Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?

Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?



When I was young, it seemed that life was so wonderful,
a miracle, oh it was beautiful, magical.
And all the birds in the trees, well they'd be singing so happily,
joyfully, playfully watching me.
(Supertramp / The logical song))

War früher wirklich alles besser? Alles schöner? Friede, Freude, Eierkuchen?

Sind wir nur in jungen Jahren in der Lage, das Leben zu genießen, richtig bewusst zu leben?

Sind wir „erwachsen“ werden wir logischer, berechenbarer, zynischer?

Und zurück bleibt nur die wehmütige Erinnerung an eine unbeschwerte Zeit, die nie wiederkommt...

Oder haben wir nur das Schlechte verdrängt, weggeschoben, vergessen?

Wollen wir nur das Schöne behalten? Sind wir nicht in der Lage kritische Dinge im Gedächtnis aufzubewahren?

Und wo sind die Träume geblieben, die Erwartungen, die Hoffnungen –
All we are is Dust in the Wind? (Kansas)

Warum blicken wir immer nur mit der sog. rosaroten Brille zurück, sagen, das es früher besser war, als Kind oder Jugendlicher die Welt einfacher und mit dem „Alter“ kommt die Einsicht?

Die Einsicht oder doch die Ernüchterung?


„When I was young, it seemed that life was so wonderful“

War es das wirklich???



Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

Früher war das Leben einfach unbeschwerter. Man hatte wesentlich weniger Verantwortung und es man wurde beschützt. Heute sieht das anders aus, und genau diese Tatsache drängt uns in eine Schiene aus der wir nicht mehr so schnell rauskommen. Ich bewundere Aussteiger...

@Maccabros
Wenn wir erwachsen werden lernen wir dazu... wir machen mehr Erfahrungen. Dadurch ändert sich natürlich die Einstellung zu unserer Umwelt... Weir sind nicht mehr so unvoreingenommen gegenüber anderen. Wir sind vielleicht nicht mehr so neugierig... und was wohl das ist, was uns am meisten ändert: Wir sind nicht mehr so naiv.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)

@Maccabros
nein er war früher nicht besser ,nur haben wir es mit anderen augen gesehen und waren unbefangener .
uns ,oder sagen wir mal vielen war so einges scheiß egal ....
heute sehen wir es so wie es ist ,wir wissen was wir hatten und nie mehr haben werden .....
wir geniessen die kleinigkeiten die das leben bereichern ,so ist es jedenfalls bei mir .


_____________________________
Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein.

Ich bringe manchmal Stoff für die *räusper* Erwachsenenfilmenindustrie

(Ich schreibe dieses Wort hier nicht aus)

George Lucas: "May the Force be with you."
n24-Übersetzer: "Am 4. Mai werden wir bei Ihnen sein!"

@ maccabros

Ich weis nicht, wie man Träumt, wenn man erwachsen ist.
Ich weis nur, das ich immer träume und das ich mich immer erinnern kann ^^

Hab sogar eínmal so ein Traum-büchlein gehabt ...

Wie auch immer, ich hoffe das sich das nicht ändert . Ich schlafe soooo gerne .. immer wieder nette Sachen zum troimen *g*

4 ever young !
4 ever a dreamer ........
Fuck you all !!!
:)

stfu nub kthx?!

PEOPLE = SHIT

Eigentlich müsste es doch heißen:

WAS IST AUS UNS GEWORDEN?;)

"Liebe ist kein Gefühl......

Liebe ist eine ENTSCHEIDUNG!"

Ich träume überhaupt nichts mehr- ich sehe nur die Welt mit anderen Augen als früher. Früher war es leichter da der Druck in der Gesellschaft nicht so hoch war!
Die meisten wollen sich heute profilieren und das artet in Konkurrenzdenken aus.
Heute geht es ohne Korupptheit gar nicht mehr siehe Politik oder Arbeitsplätze. Und jedes Jahr neue kranke Gesetze und Teuerungen z.B. wie groß darf ein Ei sein, das es ein Ei ist- sonst wird aus diesem Ei ein Medium oder Large oder gar keins. Früher hatten wir keine Konsumgesellschaft- die Kleider,das Spielzeug,die Schi(schuhe) usw. wurden vom älteren auf den jüngeren Bruder übertragen.
Und dieser Neid den die Menschen in sich tragen- doch gottseidank mir ists egal--ich lebe noch wie früher nur moderner (Werkzeug,Pc) aber Träume habe ich nicht mehr nur Kreativität und Fantasien! LG Atlan

@ impressive

Sinnvoller Beitrag. Sehr erquickend.


Ich habe teilweise meine Träume verwirklicht, die ich in jungen Jahren hatte.
2 Kinder (Mädel und Junge) .... Wohnung.....Arbeit.

An dem Traum vom Eigenheim arbeite ich noch.... allerdings brauche ich mein Eigenheim erst zu meiner Rente und dann an der Nordsee .... also habe ich noch ausreichend Zeit.

Es kommt darauf an, was für Träume man hat. Und mit Sicherheit ist es positiv zu bewerten, auf diese Träume hinzuarbeiten....sofern sie realisierbar sind.
Man wird halt nicht urplötzlich eine Prinzessin oder ein Prinz und wohnt in Schloß Neuschwanstein. Ansonsten bin ich der Meinung, in der Jugend mal ruhig das Leben geniessen und auch mal nen paar schlechte Erfahrungen machen, ist nicht weiter schlimm.... und auch träumen. Das hilft einem in späteren Jahren durchaus weiter. Und es ist auch nicht gesagt, das man als Erwachsener keine Träume hat... Ist allerdings vom Typ Mensch abhängig...wenn ich nur konsumiere und mich in mein Schicksal ergebe..nur dem Alltagstrott folge und irgend einen Vorabendschund reinziehe....dann ist auch kein Platz für Träume.



Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen

Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.

@Maccabros

Ich denke das die vergangenhait aus drei Gründen immer besser scheint als die Gegenwart oder die erwartungen in die zukunft.

1.Gute und schöne Erinnerungen prägen sich stärker ein als andere das ist sozusagen ein natürlicher Selbstmord schutz des Körpers weil der mensch sonst in die Lage kämme an der Schönheit seines lebens zu zweifeln.

2.Die Probleme auf die wir in der vergangenheit gestoßen sind haben wir schon gelöst, die Probleme der gegenwart müssen noch gelöst werden.

3. Dieser Punkt betrift besonders meine Generation ( ich bin 18) und die generation meiner Eltern. Weder mir noch meinen Eltern ging es jemals wirklich schlecht. Meine Eltern sind über ein jahrzehnt nach dem zweiten Weltkrieg geboren und haben niemals einen Krieg, eine Hungersnot, eine Naturkatastrophe oder etwas ähnliches erlebt. Wir haben nur gutes mit dem wir die Gegenwart vergleichen können.
Mein urgroßvater erlebte den ersten und den zweiten Weltkrieg, würde er heute Leben würde er sich warscheinlich ganz schön wundern über was für einen Mist wir uns beschweren.

Talas

@ All

Danke für die vielen interessanten Meinungen und Erfahrungen.


Wenn wir aufhören zu träumen, hören wir auf zu leben.



@ impressive

Intelligenz ist wahrlich ein seltenes Gut...

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

ich denke mal dass ich wenn ich irgendwann sterbe, sagen kann das ich gelebt habe..so wie ich es wollte..leider kann man nicht immer so leben wie man will- es gibt immer wieder Menschen die einem das Glück neiden..es gibt aber auch Menschen die ein solches Glück haben und es garnicht wissen..erst wenns verloren ist..

O- Ton Opa Karl:
"Man soll den Menschen die Wahrheit stets wie ein Handtuch reichen und nicht wie einen Putzlappen um die Ohren hauen.."

Was ich immer nicht verstehe ist folgendes:
Warum fangen Menschen ab einem bestimmten Alter (ich will das nicht festmachen, bzw. es ist sicher unterschiedlich) immer an sich zu fragen, wo die Träume hin sind. Warum früher alles besser war und wieso man dieses oder jenes nicht getan hat!?
Das war bis jetzt in jeder Generation so und wird sich sicherlich auch nicht ändern.
Ich verstehe das nicht.
Warum trauern die Leute nicht erfüllten Träumen, Hoffnungen nach, anstatt das Beste aus dem zu machen, was sie noch vor sich haben?
Nein, lieber hängen sie an irgendeinem Tresen (o.ä.) rum und heulen sich bei Gleichgesinnten aus!
Da bleibt bei mir nur ein großes ?


“ICH BIN WICHTIG! ...schrie das Staubkörnchen.”
Oo.NWIO-WBIN.oO

Wir denken das früher alles besser war weil wenn wir wissen würden das unser ganzes Leben schon so beschissen war wahrscheinlich Selbstmord begehen würden...

Die 2. Möglichkeit is das früher wirklich alles schöner war weil wir von jeglichen Druck freigestellt waren, wir mussten uns um nichts kümmern...
Hat ja alles n Erwachsener für uns übernommen...

Und das mit den Träumen: Es hat sich herausgestellt das diese Träume doch nich so schön waren....
Ich wollte z.B. immer Schauspieler werden, habe als kleiner Junge einfach ingnoriert das da auch noch Arbeit dahinter steht, genauso wie in jeden anderen Beruf...
Deswegen geben so viele ihre Träume mit der Zeit auf

Ich bin schlimmer als du denkst!!

Ich hasse Jayco!!!!
(Soll aber keine Beleidigung sein...)

früher war es nicht anders als heute,nur unsere wahrnehmung des lebens hat sich geändert.
früher wurden wir beschützt,heute sind wir die jenigen die beschützen,
manche träume sind schon wahr geworden und an den anderen arbeiten wir noch
man sollte nicht soviel zurückblicken,sondern vorausschauen was man noch tun
möchte und was noch alles auf uns zukommt.

think positiv!!

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm,wenn andre ihn begehen

Geliebt zu werden macht uns stark.
Zu lieben macht uns mutig.

Was ist aus uns und unseren Träumen geworden?


meinst du nicht, dass es an der zeit ist, angsam mal von den träumen wegzukommen und sich der wirklichkweit zu nähren?!



beste butter wo gibt!

...und beschreibe diese Wirklichkeit bitte in 5 Zeilen, denn mehr liest er nicht unser "besternick" -gg*

Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

können auch acht sein, ich seh da nicht so eng. ;)

beste butter wo gibt!

Man kann sich Illusionen hingeben oder aufwachen.
Je mehr aufwachen, umsomehr werden dann merken, daß die vermeintlichen
Zeiten im Hier und Jetzt sind, schon immer waren, daß die Gegenwart, mit einem selbst darin, diese Zeiten ausgemacht hat und ausmacht, und sich überrascht zeigen, wieso mancher Gleichaltrige noch schläft.

Ein Schauspiel endet irgendwann, sogar wenn man es wiederholt, wirkt es jedesmal anders auf den Spieler wie auch auf das Publikum.

Leben jedoch, kann man nicht wiederholen, nicht einmal Momente.
Bekanntes wird sich wiederholend anmuten.
Ähnlich wie beim Schauspiel wird sich jedoch dem einen oder anderen die Erkenntnis auftun, daß auch hier nur Ahnungen von Gewesenem festzustellen sind.
Freunde gehen, das Umfeld verändert sich und nicht zuletzt das eigene Gedankengut.

Die, die sich selbst zu mögen imstanden waren, die, die Phasen ihres Lebens
wie einen Schatz aufbewahrten, die, die sich die positiven Erinnerungen mitnahmen, werden wohl nie den Wehmut verlieren.
Sie tragen eine persönliche Illusion in sich, die sie zu einem Teil ihrer Identität
gemacht haben.

Ein Zurück kann es nicht geben, und jeder Versuch, die Illusion zu materialisieren ist ähnlich einem sinnlosen Unternehmen, dessen Umsetzung nur mehr zerstören kann, als wiederbringen.

Wohl dem, der die Erinnerungen unangetastet belassen kann.
Wohl dem, der damit zu leben weiß.

Die Träume von Gestern, umgesetzt würden sie werden für den Menschen im Heute.

Sie wären nicht seine.

Ein Versprechen einzulösen käme das gleich, ein Versprechen jemandem gegenüber, der man nun nicht mehr ist.

q.







Transform Your Vision Into Reality.

Albert Einstein - Träumer

Wenn es klar wurde, dass wir ein Problem nicht lösen konnten, stand Einstein gewöhnlich auf und sagte: "Ich will a little think." Dann streckte er den Finger ins Haar und drehte Locken, während er auf und ab ging oder mit ganz entspanntem Gesicht einfach stehenblieb; es schien, als ob er in einem ganz anderen Teil des Universums weilte und nur sein Körper hier anwesend war. Infeld und ich hielten uns ganz still.

Banesh Hoffmann über Albert Einstein
und seinen Mitarbeiter Leopold Infeld.

Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker