Müssen Frauen immer stark sein?
21.08.2005 um 02:55
Elgreco,
Ich muss schon sagen, du bist wirklich ein niedliches und putziges Kerlchen, dennoch bleibt mir das Lachen in der Kehle stecken, wenn ich bedenke, dass manche wirklich glauben könnten, alle Männer seien so wie du... und DAS ist eher zum weinen.
Wie sagt man so schön,
wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ... halten ;)
Und besten Dank an gsb, Madame, sie sind mal wieder entzückend :D
Ich will mal versuchen, den Begriff „wahre Weiblichkeit“ ein wenig zu beschreiben, wobei dies keine leichte Aufgabe ist, sondern es handelt sich beim Begreifen dieser vielmehr um ein Erspüren, das schwer in Worte zu fassen ist. Wenn ich nun von Frauen spreche, so meine ich DIE Frau, wie sie eigentlich sein sollte, aber in unserer heutigen Zeit leider kaum noch zu finden ist, nur all‘ zu viele sind den zahlreichen Verlockungen erlegen. Das Weibliche Prinzip ist –im Gegensatz zum Männlichen- das passive, empfangende, dadurch sind die Frauen empfindsamer und es gelingt ihnen leichter und schneller, geistiges aufzunehmen. Dennoch unterliegen Mann und Frau keinerlei Wertung, niemand ist besser oder schlechter, schwacher oder stärker, der Unterschied liegt lediglich in ihren unterschiedlichen Prinzipien, welche sie zu erfüllen haben. Gelingt ihnen das, so entsteht aus beiden perfekt zusammen harmonisierenden Teilen ein Ganzes –es geht also nicht um Konkurrenz, sondern um Ergänzung. Man schaue sich nur das Yin-Yang Symbol an, welches dieses Prinzip hervorragend darstellt.
Wahre Weiblichkeit wird von den Männern, so diese auch noch richtig wirken, immer erkannt und beschützt werden wollen, auch wenn sich dieser Wunsch oft auch nur unbewusst breitmacht, das heisst aber nicht, dass eine Frau generell schwächer als ein Mann ist, sie ist nur „weicher“, was oft als vermeintliche Schwäche dargelegt wird. Ich für meinen Teil halte Sanftmut für ein wichtiges Attribut, leider entdecke ich es heute kaum noch...
Deine Meinung, elgreco, ist sogar im Grunde ein wenig nachzuvollziehen, bedenkt man dabei, was für Frauen sich heute so auf dieser Erde tummeln, viele sehen ihr einziges Ziel darin, den Männern zu gefallen und kleiden oder schminken sich dementsprechend, gar nicht merkend, dass sie sich dadurch nur selber abwerten. Das ist nur eines von unzählig vielen Beispielen, man muss nur einmal mit offenen Augen durch die Welt gehen, und wird gar nicht anders können, als diese Fehlhaltung zu erkennen.
Was die Emanzipation betrifft, so war sie zu einer bestimmten Zeit sicher gut und notwendig, doch mittlerweile erscheinen mir all‘ diese harten Emanzen regelrecht fanatisch in ihrem Kampf gegen die Männerwelt, behandeln sie die Männer doch so, wie sie es ihnen umgekehrt vorwerfen. Ich habe den Eindruck, dass diese Frauen merken, dass ihnen etwas fehlt, und dies durch eben ihre frauenbestimmte Handlungsweise wettmachen wollen, nicht merkend, dass sie das kein Stück weiterbringt. Denn diese Fixierung auf einen bestimmten Punkt wäre gar nicht nötig, weil eine wirkliche Frau keiner Emanzipation bedarf. Wie ich schon anfangs sagte, wahre Weiblichkeit bedarf keiner zwanghaften Untermauerung (es sei denn, sie ist nur vorgetäuscht), sie IST einfach, durchströmt die Frau und somit automatisch auch ihre Umwelt.
Soviel dazu ;)
Gruss
Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.