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Folgen von Manipulationen bei der Geschlechterverteilung

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vietnam, Geschlechterverteilung, Männerüberschuss ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Peter0167 Diskussionsleiter
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Folgen von Manipulationen bei der Geschlechterverteilung

07.09.2023 um 13:10
Hier mal eine andere Karte zum Vergleich:

19147Original anzeigen (0,4 MB)
https://de.statista.com/infografik/19147/afd-mitglieder-je-100000-einwohner-in-den-bundeslaendern/

Ich denke, die Indizien sprechen für sich. :D


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07.09.2023 um 13:11
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich denke, die Indizien sprechen für sich. :D
In Hamburg ist Rudelbumsen und die Sachen-Anhaltiner kommen nur einmal im Jahr an den Trog, verstehe :)


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Folgen von Manipulationen bei der Geschlechterverteilung

07.09.2023 um 13:19
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ist es nur eine zufällige Korrelation, oder bereits ein Kausalzusammenhang mit der sexuellen Frustration bei einigen ostdeutschen Männern, dass hier im Osten extremistische Organisationen wie z.B. die AfD einen so hohen Zuspruch erfahren? Also mir drängt sich dieser Zusammenhang geradezu auf.
Es gibt da durchaus Tendenzen in die Richtung, hab ich mal vernommen; hat wohl viel mit der sozialen Anerkennung und damit einhergehender Einbettung in sein Umfeld zu tun.

Ein Mann der Familie hat, wird in der Gesellschaft generell mehr geachtet, als einer ohne.
Das steht für allerhand wichtiger assoziationen bzgl Erfolg, Status, ausgefülltes Rollenbild und letztlich persönliches Wohlbefinden. Männer ohne Job, Frau und den ganzen Rest, werden eher abschätzig behandelt, und fühlen sich gerne nicht selten minderwertig(er). Irgendwo muss aber ein Mindestmaß an Selbstwert trotzdem her kommen, sonst ist man auf Dauer kaum lebensfähig. Dann weicht man aus auf zB Sport, oder irgendein Hobby, oder eben die Politik, wobei man dann gerne auch mal einen Selbstwert über die eigene Indentität generiert. Ich bin Deutscher bietet sich da durchaus an, denn das ist leicht, und man muss da nicht viel leisten. Schon ist man im Netz der Rattenfänger.

Hitler (ich weiß, altes Netz Unding, dass alle politischen Themen immer bei ihm landen - hier passt er aber auch so schön) soll auch seinen Hass ins völlig absurde getrieben haben, weil er wohl sexuell unausgefüllt gewesen sein soll - was natürlich auch in seiner eher schlechten Familieneinbettung gemündet hatte, usw.. Wenn das alles wirklich so ist, wundert einen bzgl AfD auch nicht mehr so viel.


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07.09.2023 um 13:20
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:aber politische Meinung hat damit nichts zu tun, denke ich.
Die Frage ist doch, wie bilden sich Männer im allgemeinen ihre politische Meinung?

Richtig, in den sozialen Brennpunkten, also Zuhause, in der Kneipe, auf Arbeit und im Sportverein. Und wo trifft sich der wegen Frauenmangel sexuell frustrierte Teil der Männer ... natürlich in der Kneipe, weil Zuhause niemand ist.

Und Frust ist grundsätzlich gepaart mit "Jemandem die Schuld geben". Und genau in diese Kerbe schlägt auch die AfD ... die Regierung ist Schuld! Und schon macht man sein Kreuz an der falschen Stelle.


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Folgen von Manipulationen bei der Geschlechterverteilung

07.09.2023 um 13:23
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Richtig, in den sozialen Brennpunkten, also Zuhause, in der Kneipe, auf Arbeit und im Sportverein. Und wo trifft sich der wegen Frauenmangel sexuell frustrierte Teil der Männer ... natürlich in der Kneipe, weil Zuhause niemand ist.

Und Frust ist grundsätzlich gepaart mit "Jemandem die Schuld geben". Und genau in diese Kerbe schlägt auch die AfD ... die Regierung ist Schuld! Und schon macht man sein Kreuz an der falschen Stelle.
Ich halte Radikalisierung nicht für eine auswirkung von Sexueller Enthaltsamkeit, eher von Unwissen und falschem Umgang.


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07.09.2023 um 13:25
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich halte Radikalisierung nicht für eine auswirkung von Sexueller Enthaltsamkeit, eher von Unwissen und falschem Umgang.
Da spielen sicher viele Dinge mit rein, über die genaue Verteilung geben hoffentlich noch künftige Studien Aufschluss.


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07.09.2023 um 13:25
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und Frust ist grundsätzlich gepaart mit "Jemandem die Schuld geben". Und genau in diese Kerbe schlägt auch die AfD ... die Regierung ist Schuld! Und schon macht man sein Kreuz an der falschen Stelle.
Jo.

Dass es am festhängen veralteter Rollenbilder liegt und im schlimmsten Fall Frauen nur als Gebärmaschinen und Köchinnen vor heimischen Herd angesehen werden - darauf kommen viele wohl nicht.

Wer weiß; Mit liberalerer und modernerer Einstellung hätten einige Erzkonservative vielleicht auch mehr Sex, lach.

Sex gegen Radikalisierung. Warum nicht. Nur bitte nicht erzwingen!



Ps.
Kann man nicht pauschalisieren. Wenns danach ginge, also wegen sexueller Frustration, dann müsste ich ja mittlerweile strammer Rechts als ein Höcke sein, haha.


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07.09.2023 um 13:28
Wie dem auch sei, diesen Aspekt hatte ich bisher noch nicht auf meiner Liste. Künftig werde ich AfD-Wähler wohl anders sehen als bisher, ob nun gerechtfertigt oder nicht, dieses Bild ist nun in meinem Kopf und hat sich dort gut eingerichtet. :D


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07.09.2023 um 14:47
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ostdeutschland kommen migrationsbedingt 10 Männer auf 8 Frauen (bei den 18-29 jährigen), und ich habe davon nix mitbekommen. :D
Das überrascht einigermaßen, da das keine ganz neue Entwicklung ist und die dadurch entstehenden Probleme schon länger Thema sind.


Artikel von 2007
Frauenmangel im Osten

Weil viele junge Frauen abwandern, entsteht in Ostdeutschland eine Unterschicht schlecht gebildeter junger Männer, zeigt eine Studie des Berlin-Instituts

Von Michael Schlieben

Aktualisiert am 31. Mai 2007, 11:11 Uhr
....
Dadurch gibt es in einigen Regionen einen Männerüberschuss von bis zu 25 Prozent. Das Problem: Während vor allem gut ausgebildete Frauen zwischen 18 bis 29 Jahren ihre ostdeutsche Heimat verlassen, bleiben viele Männer mit schlechter Ausbildung und ohne Job zurück.
...
"Dieser Frauenmangel ist europaweit einzigartig", sagte der Mitautor der Studie "Not am Mann" des Berlin-Instituts Reiner Klingholz. "Selbst Polarkreisregionen im Norden Schwedens und Finnlands reichen an die ostdeutschen Werte nicht heran
...
Zurück bleiben junge Männer, die von der Gesellschaft ausgeschlossen sind: Immerhin 20 Prozent der Männer im Osten haben laut Studie eine schlechte Ausbildung, keinen Job und keine Partnerin. "
Quelle:

https://www.zeit.de/online/2007/22/abwanderung-ostdeutschland?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


Aktuellere Artikel
Was in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen in den vergangenen 30 Jahren passiert ist, ist laut Wissenschaft in dieser Form einmalig: Mehrheitlich junge und gut ausgebildete Frauen verließen auf der Suche nach besseren Arbeits- und Lebensbedingungen in großer Zahl ihre Heimatregionen. Die Folge ist ein in Europa nahezu einmaliger Überschuss an Männern.
....
Frauen sind als positive Impulsgeber in zwischenmenschlichen Beziehungen, als sozialer Puffer und Kulturträger eindeutig identifiziert. Bei über 20 Prozent Männerüberschuss verändern sich Werte, Normen und Leitbilder; greift eine ungesunde Lebensführung um sich, kommt es zur Radikalisierung im Sozialverhalten und zur politischen Polarisierung bis hin zur Entwicklung von Gruppen mit extremistischen Orientierungen.

Sozialökonomische Effekte des demographischen Wandels in ländlichen Räumen Sachsen-Anhalts | Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa, Halle
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/nachrichten/deutschland/maenner-ueberschuss-sachsen-anhalt-thueringen-102~amp.html
bildete sich in  vielen Regionen Ostdeutschlands ein Männerüberschuss heraus. Eine diskutierte Annahme lautet, dass Männerüberschussgesellschaften eine höhere Gewaltneigung aufweisen. Es gibt Studien, die nahelegen, dass der Testosteronspiegel von Männern in Beziehungen niedriger ist, besonders, wenn sie Kinder haben. Wenn viele Männer um wenige Frauen konkurrieren, kann aggressives, körperbetontes Auftreten ein Mittel sein, um sich zu behaupten. Sie setzen auf klassische Männlichkeit: Kraft, Stärke, Durchsetzungsvermögen.
...
Wenn die Geburten so stark zurückgehen wie 1991, dann fehlen statistisch Partnerinnen für 50 Prozent der Männer. Und wenn man bedenkt, dass Frauen meist Männer mit gleicher oder höherer Bildung bevorzugen, Männer im Osten aber seltener Abitur machen, dann stellt sich die Lage für ostdeutsche Männer auf dem Heiratsmarkt dramatisch dar. Im  Jahr 2012 kamen bei den Zwanzigjährigen auf 100 potenziell partnerlose Frauen 300 ungebundene Männer ohne Abitur.
Quelle:

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/soziologe-steffen-mau-es-hat-sich-im-osten-eine-schiefstellung-entwickelt-li.17983


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07.09.2023 um 14:55
@fischersfritzi

Ist ja krass, d.h. der Ganze Kram den ich mir gerade ausgedacht habe, ist bereits mit wissenschaftlichen Studien belegt? :)

Sogar die Sache mit dem politischen Radikalismus. Allmy ist sooooo geil, da liest man früh morgens einen Beitrag über Vietnam, konstruiert daraufhin eine Kausalkette vom Konfuzionismus über Kindestötungen und Witwenverbrennung, bis hin zur AfD ... und dann stellt sich raus, es ist alles wahr. :D

Das war mir echt nicht bewusst, danke für die Links ... @fischersfritzi


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07.09.2023 um 15:28
Zum Glück gibt es hier im Unterschied zu Vietnam ein soziales Netz, welches selbst den sexuell frustrierten, arbeitslosen und einsamen AfD-Wähler ein Minimum an gesellschaftlicher Teilhabe sichert.

In Vietnam hingegen, gelten unverheiratete Frauen über 25 bereits als "unverkäuflich", und stellen für die betroffenen Familien ein hohes Armutsrisiko dar, und zudem landen sie dann auch noch im gesellschaftlichem Abseits.

Im direktem Vergleich von Sozialstaat und kultureller Tradition, hat in meinen Augen der Sozialstaat ganz klar die Nase vorn. Ich hoffe, Vietnam bekommt seine Probleme schnell in den Griff. Vorbilder wie es gehen kann, gibt es genügend. Selbst Deutschland ist als Vorbild geeignet, auch wenn die stumpfsinnigen Parolen der AfD-Agitatoren eine andere Sprache sprechen, hierzulande wird niemand allein gelassen, insofern er dies nicht ausdrücklich wünscht.


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07.09.2023 um 15:58
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Das war mir echt nicht bewusst, danke für die Links .
Oh man ja. Echt krass.

Könnte mir zudem vorstellen, dass nicht erst viele gut ausgebildete Frauen aus Ostdeutschland wegziehen, sondern viele bestimmt auch schon vorher, um einen guten Ausbildungsplatz zu bekommen, den sie je nach strukturschwacher Region im Osten nicht bekommen können, weil das Angebot rar ist.

Ps.
Jetzt kann ich mir auch besser den Hass auf Ausländer vorstellen, die seis nun wegen ihren Aussehens oder ihrer guten Bildung (immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund studieren oder haben es bereits getan) eine deutsche Frau abbekommen.

Wobei es heute aus Rechten Kreisen wohl eher heißt, die bösen Ausländer nehmen uns die Wohnungen weg. Früher hieß es ja besonders von ganz Rechtsaußenstehenden, dass Ausländer ihnen die Arbeitsplätze und Frauen wegnehmen würden, lol.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:e setzen auf klassische Männlichkeit: Kraft, Stärke, Durchsetzungsvermögen.
Jo. Klingt typisch nach Rechts. (Auf so eine Männlichkeit steht längst nicht jede Frau)
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Zum Glück gibt es hier im Unterschied zu Vietnam ein soziales Netz, welches selbst den sexuell frustrierten, arbeitslosen und einsamen AfD-Wähler ein Minimum an gesellschaftlicher Teilhabe sichert.
Eine AfD ist allerdings stets für Kürzungen offen eingestellt bzw. grundsätzlich am Sozialstaat zu sparen.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:In Vietnam hingegen, gelten unverheiratete Frauen über 25 bereits als "unverkäuflich", und stellen für die betroffenen Familien ein hohes Armutsrisiko dar, und zudem landen sie dann auch noch im gesellschaftlichem Abseits.
Je nach Land bzw. dort vorherrschendem System ohne Sozialstaatsprinzip können Menschen, darunter besonders oft auch alleinerziehende Frauen, schneller sozial absteigen und im gesellschaftlichen Abseits landen.

Da gibt es selbst zwischen Deutschland und den USA schon je nach Bundesstaat mehr oder weniger große Unterschiede.


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07.09.2023 um 16:18
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da gibt es selbst zwischen Deutschland und den USA schon je nach Bundesstaat mehr oder weniger große Unterschiede.
Naja, die USA hatte in Sachen Sozialstaat noch nie eine Vorbildfunktion in meinen Augen. In den USA werden zwar gute Filme und Serien gedreht, und die radieren auch schon mal unliebsame Staaten von der Landkarte, aber "sozial" konnten die noch nie.

Was Länder wie Vietnam brauchen, und das brauchen im Grunde alle Länder, ist ein stabiles Rentensystem, Krankenversicherung für alle, ein leistungsfähiges Sozialsystem, und den ganzen anderen Kram auch noch. Nur so kann man sich von menschenunwürdigen und menschenverachtenden "kulturellen Traditionen" verabschieden, und die eigene Bevölkerung in eine bessere Zukunft führen ... aber wer sowas sagt, wird ja gleich angefeindet, von Leuten die meinen, Witwenverbrennung hat doch Tradition, das muss man doch respektieren, ...

Wer so redet, dem ist nur an Macht gelegen, und an Besitzstandswahrung, und an Macht, und Macht über andere, und dann noch an Besitzstandswahrung, etc.


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Doors ehemaliges Mitglied

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07.09.2023 um 19:24
Vor einigen Jahren war ich an der Westküste Irlands, da kommen 29 Männer auf eine Frau. Oder muss es heissen "auf einer Frau"?
Dort neigt man allerdings weder zu Rassismus, noch schwärmt man vom Faschismus oder wünscht sich Kriege herbei.
Da trinkt man in trauter Männerrunde im Pub sein Guinness und singt todtraurige Traditionals.

Vielleich kann man davon lernen?


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07.09.2023 um 20:42
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Gründe für die Tötung weiblicher Babys bzw. die gezielte Abtreibung
Zunächst einmal möchte ich darum bitten, dass Schwangerschaftsabbrüche nicht als "Tötungen eines Babys" bezeichnet werden.
Das ist ungenauer und unwissenschaftlicher Quatsch. Auch, wenn es nicht zum Thema hier gehört.


Weiterhin: Männerüberschuss bedeutet übrigens auch immer enormer Aussehensdruck bei den Frauen,
da die meisten Männer die für sich attraktivste Partnerin suchen.

In Vietnam bekommen viele von ihrer Familie auch Schönheitsoperationen zum Schulabschluss geschenkt.
Meistens wird das Monolid entfernt, um die Augen zu öffnen. Manchmal werden auch Nasen gerichtet
oder anderes gemacht. Aufhellungscremes sind auch sehr beliebt.

Bin ich froh, dass das hier nicht so stark ist, wie leider noch teilweise in Asien.


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Folgen von Manipulationen bei der Geschlechterverteilung

07.09.2023 um 20:45
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Naja, die USA hatte in Sachen Sozialstaat noch nie eine Vorbildfunktion in meinen Augen. In den USA werden zwar gute Filme und Serien gedreht, und die radieren auch schon mal unliebsame Staaten von der Landkarte, aber "sozial" konnten die noch nie.
Dito! (Sehe ich auch so. Und heute durch mehr Wissen denkt man auch kritischer und weitsichtiger als noch mit naiven 14 Jahren US-Fanboy)
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Was Länder wie Vietnam brauchen, und das brauchen im Grunde alle Länder, ist ein stabiles Rentensystem, Krankenversicherung für alle, ein leistungsfähiges Sozialsystem, und den ganzen anderen Kram auch noch.
Ebenso Dito!
Zitat von DoorsDoors schrieb:Da trinkt man in trauter Männerrunde im Pub sein Guinness und singt todtraurige Traditionals.
Allein beim Irish-Folk dürfte man auf andere Gedanken kommen. Der erzeugt positive Stimmung. Sogar die melancholischen Songs.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Zunächst einmal möchte ich darum bitten, dass Schwangerschaftsabbrüche nicht als "Tötungen eines Babys" bezeichnet werden.
Das ist ungenauer und unwissenschaftlicher Quatsch. Auch, wenn es nicht zum Thema hier gehört.
Sehr richtig. Juristisch wird da ebenfalls anders bewertet.

Moralisch mag das jeder für sich bewerten.


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07.09.2023 um 20:46
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dort neigt man allerdings weder zu Rassismus, noch schwärmt man vom Faschismus oder wünscht sich Kriege herbei.
Nicht mal einen Hass gegen die Evangolen? Vllt brauchen sie keine Frauen und sind ineinander verliebt.


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07.09.2023 um 20:48
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Allein beim Irish-Folk dürfte man auf andere Gedanken kommen. Der erzeugt positive Stimmung. Sogar die melancholischen Songs.
Gar nicht so abwegig; in solchen Gegenden wird noch viel mehr gemeinsam musiziert; das hebt tatsächlich nachweislich die allgemeine Stimmung.


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07.09.2023 um 21:03
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Weiterhin: Männerüberschuss bedeutet übrigens auch immer enormer Aussehensdruck bei den Frauen,
da die meisten Männer die für sich attraktivste Partnerin suchen.
Nein, eher im Gegenteil.
Männerüberschuss bedeutet, dass die Frauen sich die "Besten" aussuchen können. Übrig bleiben -salopp ausgedrückt- die "Ladenhüter".
Es sind die Männer, die unter Druck sind. Zu viele Männer konkurrieren um zu wenige Frauen.


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07.09.2023 um 21:07
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Zunächst einmal möchte ich darum bitten, dass Schwangerschaftsabbrüche nicht als "Tötungen eines Babys" bezeichnet werden.
Das ist ungenauer und unwissenschaftlicher Quatsch. Auch, wenn es nicht zum Thema hier gehört.
Ich denke, emanon ist der Unterschied zwischen Schwangerschaftsabbrüchen und der Tötung von Babys bekannt. Daher sprach er ja auch von "gezielter Abtreibung", und meint sicher die geschlechterselektive Abtreibung, bei der man heute in der Tat eine "Verknüpfung" zu Kindstötungen sieht.
Geschlechtsselektive Abtreibungen, die auf weibliche Föten abzielen, und Kindstötungen, die männliche Babys und Kinder bevorzugen, werden ebenfalls als Femizid bezeichnet. Die Tötung weiblicher Kinder hat eine lange Geschichte und wurde historisch auf allen Kontinenten praktiziert. Der weibliche Kindsmord ist eng verknüpft mit dem Phänomen der geschlechtsselektiven Abtreibungen, die durch die in neuerer Zeit verfügbaren Technologien, mit denen das Geschlecht während der Schwangerschaft bestimmt werden kann, stark zugenommen haben. Diese Femizide entstehen in einem kulturellen Kontext, in dem Mädchen weniger Wert als Jungen beigemessen wird, was sich unter anderem im Erbrecht auswirkt.[72][9] Betroffene Regionen sind hauptsächlich Südasien, Ostasien, Zentralasien und Nordafrika.[73] In Indien und China weicht die Geschlechterverteilung stark von der natürlich erwarteten ab, was mit weiblichen Kindstötungen und gezielten Abtreibungen weiblicher Föten erklärt wird.
Wikipedia: Femizid#Geschlechtsselektive Abtreibungen und Kindstötungen


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