laucott schrieb am 15.03.2019:
Einen Preis für die selbstverständlichste Sache der Welt zu vergeben, nämlich sich um die Kinder zu kümmern wenn der Partner eben nicht kann, (die Gründe dafür sind vielfältig aber im Grunde vollkommen egal) finde ich persönlich höchst lächerlich.
Es muss eben "sonstwas alles" ganz konkret belohnt werden, das ist nicht nur bei absurden Preisvergaben so. Da vielleicht noch am wenigsten, aber die Initiatoren wissen halt, dass die Masche funktioniert.
Vielleicht richte ich zurzeit nur meinen Fokus zu sehr auf diese Thematik, das aber nicht ohne Grund: Es kommt mir stark so vor, als würden immer mehr Menschen immer weniger aus eigenem Antrieb tun und erstrecht nicht, weil es eben getan werden muss, wenn der "Laden" laufen soll.
Alles muss belohnt werden, wenn das mal 'ne Weile ausbleibt, werden sie depressiv. Uff ...
Auch in Gesprächen und sonstigen Alltagssituationen bekomme ich immer mehr den Eindruck, dass es fast nur noch um narzisstische Zufuhr geht.
Belohnung, Bestätigung, oh wie toll, haste nicht gesehen.
Wird ja auch freudig angenommen, diese ganze Überhätschelei.
Die Frage "Was kriege ich dafür?" nimmt immer mehr Raum im Denken der Menschen ein.
Ja, ist schon absurd.