Sexualstraftäter

@kamilion,

Kastration hat aber nicht den Einfluß auf das organ, welches grundliegend bei einer solchen Tat beteiligt ist !

Eine Kastration wirkt sich zwar auf die Produktion des Testosterons aus, aber bei Sexualstraftätern läuft vieles eher über deren Gewaltfantasien ab, sie haben ein verzerrtes Selbstbild und eine gestörte Persönlichkeit. Ich bezweifle ernsthaft, dass dadurch eine gewünschte Veränderung des Triebes erzielt werden kann !

Ich denke, dass weder Knast noch Therapie des Täters dem Opfer "helfen".
Die GERECHTE Strafe gibt es nicht!!!
Man kann einzig die Gefahr der Wiederholung bannen.

Obwohl der Täter im Knast "nur" eingesperrt ist, möchte ich dennoch nicht wissen, was die da mit dem veranstalten.
Aber wer Feuer mit Feuer bekämpft, ist auch nicht besser.

Wenn ich mir vorstelle, eine solch grausame Geschichte würde i-wann mal MEINEM Kind passieren, würde ich zur schlachtenden Mörderin werden!
Wer würde das nicht?

Objektiv sehe ich allerdings nur eine Therapie als wirkungsvoll.

Ich habe mal i-wo einen Bericht gelesen/gesehen wo sich einer der auf Kinder steht bei "schlimmen Gedanken" selbst 'ne Ladung Pfefferspray gegeben hat, damit der Körper sich nach einiger Zeit weigert, solche Gedanken zu zulassen.
Also eine Selbsttherapie.
Der Kerl wusste auch, was er anrichten würde, würde er seinen Trieben nachgeben, konnte die Gedanken aber nicht unterdrücken.

LG

Die Kaddi

Ox-kaddi-xO schrieb:Ich habe mal i-wo einen Bericht gelesen/gesehen wo sich einer der auf Kinder steht bei "schlimmen Gedanken" selbst 'ne Ladung Pfefferspray gegeben hat, damit der Körper sich nach einiger Zeit weigert, solche Gedanken zu zulassen.
Also eine Selbsttherapie.
Der Kerl wusste auch, was er anrichten würde, würde er seinen Trieben nachgeben, konnte die Gedanken aber nicht unterdrücken.

Letzten Endes ist Pädophilie eine psychische Störung, die genauso behandelt werden kann wie viele andere psychischen Störungen auch, über eine Therapie und zudem über den Einsatz von Antitestosteron, auch wenn das für den Betroffenen bestimmt nicht das schönste ist.

@kamilion

kamilion schrieb:Letzten Endes ist Pädophilie eine psychische Störung, die genauso behandelt werden kann wie viele andere psychischen Störungen auch, über eine Therapie und zudem über den Einsatz von Antitestosteron, auch wenn das für den Betroffenen bestimmt nicht das schönste ist.

Naja, das ist nicht belegt.
Es können genauso genetische Faktoren hineinspielen, und ob es therapierbar ist steht auch in den Sternen, genau wie bei vielen anderen "psychischen" Erkrankungen.

Ja das eh ich genau so... nur wie gesagt, diese Menschen verdienen alles andere als einen schönen warmen Theapie platz.. lg

Ah, wieder ein Vertreter für Baukräne?

Ich wünsche allen einen wunderschönen Tag mit viel Freude und Licht.

Habe mich zufällig in diese Duskussion verlaufen und habe in dieser Hinsicht sehr viele Erfahrungen gesammelt, um hier eine Meinung äußern zu können.

Ganz sicher gehören untherapierbare Menschen dauerhaft weggesperrt, da hat der Schutz der Allgemeinheit, vor allem der Kinder, oberste Priorität. Ich würde allerdings niemals Aussagen treffen wie "Kehle durch" oder "Eier ab", wie sie hier getan werden.
Denn, ich habe persönlich einen verurteilten angeblichen Pädophilen kennengelernt, den lediglich seine kriminelle Verwandschaft aus Neid und Geldgier eine solche Straftat angehangen hat. Da der liebe Mensch leider Analphabet war, konnte er sich nicht richtig verteidigen und wurde zu 3 Jahren Haft verurteilt.
Da Wiederaufnahmeverfahren in Deutschland an einer Hand abzuzählen sind, hat diesem Mann nicht einmal eine eidesstattliche Erklärung des Hauptzeugen geholfen, der zugab, alles sei erlogen gewesen. Der zuständige Staatsanwalt meinte nur, das würde ihm für eine Wiederaufnahme nicht reichen. Über Wiederaufnahmeverfahren gab es neulich auch einen Fernsehbericht und wer da googelt, wird sehen, dass die deutsche Justiz Fehler nicht zugeben möchte.
Pädophilen geht es im "Knast" sehr schlecht und es gibt gewaltsame Übergriffe, sollten die anderen Gefangenen einen Pädophilen zwischen die Finger bekommen. Das passiert in der Psychiatrie nicht, da dort das Maßregelvollzugsgesetz gilt und wesentlich drastischere Strafen bei Gewalt blühen.
Sollte sich ein Sexualstraftäter als psychisch krank hinstellen, um seiner Strafe zu entgehen und ein Gutachter stellt schuldunfähigkeit fest, dann kommt der § 63 zum Tragen, der eine unbefristete Unterbringung in der Forensik (notfalls lebenslang) vorsieht. Da es zwischenzeitlich eine Haftung gibt, wird sich kaum ein Gutachter und Richter finden, jemanden frühzeitig zu entlassen. Es ist also eine unabsehbare "Gummi-Strafe". Kein Pädophiler hat also irgendwo eine "gute Zeit".
Abschließned möchte ich noch erwähnen, dass ich die Gefängnisleitung und die Mitgefangenen damals davon überzeugen konnte, dass dieser Mensch unschuldig war und lediglich die Wiederaufnahme abgelehnt wurde. Daher hatte er wenigstens in all dem Unglück, was ihm angetan wurde, noch eine relativ sichere Zeit im Gefängnis.
Trotzdem wird ihm niemand die 1,5 oder 2 Jahre, die er unschuldig gesessen hat, zurückgeben können, weil der Staat ja angeblich keine Fehler macht. Traurig.

Nur: Soll man, nur weil jemand verurteilt wurde, ihm die Kehle durch- oder die Hoden abschneiden ??? (siehe auch: Unschuldige in den USA hingerichtet !)
Bevor man irgendeinen Müll einwirft, sollte man sich mal richtig mit dem Thema beschäftigen und vor allem, etwas Wissen und Erfahrung haben !

wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten... ;-)

Meiner Meinung nach sind sie einfach nur krank und des ist deren Vorliebe, andere Menschen zu schaden. Deshalb sind oft Sexualstraftäter Wiederholungstäter. Ich find man sollte ihnen eine viel härtere Strafe geben, vorallem den Pädophilen.

@begierde

begierde schrieb:Ich find man sollte ihnen eine viel härtere Strafe geben, vorallem den Pädophilen.

Zum Beispiel?

@Bukowski

Bukowski schrieb:Zum Beispiel?

Die Todesstrafe zwar nicht, aber man sollte die Haft verlängern und wenn sie entlassen werden, sollte man so Kontrollbesuche in Angriff nehmen, und natürlich sollten solche Sexualstraftäter in psychatrische Betreuung kommen, ob es hilft, ist eine andere Frage^^

@begierde

Pädophil sein heißt aber nicht gleich Straftäter sein. ;)

@Bukowski

klar es gibt Pädophile die nie Strafttäter werden, aber man kann es nie ausschließen. Vieles bleibt im Dunkeln, weil Kinder sich nicht trauen es ihren Eltern zu sagen oder falls ein Elternteil davon der Grund ist, woanders Hilfe aufzusuchen.

@begierde

begierde schrieb:klar es gibt Pädophile die nie Strafttäter werden, aber man kann es nie ausschließen.

Man kann auch nicht ausschließen, dass ein heterosexueller Mann ein Vergewaltiger ist.

@Bukowski
Kann man nie. Auch Frauen können mal Sexualstraftäter werden ;)

Wäre es da nicht am besten, wir würden die gesamte Weltbevölkerung einsperren - oder besser noch hinrichten. Jede/r von ihnen könnte ein potenzieller Straftäter sein.

...es wird leider immer eine Grauzone dasein, in der sich Straftäter und Gerichte bewegen..

Im Vordergrund aller Diskussionen sollte der Schutz des Kindes stehen !

...und das nicht nur in Bezug auf sein Umfeld, sondern auch im familiären Kreis.
Wie kann es sein, dass Kinder keine Chance haben, aus einem brutalen Elternhaus zu entkommen, umgekehrt aber Jugendämter Kinder aus intakten Familien herausholen ?

Daran sieht man leider, wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht, und die werden sich leider nie vermeiden lassen. Aber man kann alles dafür tun, diese Fehler zu minimieren. Eine Wirklichkeit hat viele Wahrheiten, und dieser Wirklichkeit mit allen
Mitteln nahe zu kommen, im Sinne der Kinder und aller Menschen, das ist das Ziel.

Fehler zuzugeben, von allen Beteiligten, sich mal hinzusetzen und sich selbst zu reflektieren, das ist die Kunst, die den meisten abhanden gekommen ist. Auch von
den Menschen, die merken, das etwas nicht stimmt. Diese sollten die Möglichkeit
erhalten, sich anonym behandeln zu lassen, BEVOR etwas passiert. Und nicht die
Angst, dass gleich eine lebenslängliche Haft droht, wenn sie sich offenbaren.

Ich glaube, dass man mit einem solchen System vorbeugen könnte, noch lange,
bevor die Phantasien solcher (meist selbst von den Eltern gequälten) Menschen
in die Tat umgesetzt werden. Meines Wissens gibt es da schon Ansatzpunkte, allerdings
scheint die "Justiz-Industrie" eher erfolgsorientiert arbeiten und ihr (Un-)Recht-System so weiterführen zu wollen, wie es heute ist. Da müssen Leute her, wie bei allem, die Ahnung von dem haben, was sie tun...

@SamLowry
...und das nicht nur in Bezug auf sein Umfeld, sondern auch im familiären Kreis.
Wie kann es sein, dass Kinder keine Chance haben, aus einem brutalen Elternhaus zu entkommen, umgekehrt aber Jugendämter Kinder aus intakten Familien herausholen


100% meine meinung...

@begierde

begierde schrieb:Vieles bleibt im Dunkeln, weil Kinder sich nicht trauen es ihren Eltern zu sagen

Hier fordere ich die Todesstrafe. An der Stelle lese ich eine Mittäterschaft der Eltern heraus. Durch ihr gestörtes Verhältnis zum Kind haben sie der "Bestie" dabei geholfen, ihr Unwesen ungeniert fortzusetzen.
Gleiches (Un-)Recht für alle: die Todesstrafe für jeden, der auch nur entfernt mit der Tat/ dem Täter zu tun hat - selbst, wenn's nur die verwandschaftliche Beziehung sein sollte.
Das ist meine Forderung.

begierde schrieb:sollte man so Kontrollbesuche in Angriff nehmen

Kontrollbesuche?
Wir wäre es mit dem Motto: "Wehret den Anfängen!"?
Beispiel: Demnächst kommt der glorreiche Vorschlag eines Users, auch Kontrollbesuche einzuführen, um sicherzustellen, dass die Kiddies ab 19 Uhr im Bettchen liegen - welche Argumentation käme dann von Dir dafür/ dagegen?
Kommen die "Kontrollbesucher" gleich mit Durchsuchungsbefehl? Dürfen die die Tür eintreten?

es wurden doch kinder schon aus ihrem eigenem bettchen entführt.. teils im urlaub oder sogar aus dem eigenem Haus.