@Vandroij:
Ich weiß nicht, ob Dir dieser Gedanke vertraut ist:
Einen Menschen kann man nicht ändern. Erst, wenn man sich selbst ändert, gibt man dem Anderen die Möglichkeit, sich zu ändern. Diese Gedanke ist mir sogar sehr vertraut, denn mittlerweile versuche ich, auf diesem Wege meine Probleme in den Griff zu bekommen, allerdings mit bislang nur mässigem Erfolg denn ich habe Schwierigkeiten damit, zu erkennen, dass sich am Verhalten meines Vaters nichts ändern wird, obwohl er sich in solchen beschriebenen Situationen im Unrecht befindet, und stattdessen ich mich ändern soll. Das zu begreifen fällt mir nicht ganz leicht, aber ich weiss, dass es der einzige Weg sein wird und ein kleines Schrittchen nach vorne habe ich meiner Meinung nach auch schon geschafft
:)@Apollyon: Deine Geschichte hat mich auch, wie die anderen hier, ziemlich bewegt, und ich muss dir meinen grossen Respekt aussprechen, dass du es damals geschafft hast, von einem Tag auf den anderen abzuhauen.
Der Aspekt des Verzeihens spielt bei der Aufarbeitung der Vergangenheit und dem eigenen Weiterentwickeln einen sehr wichtigen Prozess dar, denn zu viele Menschen sind von ihrem Hass oder ihrer Wut geblendet und merken dabei nicht, wie sie sich mit solchen negativen Emotionen doch nur selber schaden. Verzeihen ist sehr schwierig und erscheint oft sogar unmöglich, doch lohnt es sich immer, daran zu arbeiten, da man sich so selber von vielen bedrückenden Problemen erlösen kann.
@Habibati: Es kommt ja doch recht häufig vor, dass die Kinder im Erwachsenenalter die falschen Verhaltensmuster der eigenen Eltern übernehmen, du in deinem Fall hast dies jedoch erkannt und tust etwas dagegen, kannst also von dir behaupten, nicht wie deine Mutter zu sein. So etwas einzusehen und zu erkennen ist sicherlich nicht leicht, um so schöner ist es, dass es dir gelungen ist, also weiterhin alles Gute mit der Therapie!
Gruss,
Sidhe
Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.