Ilvareth
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Spitzenvater des Jahres - was haltet ihr von diesem Preis?
10.03.2019 um 11:462020 wird die erste deutsche Astronautin zur internationalen Raumstation ISS fliegen. Möglich ist das nur, weil ihr Mann sich Elternzeit genommen hat und sich viel um die drei Kinder kümmert: Daniel Eich aus Königswinter bekommt dafür die Auszeichnung "Spitzenvater des Jahres", dotiert mit 5.000 Euro.
Quelle: https://www.google.de/amp/s/www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/mestemacher-spitzenvater-des-jahres-guetersloh-100.amp
Wir möchten die Gleichberechtigung fördern. Laute Rufe, dass Carearbeit endlich sichtbar gemacht werden muss, sind zu vernehmen. Die alten Rollenbilder sind überholt, wir müssen endlich unsere Denkweisen ändern.
Und nun wird solch ein Preis verliehen. Dessen Sinn es ist, die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Familie zu fördern. Ein ehrenwertes Ziel.
Aber die Vergabe des Preises stößt auch auf Kritik. 5000€ bekommt der Vater, der zum Spitzenvater des Jahres gekürt wird. Den Preis für die Spitzenmutter? Offenbar Fehlanzeige. Der Vater bleibt ein Jahr zu Hause, und die Formulierung in der Meldung erweckt den Eindruck, dass er damit seiner Frau die Berufstätigkeit ja erst ermöglicht. (Nun hat sich die Ehefrau selbst zu Wort gemeldet und klar gestellt, dass sie keineswegs ein ganzes Jahr im All ist, sondern nur etwa zwei Wochen zum Ende der Mission.)
Familienministerin Franziska Giffey ist Schirmherrin der Aktion.
Hier wird Carearbeit sichtbar gemacht und Männer, die in der Familie Gleichberechtigung leben, gewürdigt. Das ist gut.
Gleichzeitig wird hier aber für etwas eine Auszeichnung verliehen, was selbstverständlich sein sollte und für tausende Frauen auch selbstverständlich ist. Tut es ein Mann, ist es auszeichnungswürdig.
Eine schöne Anerkennung für den, der sie bekommt, keine Frage.
Wie seht ihr die Vergabe dieses Preises? Gut oder schlecht für die Sache? Kann damit wirklich die Gleichberechtigung innerhalb der Familie gefördert werden oder geht der Schuss nach hinten los?
Quelle: https://www.google.de/amp/s/www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/mestemacher-spitzenvater-des-jahres-guetersloh-100.amp
Wir möchten die Gleichberechtigung fördern. Laute Rufe, dass Carearbeit endlich sichtbar gemacht werden muss, sind zu vernehmen. Die alten Rollenbilder sind überholt, wir müssen endlich unsere Denkweisen ändern.
Und nun wird solch ein Preis verliehen. Dessen Sinn es ist, die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Familie zu fördern. Ein ehrenwertes Ziel.
Aber die Vergabe des Preises stößt auch auf Kritik. 5000€ bekommt der Vater, der zum Spitzenvater des Jahres gekürt wird. Den Preis für die Spitzenmutter? Offenbar Fehlanzeige. Der Vater bleibt ein Jahr zu Hause, und die Formulierung in der Meldung erweckt den Eindruck, dass er damit seiner Frau die Berufstätigkeit ja erst ermöglicht. (Nun hat sich die Ehefrau selbst zu Wort gemeldet und klar gestellt, dass sie keineswegs ein ganzes Jahr im All ist, sondern nur etwa zwei Wochen zum Ende der Mission.)
Familienministerin Franziska Giffey ist Schirmherrin der Aktion.
Hier wird Carearbeit sichtbar gemacht und Männer, die in der Familie Gleichberechtigung leben, gewürdigt. Das ist gut.
Gleichzeitig wird hier aber für etwas eine Auszeichnung verliehen, was selbstverständlich sein sollte und für tausende Frauen auch selbstverständlich ist. Tut es ein Mann, ist es auszeichnungswürdig.
Eine schöne Anerkennung für den, der sie bekommt, keine Frage.
Wie seht ihr die Vergabe dieses Preises? Gut oder schlecht für die Sache? Kann damit wirklich die Gleichberechtigung innerhalb der Familie gefördert werden oder geht der Schuss nach hinten los?