Periodenprodukte mit 7% besteuern?
25.05.2019 um 19:18Wäre absolut dafür generell alle notwendigen Hygieneprodukte dem ermäßigten Steuersatz zu unterwerfen, wozu natürlich auch Perienprodukte zählen.
neonbible schrieb:Wäre absolut dafür generell alle notwendigen Hygieneprodukte dem ermäßigten Steuersatz zu unterwerfenEin guter Ansatz da man bei Hygiene nicht von Luxus ausgehen kann. Mangelnde Hygiene kann schließlich katastrophale Auswirkungen haben für einen selbst und andere.
Ilvareth schrieb:Ganz platt gesagt unterteilt sich der Mehrwertsteuersatz ja in „Luxus“ (19 Prozent) und „Grundversorgung“ (7 Prozent).nicht so ganz richtig, nicht Grundversorgung sondern Grundnahrungsmittel und schnell verderbliche Waren 7%
Ilvareth schrieb:Das wird vermutlich alles wohl durchdachte Gründe haben, aber das kann man doch kaum jemandem als gerecht verkaufen.Ja hat es. Der Handel seinerseits zahlt ja auch schon Mwst für die Produkte und bei allem was schnell verderblich ist, fallen hohe Kosten durch den nicht vollständigen Abverkauf an. Daher der ermäßigte Steuersatz
Missesfee schrieb:Der Handel seinerseits zahlt ja auch schon Mwst für die ProdukteJa. Die Umsatzsteuer zahlt der Handel bzw. das Unternehmen (gilt ja auch für Dienstleistungen), aber wo es möglich ist, wird das doch auf den Preis draufgeschlagen und letztendlich zahlt es der Kunde. Das klappt nur nicht bei preisgebundenem Waren wie Bücher, Zigaretten und Briefmarken, aber vielfach wird die Mehrwertsteuer doch an den Endverbraucher weitergereicht.
Ilvareth schrieb:größere Reform des Umsatzsteuergesetzes,Die sicher nicht kommen wird. Denn wo dem Staat Geld verloren gehen könnte, wird nicht dran gerüttelt.
Ilvareth schrieb:Ja. Die Umsatzsteuer zahlt der Handel bzw. das Unternehmen (gilt ja auch für Dienstleistungen), aber wo es möglich ist, wird das doch auf den Preis draufgeschlagen und letztendlich zahlt es der Kunde.Das geht nur nicht wen die Ware verdirbt und weggeworfen wird. Deshalb ist bei solchen Waren der reduzierte Mehrwertsteuersatz fällig und bei Zeitungen weil nichts so alt ist wie die Nachrichten von Gestern...
Ilvareth schrieb:Ja. Die Umsatzsteuer zahlt der Handel bzw. das Unternehmen (gilt ja auch für Dienstleistungen), aber wo es möglich ist, wird das doch auf den Preis draufgeschlagen und letztendlich zahlt es der Kunde. Das klappt nur nicht bei preisgebundenem Waren wie Bücher, Zigaretten und Briefmarken, aber vielfach wird die Mehrwertsteuer doch an den Endverbraucher weitergereicht.Die Mehrwertsteuer ist eine reine Endverbraucher-Steuer, der Handel übernimmt hier nur die Funktion des Steuereintreibers. Je nach Leumund des Unternehmens kann der Händler monatlich oder quartalsweise Umsatzsteuer ausgleichen. Nimmt er mehr Mehrwertsteuer ein, als er an Vorsteuern ausgegeben hat, führt er die Differenz an den Staat ab, hat er mehr ausgegeben als eingenommen, bekommt er die Differenz erstattet.
Luminita schrieb:"Menstruierende werden dadurch diskriminiert"Hahahahahahahaha... :D Ja, man, wie können die nur. Das haben bestimmt die Männer erfunden und durchgedrückt mit den 19%...
Kc schrieb:Binden und Tampons kann man nicht wiederverwenden oder?Die wegwerfteile nicht, es gibt aber durchaus binden und tampons, die man waschen kann. Es gibt auch wiederverwendbare menstruationstassen, die nach gebrauch einfach gewaschen und dann ausgekocht werden. Es ist nicht so, dass man auf die wegwerfartikel angewiesen ist und dadurch monatlich geld ausgeben muss.
gastric schrieb:Ich persönlich würde auf wiederverwendbare artikel einen geringeren steuersatz legen, auf wegwerfartikel aufgrund der müllproduktion und auch der ressourcenverwendung bei der herstellung hingegen 19%.Finde ich sehr gut und würde ich sofort unterstützen. Aber ich höre schon Menschen, die sagen, sie könnten z. B. Menstruationstassen nicht verwenden aufgrund von Allergien etc. Da gibt es dann wieder den Vorwurf der Diskriminierung.
Luminita schrieb:Menstruationstassen nicht verwenden aufgrund von AllergienMenstruationstassen sind aus medizinischem Silikon und etliche Jahre haltbar.
Luminita schrieb:Aber ich höre schon Menschen, die sagen, sie könnten z. B. Menstruationstassen nicht verwenden aufgrund von Allergien etc.Ich sträube mich auch ohne vermeintliche Allergie gegen das Einlegen eines Silikonfremdkörpers. Mir ist bewusst, dass es Geld und Ressourcen spart, aber ich kann mich mit so einer Tasse überhaupt nicht anfreunden. Gerne nehme ich dafür dann die 19% in Kauf!
Kältezeit schrieb:Luminita schrieb:Sehe ich auch so, ich meine die Teile bei Unterleibs Schmerzen drin ?
Aber ich höre schon Menschen, die sagen, sie könnten z. B. Menstruationstassen nicht verwenden aufgrund von Allergien etc.
Ich sträube mich auch ohne vermeintliche Allergie gegen das Einlegen eines Silikonfremdkörpers. Mir ist bewusst, dass es Geld und Ressourcen spart, aber ich kann mich mit so einer Tasse überhaupt nicht anfreunden. Gerne nehme ich dafür dann die 19% in Kauf!
Merkwürdiges schrieb:Wenn Schuhe das schon abgeben,Diese sind nicht aus medizinischem Silikon, sondern aus Plastik.
Merkwürdiges schrieb:Sehe ich auch so, ich meine die Teile bei Unterleibs Schmerzen drin ?Man spürt die genauso wenig wie Tampons. Bzw. meiner Meinung nach sogar noch weniger. Man trocknet nicht aus und hat kein Bändchen zwischen den Beinen baumeln. Es gibt auch Frauen, die angeben, dass ihre Krämpfe durch die Anwendung der Tasse weniger stark sind.
"Im Vergleich zu Tampons scheint die Menstruationstasse weniger Rückstände in der Scheide zu hinterlassen. Es wird auch vermutet, dass mit ihr sogar weniger Infektionen auftreten, da die Scheidenhaut nicht so stark gereizt wird und sich die Scheidenflora weniger verändert."https://www.apotheken-umschau.de/Gebaermutter/Menstruationstasse-Tampon-Alternative-519921.html (Archiv-Version vom 06.03.2019)