@Redox Wenn der "übliche Kram" wie hochnehmen, gut zureden usw nicht funktioniert, würde ich mal versuchen, das nicht zu tun.
Mein Kind hat bis er etwa 4 war jede Nacht Theater veranstaltet.Anfangs ging das stundenlang und was hab ich nicht alles versucht. Hochnehmen, tragen, gut zureden, ablenken, Musik, nen anderes Plüschtier, Nachtlichter usw. Bis ich mich eines nachts (als er etwa 2 1/2 war) einfach nur neben sein Bett gesetzt habe, weil ich durch den massiven Schlafmangel einfach zu mehr nicht in der Lage war in dem Moment. Und innerhalb von zwei Minuten war Ruhe und nach etwa 15 Minuten war das Kind tief und fest am schlafen. Und nein, das war kein Zufall und funktioniert auch heute (Kind ist 7) noch am besten, wenn man ihn in Ruhe lässt, wenn er weint. Umarmungen, auf ihn einreden usw führen zu noch mehr Input, der in dem Moment eh schon zu viel da ist.
Zugegeben, mein Kind hat autistische Züge und da ist es nicht ungewöhnlich, dass Kinder am besten wieder runterkommen, wenn man sie eben nicht groß anfasst, sondern in Ruhe lässt. Aber einen Versuch wäre es vielleicht wert, wenn er sich wirklich gar nicht beruhigt. Da ist jedes Kind anders, manche sind in solche Situationen extrem nähebedürftig, andere gar nicht.
Wäre es ansonsten eine Option, ihn mit bei dir im Bett schlafen zu lassen, damit gleich jemand "da" ist, wenn er wach wird?