Fangen wir doch einmal mit dem an, wo missglückte suuizidopfer am meisten enden. Sie enden dort, weil sie noch ein quentchen offnung in sich verspüren, ein restfunken an leben. menschen aber die sich grundsetzlich damit auseinander gesetzt haben, schaffen das auch. Menschen die...........
zuerst ein kurzer beitrag aus dem ärzteblatt
Suizidrisiko offenbar unabhängig von verwendeten Antidepressiva
CHICAGO. Bei einer Depression ist das Risiko eines Suizids in den ersten vier Wochen der Therapie am höchsten und offenbar unabhängig von den eingesetzten Medikamenten. Das berichten Wissenschaftler um den Studienleiter Hershel Jick im Rahmen des Boston Collaborative Drug Surveillance Program der Boston University in der Zeitschrift Journal of the American Medical Association (JAMA 2004; 292:338-343). Nach Angaben der Wissenschaftler sei in der Vergangenheit besonders eine Gruppe von Antidepressiva – die Selektiven Serotonin Reuptake Inhibitoren (SSRI) – in den Fokus geraten.
Hershel und seine Mitarbeiter bezogen sich in der Studie auf eine Basispopulation von 159.810 Patienten aus der so genannten UK General Practice Research Database for 1993-1999. Sie verglichen Patienten die entweder die SSRIs Fluoxetine oder Paroxetine eingenommen hatten oder die trizyklischen Antidepressiva Amytryptyline oder Dothiepin. Die in die Untersuchung einbezogenen Patienten durften dabei lediglich eines der vier Präparate verwendet haben.
„Das Risiko für einen Suizid nach Beginn der antidepressiven Therapie ist bei Patienten der vier Substanzgruppen gleich hoch“, schreiben die Autoren. Besonders erhöht sei es im ersten Monat nach Beginn der Therapie und hier besonders während der ersten neun Tage. Nach ihren Ergebnissen unterscheiden sich auch Teenager in ihrer Reaktion auf die Substanzen nicht von älteren Patienten.
Die studien sagen es doch eindeutig, ihr versteht mich nicht, ihr wollt meinen verstand lähmen darum töte ich mich.
„Wir wussten, dass die Gefahr eines Suizids mit Beginn der Therapie steigt“, schreibt Simon Wessely vom Institute of Psychiatry, London, in einem begleitenden Editorial. „Es existiert aber die These, dass bestimmte Substanzklassen mit einem erhöhten Risiko einhergehen. Die Untersuchung von Jick und seinen Mitarbeitern entkräftet diese Hypothese“, so Wessely./hil
.........wenn man aber einen anderen kulturkreis, in der nicht von sünde gesprochen wird zu rate zieht, sieht es mit der letzten konsequenz schon ganz anders aus.
Pressetext
Rekord-Selbstmordrate in Japan
Ursachen sind gesundheitliche Probleme oder die finanzielle Situation
Tokyo (pte, 24. Jul 2004 09:00) - In Japan hat die Zahl der Selbstmorde einen Rekord erreicht. Mehr als 34.000 Japaner nahmen sich im Jahr 2003 das Leben, das entspricht einem Anstieg um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das berichtet die BBC
http://news.bbc.co.uk unter Berufung auf Angaben der japanischen Polizei.
Drei Viertel der Selbstmörder waren männlich, ein Drittel war über 60 Jahre alt. Experten glauben, dass der Hauptgrund gesundheitliche Probleme sind, gefolgt von wirtschaftlichem Druck. Premierminister Junichiro Koizumi sagte, es gebe keine aktuellen Gegenmaßnahmen, aber seine Regierung würde weiter daran arbeiten, die ökonomischen Bedingungen zu verbessern. 27 von 100.000 Japanern verüben Suizid, das ist eine der höchsten Selbstmordraten der Welt.
Für 45 Prozent der Selbstmorde werden gesundheitliche Probleme verantwortlich gemacht, aber mehr als ein Viertel der Fälle traten aufgrund ökonomischer und finanzieller Probleme auf, gab ein Polizeisprecher bekannt. 11.500 Menschen über 60 nahmen sich das Leben, aber auch junge Menschen sind in zunehmendem Maße gefährdet. Unter 19-Jährigen und Jüngeren stieg die Rate um 22 Prozent, unter Grund- und Mittelschülern wuchs sie sogar um 60 Prozent.
Die Yomiuri-Zeitung hat die Regierung aufgefordert, Untersuchungen anzustellen, die aufklären sollen, warum Japaner mehr als andere Völker geneigt sind, Selbstmord zu begehen. "Wir können Stress im täglichen Leben nicht vermeiden", so die Zeitung. "Wir müssen die Gesellschaft als Ganzes berücksichtigen, wenn wir herausfinden wollen, wie es zu dieser schrecklichen Situation kommen konnte."
Eine Ursache für die hohe Selbstmordrate könnte der Umstand sein, dass Suizid kulturell nicht so tabuisiert ist wie im Westen, und teilweise sogar als ehrenhafter Weg angesehen wird, die Verantwortung für Fehler zu übernehmen. Ein Bericht des Gesundheitsministeriums hat gezeigt, dass Suizid in Japan die sechsthäufigste Todesursache ist, nach Krebs, Herzleiden und anderen Krankheiten. (Ende)
Wer die Vergangenheit vergisst, beschwört in der Zukunft den Geist der Vergangenheit