfach mal nachzuhören, ob er mich noch unterstützen kann.

@Noelie_

Ohne natürlich die Geschichte eurer Beziehung zu kennen, würde ich persönlich niemals den Ex-Partner um Hilfe bitten, wenn er die Beziehung beenden wollte und auch schon eine neue Partnerin hat. Ich würde ALLES mir Mögliche in Bewegung setzen, um das zu vermeiden. Und dazu haben die anderen User hier schon sehr hilfreiche Stichworte/Ideen gepostet, wo du dir Hilfe holen kannst. Denn es geht ja gerade darum, die Abhängigkeit vom ehemaligen Partner zu beenden.

Und letztendlich hätte es für mich auch ganz viel mit Selbstwertgefühl/Ehre zu tun, dann keine Hilfe mehr von ihm zu erbitten. Also die Frage, was ich mir grundsätzlich bieten lasse und wo eine Grenze überschritten ist. Weiß nicht, ob dir diese Überlegungen etwas sagen.

rhapsody3004 schrieb:Und hoffentlich lernt sie für die Zukunft daraus, egal wie sehr man jemanden lieben und der Typ auch noch so konservative Ansichten vertreten sollte, dass sie zusehen sollte selber unabhängig zu sein, zu bleiben und nie wieder von nem Kerl abhängig sein zu müssen.

Genau das!

Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und Energie, die du für diesen Umbruch benötigen wirst. Mit Hilfe wirst du es schaffen, dir eine bessere Zukunft aufzubauen. :lv:

Hallo Zusammen,

lieben Dank für Eure Nachrichten ☺️

Ich werde mir an diesem Wochenende mal Zeit nehmen und eine Liste machen mit Dingen die wichtig zu klären sind. Nächste Woche werde ich dann Punkt für Punkt abarbeiten und Ende der Woche dann hoffentlich etwas schlauer sein wie ein möglicher Weg für mich aussehen könnte.

Ich denke am Telefon wird man auch schon einiges erfragen können und im Zweifel dann die entsprechenden Anträge stellen und so Hilfe erhalten. Ich sehe Bürgergeld als wirklich allerletzte Option für mich und möchte auf jeden Fall schnellstmöglich dann wieder auf eigenen Beinen stehen - Aber übergangsweise wäre es vielleicht eine Möglichkeit erstmal wieder auf die Beine zu kommen.

Parallel wollte ich mal bei Hotels anrufen - Gerade in Feriengebieten ist es manchmal üblich, dass Personalunterkünfte gestellt werden. Da muss ich dann nur wegen dem Hund schauen, ob das kein Problem darstellen würde - Wie gesagt, abgeben ist absolut - keine - Option, im Zweifel findet sich eine andere Möglichkeit der Unterkunft in der er mit mir wohnen kann ☺️

Danke für Eure Tipps! ☺️

rhapsody3004 schrieb:Finde es nur immer schade, wenn die jungen Leute zwar hier noch studieren, je nach Fall auch mit staatlichen Hilfsgeldern, aber nach dem Studium Deutschland dann den Rücken kehren wollen. Nur meine Meinung. Ist und bleibt deine freie Entscheidung.

Damit sind Semester im Ausland gemeint. Meinen Abschluss mache ich hier und habe auch weiterhin vor hier zu leben.

Gerade wenn man jünger ist, steht man oft vor einem "Scheideweg" und kann eben nur eines der beiden Leben weiterleben.

Ich hatte weder eine schöne Kindheit noch Jugend, war immer extrem pleite, habe dann das Abi nachgeholt, unter sehr schwierigen finanziellen Bedingungen und habe mir im Studium, weil ich mir keinen "normalen Auslandsaufenthalt" leisten konnte, eigenständig einen Job in Schottland (damals EU) gesucht.

Das war dann so anders als in meinem "Studileben". Ich lebte am Meer, lernte neue Leute kennen, hatte Geld, konnte weggehen (ich war in meiner Studistadt vielleicht zweimal kostenpflichtig weg) ... Allein, weil das Leben im Sommer so sorglos war, war ich echt eine Weile versucht, über ein Leben in Schottland nachzudenken. Es ging dann soweit, dass ich bei verschiedenen Maklern kleine Häuser recherchierte und wirklich "Kopfkino" hatte, wie es wäre, dort hinzuziehen.

Ich denke gerade wenn sich im Leben viel ändert, dann hat man immer solche Alternativszenarien.

MissMary schrieb:Gerade wenn man jünger ist, steht man oft vor einem "Scheideweg" und kann eben nur eines der beiden Leben weiterleben.

MissMary schrieb:Kopfkino

Manchmal kommt es auch vor, dass - häufig ältere Menschen - ihr Leben reflektieren und sich fragen, ob sie damals die richtige Entscheidung getroffen haben. Manchmal hadern sie damit.

Ja, kann ich alles voll verstehen ☺️ Schottland klingt aber auch nach einem Traum.

Liebe Grüße Anni