@Gugelhupf Kennst du dann die Serie Inventing Anna? Wenn nicht auch unbedingt nachholen
:)Also was ich von meinem Brieffreund weiß ist, dass während der Pandemie vermehrt tablets ausgeteilt wurden, die den Insassen "gehören". Sie zahlen eine Gebühr und können diese tablets dann nutzen. Es können neben dem Mail-Verkehr auch Spiele gespielt, Musik gehört, Filme geschaut, ... werden. Alles natürlich gegen Gebühren. Mein Brieffreund hatte zB.: auch eine App oben wo Sportübungen gezeigt wurden.
Das was wir genutzt haben heißt securus (oder auch jpay) und der Mail-Verkehrt geht recht schnell obwohl die Mails durch eine Sicherheitsschleuse gehen.
Man muss darauf achten bestimmte keywords wie black, white, green, coke, tattoo zu vermeiden, dann geht's wirklich schnell. Es können auch Bilder und Videos verschickt werden. Mails kosten zB.: eine stamp und jedes Bild kostet eine, Videos soweit ich mich erinnere vier. Das kann auch von Gefängnis zu Gefängnis variieren.
Durch die Brieffreunde-Facebook-Gruppen weiß ich auch, dass es wohl auch so Internet-Automaten geben soll die die Insassen nutzen können. Wie oft das dann erlaubt ist, weiß ich aber nicht.
Dann gibt es noch Jmail:
Hier wird online ein Brief geschrieben, aber die Firma die ihn dann versendet sitzt in der USA und deshalb geht der Kontakt auch schneller im Gegensatz zum üblichen Postweg. Der Insasse kann dann über den normalen Postweg antworten (dauert länger) oder man kann bei Jmail ein Postfach "mieten". Der Insasse schickt dann den Brief dorthin, Jmail scannt ihn ein und man hat ihn schnell.
Was ich so von Erzählungen weiß ist, dass es immer Wege gibt, wenn man die richtigen Leute kennt. Früher wurden zB.: geheime Texte mit Urin geschrieben, wenn die Briefe dann in die Hitze gehalten wurden ist der Text erschienen.
Soll heißen, es gibt immer Mittel und Wege zu kommunizieren, deswegen kann ich mir auch vorstellen, dass andere Dinge (Höschen Geschäft) gut möglich sind
;)