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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Träumen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
2am ehemaliges Mitglied

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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 03:16
> Und zurück bleibt nur die wehmütige Erinnerung an eine unbeschwerte Zeit,
> die nie wiederkommt...

Das wäre ja noch schöner, wenn ich mir die Zeit zurückwünschen würde.
Meine Kindheit war nämlich ein einziger Horrorfilm. Dieser Zeit weine ich keine
Träne nach!

> Warum blicken wir immer nur mit der sog. rosaroten Brille zurück, sagen,
> das es früher besser war, als Kind oder Jugendlicher die Welt einfacher
> und mit dem „Alter“ kommt die Einsicht?

Für mich persönlich ist die wesentliche Einsicht im "Alter", dass das Leben
nicht unbegrenzt ist. Ich denke, darauf lassen sich die meisten Verhaltens-
weisen oder Ansichten zurückführen, die einigen hier so rätselhaft erscheinen.


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 03:22
...und waren nicht auch die Großen der frühen Luftfahrt AUCH Träumer?

"Die Menschheit braucht auch Träumer"
( Marie Curie)

"Im Electronic Research Lab von VW arbeiten 38 Träumer. Wissenschaftler aus den
USA, Deutschland und Asien und tüfteln an der Realisierung kurioser Ideen. ..."






Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker



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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 03:26
*** FANFARENSTÖSSE ***

Jaaa. Mein Senf sollte unbedingt noch dazu:

Träume.

Diesen Begriff setze ich mit Vorstellungen gleich, mit Idealen. Sicherlich haben sich diese im Laufe der Jahre geändert- aber das nur geringfügig. Niemals mußte ich diese in größerem Umfang modifizieren, und das halte ich mir persönlich zugute.

Als Kind bzw. Jugendlicher hat man sicherlich noch andere Vorstellungen davon, wie das Leben auszusehen hat. Die meisten hatten große Illusionen davon, Astronaut, Bulle, Soldat, Lehrer oder sonstwas zu werden.

Ich niemals. Ganz im Gegenteil, im Alter von etwa 13 war ich schon recht desillusioniert und dieser Zustand hielt ca. 5 Jahre an. Erst im Alter von 19, als ich schon große Rückschläge hatte hinnehmen müssen aber auch große Erfolge erzielt hatte, wurde mir klar, daß in meinem Leben etwas fehlte.

Die Suche nach diesem "gewissen Etwas" hatte mich oft beschäftigt, jedoch war ich durch besondere Umstände daran gehindert worden, ein wahrhaftig Suchender zu werden. Mir kam die Welt reichlich fade vor, sie machte mir keinen Spaß mehr- dies hatte sehr besondere Gründe, welche ich bereits gesondert erwähnte. Die vielen Änderungen und Rückschläge taten ihr übriges, mich von den wirklich wichtigen Dingen abzuhalten...

Das sollte also das Leben eines "Erwachsenen" sein??? Wohin ich auch sah, an der Welt fand ich nichts gutes.
Dann aber begann ich mich mit der Frage nach dem Warum zu beschäftigen.
Warum war alles so gekommen??? Warum ging es mir schlecht??? Weshalb hatten andere bis zu diesem Punkt ein glücklicheres Leben als ich gehabt???

Dies war der Beginn meiner Träume, meiner Ideale. Ich stellte fest, daß es möglich war Dinge zu ändern- und dies in einem Maße, wie es dem normalen, alltäglichen Menschen unglaublich erscheinen mag. Zu dieser Zeit begann ich, Grundsätze, Vorstellungen und Theoreme aufzustellen, welche mir dabei helfen sollten, meine neugewonnenen Erkenntnisse und Ideale in die Tat umzusetzen. Ein Leben, welches dem Alltag der Vielen gleicht, war mir stets innerlich zuwider. Also würde ich entweder meine Vorstellungen umsetzen, oder ich würde verschwinden. Dazwischen gab es keinerlei Alternative.
Auch merkte ich in diesem Zusammenhang, daß es nicht wichtig war, sich Vorstellungen über seinen künftigen Job, eine etwaige Jacht und ein dickes Konto zu machen, sondern stellte fest,
daß es vielmehr wichtiger war, sich Gedanken über den Menschen, seine Einstellung zur Welt, seine geistige Ausrichtung und sein Wissen über die Welt zu machen.

Also begann ich daran zu arbeiten- Ich wollte eine wahrhaftige Verkörperung meiner Ideale sein und was mir auf diesem Weg an Steinen in den Weg gelegt wurde, glich ich durch gesteigerte Willenskraft und erhöhte Flexibilität aus.
In meiner Ausrichtung war ich hart und eisern mir selbst gegenüber.
So war es mir immer möglich, meine Ideale und Träume in die Realität zu transformieren.

Wenn ein Mensch nur fest genug an bestimmte Dinge glaubt, dann wird er nach diesem Glauben handeln, und das wird unweigerlich seine Ergebnisse in der "wirklichen" Welt nach sich ziehen.

Für mich wäre es also alles andere als vernünftig, meine Träume und Ideale aufzugeben.


Gr,


A.



Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 07:24
Träume / Wehmut / Rückblick

Blicken immer nur ältere zurück? Und ab wann zähle ich zu den älteren?

Oder ist das Träumen mit dem Blick nach hinten doch nicht unbedingt vom Alter abhängig?

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 07:47
Manche verlieren nie ihre Träume..daher sind sie immer sehr viel kind...unsre Träume sollten wir nciht verlieren..erst wenn wir keine Träume mehr haben sind wir tod...die Träume sind doch das was uns antreibt uns in Bewegung hält...Träume sind das Tor zur Welt...

Manchmal muß man erst sehr tief in die Dunkelheit fallen um wieder Licht zu sehen...danke denen die mir ein Licht waren und sind


Freunde sind etwas wunderbares....aber gibt es denn Wunder?...ja...aber nur sehr selten...



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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 07:57
Wie war das noch mit Lennon?

you may say, I´m a dreamer, but i´m not the only one...

Dreaming is free / Blondie

Die Fantasie, die Träume, die sind es, die uns unsterblich machen.

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 08:04
unsre Träume zeigen oft wofür wir stehen... wir durch unsre Träume geformt...wenn wir nciht mehr träumen stehen wir still und stillstand bedeutet Tod...

Manchmal muß man erst sehr tief in die Dunkelheit fallen um wieder Licht zu sehen...danke denen die mir ein Licht waren und sind


Freunde sind etwas wunderbares....aber gibt es denn Wunder?...ja...aber nur sehr selten...



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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 08:17
Stillstand ist der Tod, geh voran, bleibt alles anders...
(Herbie)

Träume - auch ein Fenster zur Seele.

Bewahren wir Uns unsere Träume, ohne die wir nichts sind.

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 08:21
in jedem schlummern irgendwo irgendwelche Träume

Manchmal muß man erst sehr tief in die Dunkelheit fallen um wieder Licht zu sehen...danke denen die mir ein Licht waren und sind


Freunde sind etwas wunderbares....aber gibt es denn Wunder?...ja...aber nur sehr selten...



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rosa ehemaliges Mitglied

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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

29.06.2005 um 20:37
gute frage!!>an die 40somethings...Das Häusken am Mittelmeer verkaufen die,die´s vor 25Jahren so `spontan´ für kleines Geld erworben haben für fettes Geld oder leben integriert oder sind fertig=auch da!Träume erinnern+befragen+Essenz ziehen für die Zeit,die bleibt.


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

30.06.2005 um 16:55
Die Zeit die bleibt?

Hoffentlich noch ein bisschen, denn :

You only live twice (Bond) :)

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

01.07.2005 um 13:24
Ich könnte die Erwachsenenfilmeindustrie beglücken *huuuuiiii*

George Lucas: "May the Force be with you."
n24-Übersetzer: "Am 4. Mai werden wir bei Ihnen sein!"



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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

01.07.2005 um 14:08
quentin redet wie ein gnadenloser realist. glücklich wirkt er damit aber auch nicht.

tatsache ist, wir haben nur dieses eine leben. will man es entzaubern bis aufs letzte, bleibt nur biologie, leid und arbeit übrig, der reine lebenstrieb.

das macht nicht glücklich. und ich glaube auch nicht daran, dass diese entzauberte version die wahrheit ist.

was kinder so glücklich macht, ist der reiz des neuen. was erwachsene so wehmütig macht, ist dass ihr leben zwar stressig ist, aber sie trotzdem meinen, alles schon gesehen zu haben.
nebenbei werden die ansprüche ungerechtfertigt hoch. ein kind freut sich an einem eiszapfen, der glitzert ungefähr so sehr, wie ein erwachsener an einem guten essen mit freunden, obwohl das verhältnis ungleich ist.

sie meinen, ihre erfahrungen seien allgemeingültig, vorallem die negativen. beispiel:
meine geschiedene mutter will von männern nichts mehr wissen, mein vater nichts mehr von frauen.
beide denken, das jeweils andere geschlecht sei, das hätten sie schon lange erkannt, nie so wie es sein müsste. ansprüche versus realität.
und dann versucht mans erst gar nicht mehr.

beide sind workaholics. alles ist ein breiiger fluss, alles "ist eben so". der erwachsenste spruch von allen.
und der unbeweglichste.
und der traurigste.

wir haben wie gesagt nur ein leben, und ich habe schon vor langer zeit beschlossen, mit einer anderen sichtweise fürs alter vorzusorgen.

als wäre verbitterung etwas bewundernswertes.

Kann Spuren von Zimt enthalten.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis.



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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

01.07.2005 um 21:38
@Apollyon

Superschöner Beitrag, war eine Freude ihn zu lesen.
Du wirkst entspannt und mit dir im Einklang.
Ich bin auch weitgehend deiner Meinung, die Ideale und Vorstellungen sind es, die der persönlichen Welt Farbe verleihen und sie gestalten.


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

01.07.2005 um 22:00
*** FANFARENSTÖSSE ***

@ Sternschnuppe: Dankeschön, bei solchen Themen fällt mir immer was ein... Manchmal könnte ich da endlos drüber schreiben ;-)

@ Ningit: Mit deinem Post hast du wohl recht... Bin der Meinung, wenn wir alle etwas mehr "Kind" wären, dann wäre die Welt nicht so grau, wie sie für manche zu sein scheint...Schade nur, daß das nicht jeder erkennt...

Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

02.07.2005 um 00:16
Tja, die Bibel sagt ja wohl nicht von ungefähr - wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder...

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

05.07.2005 um 17:12
War früher wirklich alles besser? Alles schöner? Friede, Freude, Eierkuchen?

-> Keine Ahnung, war nicht dabei... Doch ich vermute das es früher bestimmt einfacher, aber nicht unbedingt schöner war!
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Sind wir nur in jungen Jahren in der Lage, das Leben zu genießen, richtig bewusst zu leben?

-> Wenn man jung ist hat man noch keine allzu grossen Verpflichtungen und man hat noch Träume... grosse Träume!
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Sind wir „erwachsen“ werden wir logischer, berechenbarer, zynischer?

-> Wir werden dazu gezwungen, so zu sein, wie halt Erwachsenen sein müssen... Ich wäre gerne immer ein Kind! Verspielt und voller Mut und Elan... Doch wie schauen mich dann die Leute an?! Die stecken mich in die Klappsmühle... Man muss sich anpassen und realistischer werden! =(
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Und zurück bleibt nur die wehmütige Erinnerung an eine unbeschwerte Zeit, die nie wiederkommt...

-> Hätte ich gerne erlebt... Wenn es wirklich stimmt... hhm...
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Oder haben wir nur das Schlechte verdrängt, weggeschoben, vergessen?

-> dito, doch hätte ich wohl eher nicht gern erlebt... tja...
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Wollen wir nur das Schöne behalten? Sind wir nicht in der Lage kritische Dinge im Gedächtnis aufzubewahren?

-> Natürlich nicht! Hast du alle Schelte deiner Eltern schon vergessen? (Komischer Vergleich... naja...)
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Und wo sind die Träume geblieben, die Erwartungen, die Hoffnungen –
All we are is Dust in the Wind? (Kansas)

-> In unseren Herzen! Jeder Mensch, der seine Träume aufgibt (schliesslich kommt zuerst alles aus einem Menschen und man schliesst sich dann zusammen wenn man die gleichen Träume träumt), gibt sich auf... und damit seine Träume... (ironisch, nicht?!)
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Warum blicken wir immer nur mit der sog. rosaroten Brille zurück, sagen, das es früher besser war, als Kind oder Jugendlicher die Welt einfacher und mit dem „Alter“ kommt die Einsicht?

-> Wir passen uns den Meinungen an, die uns am meisten beeindrucken... Wir sind als ältere Menschen nicht mehr in der Lage uns "ein eigenes Bild zu erschaffen"... Versteht ihr mich?
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Die Einsicht oder doch die Ernüchterung?

-> Nicht trübsal blasen... Mach etwas aus deinem Leben und mach es so lebenswert, wie du denkst, dass es früher war! (allgemeines Statement)
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„When I was young, it seemed that life was so wonderful“

War es das wirklich???

-> Finde es heraus!

Stay Dark

**UND DAS BLUTBAD BEGINNT**
(The Boondock Saints)



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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

05.07.2005 um 17:23
@ sickofsilence (?)

who ever told you...?(Chi Coltrane)


"When I was young, it seemed that life was so wonderful“
War es das wirklich???
-> Finde es heraus!
Stay Dark" ? Bleib wie Du bist, wohl eher :)

"Wir sind als ältere Menschen nicht mehr in der Lage uns "ein eigenes Bild zu erschaffen"... Versteht ihr mich?"

Das eigene Bild kann sowohl mit, als auch ohne Fremdinformationen gebildet werden, das sehe ich nicht als vom Alter abhängig.
Ob ich noch in der Lage bin, ein eigenes Bild zu bilden, das liegt allerdings an mir selber...





Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

30.09.2005 um 23:33
"Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?"

Einige haben sich erfüllt, einige nicht und einige werden wohl immer Träume bleiben, was aber okay ist.

Denn wenn ich nicht mehr Träumen kann, nichts mehr habe, worauf ich mich freue, etwas, was mich anspornt, dann bin ich nur noch am vegetieren...

Ob alt oder jung :

Dreaming is free! / Blondie

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

02.10.2005 um 18:34
@Maccabros ich träume jeden Tag doch auch wenn man träumt sollte man überzeugt von dem sein was man erreichen will und oft doppelt so hart dafür kämpfen und einfach 110% geben
denn 100% reichen manchmal nicht aus!

Träumer fliegen einsam


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