Silvyy789
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Mein Freund trennt sich in der Drogenlangzeittherapie von mir!
02.02.2019 um 15:05Hi an alle,
mein Freund, der seit Anfang Dezember in einer Drogenlangzeittherapie ist, hat sich am Sonntag von mir getrennt. Er hat Heroin geraucht, Koks, Benzos, Pep etc. genommen, also die ganze Bandbreite über Jahre.
Ich hatte mich vor 2,5 Jahren in ihn verliebt und immer versucht ihn abzubringen, ihm zu zeigen wie man es schaffen kann und war bis dato auch der Meinung, dass Liebe alles heilen kann. Er war in der Zeit 3x im Entzug und bevor ich ihn zum Letzten gefahren habe, wollte er sich morgens noch die Pulsadern aufschneiden, ich habe ihm das Messer entrissen und mir selbst tief in den Daumen geschnitten, alles vollgeblutet, was wohl symbolisch genug war.
Wie gesagt, ging er nach dem Entzug in die Langzeit. Die drei Worte hörte ich seitdem nicht mehr. Sonntag sagte er folgendes:
er hätte noch Gefühle für mich, wolle mich nicht ganz verlieren
er hätte momentan keine Gefühle, für niemanden
er müsse sich jetzt erst selbst kennenlernen
er wüsste nicht wie es mit ihm weitergeht und wolle mich nicht hinhalten
evtl. würde er noch zwei Monate dran hängen und wegziehen
er liebt mich wie ein Schwester, wäre mir dankbar
wir hätten Probleme gehabt ( er hat ständig mit anderen Frauen auf Onlineportalen geschrieben und sich als Single ausgegeben, wenn er zugekokst war...klar war ich eifersüchtig und verletzt)
Die Drogen haben seine Liebe zu mir verstärkt
er sagte er sei noch immer verliebt in mich, ich sei klug, schön und witzig
ich könnte immer in seinen Arm kommen
Ich weiß was er gesagt hat, aber er hat mich kaum angesehen in dem Gespräch. Auf dem Wege zum Auto haben wir uns zweimal fest umarmt und er hat mit meinen Haaren gespielt und hatte auch Tränen in den Augen zum Schluss..also Gefühl gezeigt...iwas ist da noch...aber ich lasse nun erstmal los, egal was kommt.
Ich bin froh, dass er das alles in Angriff nimmt, um gesund zu werden. Aber sein Rückfallrisiko liegt noch bei 73%. Trotzdem ich leide wie ein Tier, fühle mich ausgenutzt und weggeworfen. Er will ja noch weiter Kontakt zu mir, weil wir so viel zusammen durchhätten, aber ich habe ihn um 4-5 Wochen Kontaktsperre gebeten.
Ich vermisse seine Nähe, in seinen Armen zu liegen...aber ich muss da wohl durch. Kenn jemand von euch so etwas aus eigener Erfahrung...wie ging es weiter?
mein Freund, der seit Anfang Dezember in einer Drogenlangzeittherapie ist, hat sich am Sonntag von mir getrennt. Er hat Heroin geraucht, Koks, Benzos, Pep etc. genommen, also die ganze Bandbreite über Jahre.
Ich hatte mich vor 2,5 Jahren in ihn verliebt und immer versucht ihn abzubringen, ihm zu zeigen wie man es schaffen kann und war bis dato auch der Meinung, dass Liebe alles heilen kann. Er war in der Zeit 3x im Entzug und bevor ich ihn zum Letzten gefahren habe, wollte er sich morgens noch die Pulsadern aufschneiden, ich habe ihm das Messer entrissen und mir selbst tief in den Daumen geschnitten, alles vollgeblutet, was wohl symbolisch genug war.
Wie gesagt, ging er nach dem Entzug in die Langzeit. Die drei Worte hörte ich seitdem nicht mehr. Sonntag sagte er folgendes:
er hätte noch Gefühle für mich, wolle mich nicht ganz verlieren
er hätte momentan keine Gefühle, für niemanden
er müsse sich jetzt erst selbst kennenlernen
er wüsste nicht wie es mit ihm weitergeht und wolle mich nicht hinhalten
evtl. würde er noch zwei Monate dran hängen und wegziehen
er liebt mich wie ein Schwester, wäre mir dankbar
wir hätten Probleme gehabt ( er hat ständig mit anderen Frauen auf Onlineportalen geschrieben und sich als Single ausgegeben, wenn er zugekokst war...klar war ich eifersüchtig und verletzt)
Die Drogen haben seine Liebe zu mir verstärkt
er sagte er sei noch immer verliebt in mich, ich sei klug, schön und witzig
ich könnte immer in seinen Arm kommen
Ich weiß was er gesagt hat, aber er hat mich kaum angesehen in dem Gespräch. Auf dem Wege zum Auto haben wir uns zweimal fest umarmt und er hat mit meinen Haaren gespielt und hatte auch Tränen in den Augen zum Schluss..also Gefühl gezeigt...iwas ist da noch...aber ich lasse nun erstmal los, egal was kommt.
Ich bin froh, dass er das alles in Angriff nimmt, um gesund zu werden. Aber sein Rückfallrisiko liegt noch bei 73%. Trotzdem ich leide wie ein Tier, fühle mich ausgenutzt und weggeworfen. Er will ja noch weiter Kontakt zu mir, weil wir so viel zusammen durchhätten, aber ich habe ihn um 4-5 Wochen Kontaktsperre gebeten.
Ich vermisse seine Nähe, in seinen Armen zu liegen...aber ich muss da wohl durch. Kenn jemand von euch so etwas aus eigener Erfahrung...wie ging es weiter?