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Trennungsangst 2-Jähriger

55 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trennungsangst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Trennungsangst 2-Jähriger

18.05.2018 um 21:07
Hallo liebe Gemeinde.

Papa ist gerade nicht angesagt. Der Start in den Kindergarten, Mama geht wieder arbeiten, ect.
Diese Dinge haben meinen Sohn wohl gerade schnurrstracks in die berüchtigte "Trennungsangst" geführt. Klar würde diese Phase so oder so kommen, nur sie kommt gerade zum unpassendsten Zeitpunkt überhaupt.

Unser kleiner Lion schafft es nur unter Tags ohne Mama - da aber auch kaum ohne Probleme.

Schwierig wird es erst, wenn er nachts munter wird und Papa kommt anstatt der Mama bei der Türe herein. Dann starten die Tränen und das Tonband...

Mama Mama Mama... gefolgt von schweren Weinanfällen die ich schon fast als Vorstufe des Hyperventilierens eingliedern würde. Bis jetzt kein Problem. Mama ist meist nicht weit und wir wollen ihm seinen Liebesbedarf und die gewünschte Zuneigung keinesfalls vorenthalten.

Nun zum Problem. Mama war gerade ne Stunde auf Achse und ich mit dem Kleine alleine zu Hause. Leider wurde er wieder genau in dieser Zeit munter und es lief alles so ab wie immer.
Ich habe ihn als hochgenommen und getröstet - mit dem Glauben er wird bald wieder einschlafen... spätestens nachdem er paar mal herumgestrampelt und geweint hat... ist ja immerhin anstrengend und zusätzlich ging er an dem Tag auch noch etwas später als sonst schlafen...

Denkste... er weinte eine Stunde durch. Strampelte, rang nach Luft. Das Wort "Mama" hörte ich mindestens 1.000 Mal. Hustete dass ich schon glaubte er kotzt sich jeden Moment voll.

Was mich an der Sache so fertig macht: ich konnte kein bisschen zu ihm durchdringen.

Eigentlich redet er schon echt schön, aber in dieser Zeit viel tatsächlich nur dieses eine Wort, nämlich "Mama". Ich durfte ihn nach einer Zeit auch nicht mal mehr berühren. Er war schlichtweg auf Kriegsfuß mit der Welt. Zumindest so lange bis Mama wieder kommt.

Angerufen... 10 Minuten später da und alles war wieder "halbwegs" gut. Er weinte zwar nicht mehr und lag auch schon wieder in seinem Bettchen. Aber obwohl Mama außerhalb daneben saß, brauchte er wieder unheimlich lange bis er einschlief. Nach dieser körperlichen Anstrengung und Uhrzeit für mich unbegreiflich. Es muss ihn also derart aufwühlen, dass ich dringend Tipps brauche.

Weil...

Und nun zum Hauptproblem:
Mama ist von Sonntag bis Dienstag in Venedig.

Ich hab keine Lust die ganze Nacht meinem Sohn beim weinen zusehen zu müssen. Nicht wegen meiner Nachruhe - bitte nicht falsch verstehen... es tut mir einfach weh meinen Kleinen so zu sehen. Vorallem wenn es mit Ablehnung mir gegenüber gekoppelt ist.

Und ich hoffe auf Tipps, die mit Zuneigung, den richtigen Worten und Ablenkungsaspekten zu tun haben. Auf Vorschläge wie "alleine im dunklem Zimmer sitzen lassen" oder "kalt runterduschen" werde ich keine Antwort geben.

Ich habe einen kleinen Menschen zu Hause der seine Gefühle nicht versteht und keinen tollwütigen Hund.


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Trennungsangst 2-Jähriger

18.05.2018 um 21:47
Ich würde es in eurer Stelle die nächsten Tage probieren, dass du abends in Zimmer gehst wenn er weint und einfach sagen Mama kann grade nicht.

Auch wenn es jetzt blöd klingt zweifel nicht an dir oder hab Angst vor der Situation, das überträgt sich unbewusst aufs Kind.

Vielleicht sollte deine Frau ein getragenes Kleidungsstück da lassen, damit der kleine in der Zeit wo Mama weg ist wenigstens den Geruch von ihr noch hat.
Zitat von RedoxRedox schrieb:Auf Vorschläge wie "alleine im dunklem Zimmer sitzen lassen" oder "kalt runterduschen" werde ich keine Antwort geben
Super Einstellung,solche Sachen gehen garnicht.

Ich wünsch dir starke nerven die nächsten Tage.


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Trennungsangst 2-Jähriger

18.05.2018 um 21:52
Zitat von BabyseeleBabyseele schrieb:Ich würde es in eurer Stelle die nächsten Tage probieren, dass du abends in Zimmer gehst wenn er weint und einfach sagen Mama kann grade nicht.
Machen wir bereits. Nur die letzten Tage geht da Papa halt gar nicht. Nehm ich ihn ja auch nicht übel. Ich weiß dass es vollkommend normal ist dass mal Mama und mal Papa die größten Tageshelden sind.
Zitat von BabyseeleBabyseele schrieb:Auch wenn es jetzt blöd klingt zweifel nicht an dir oder hab Angst vor der Situation, das überträgt sich unbewusst aufs Kind.
Ich zweifel auch gar nicht an mir. Im Gegenteil. Ich kann gut und gern von mir behaupten, dass ich meine Sache ganz gut mache und sehr viel Liebe und Verständnis für meinen Kleinen über habe. Ich wirke eigentlich nie überfordert und hab auch nen breiten Rücken was ihn betrifft.
Zitat von BabyseeleBabyseele schrieb:Vielleicht sollte deine Frau ein getragenes Kleidungsstück da lassen, damit der kleine in der Zeit wo Mama weg ist wenigstens den Geruch von ihr noch hat.
Der Vorschlag kam auch schon tatsächlich von ihr selbst. Ich befürchte dennoch, dass es nur ein Tropfen auf den heißen Stein bleiben wird.


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Trennungsangst 2-Jähriger

18.05.2018 um 22:22
Was mir noch einfallen würde, singt deine Frau ihm was bestimmtes vor oder liest ihm was vor? Wenn ja dann nehmt es einfach auf und spiel es ihm dann vor wenn er Sehnsucht nach Mama hat


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Trennungsangst 2-Jähriger

18.05.2018 um 22:25
Zitat von BabyseeleBabyseele schrieb:Was mir noch einfallen würde, singt deine Frau ihm was bestimmtes vor oder liest ihm was vor? Wenn ja dann nehmt es einfach auf und spiel es ihm dann vor wenn er Sehnsucht nach Mama hat
Zum schlafen gehen gibt es immer eine gute Nacht Geschichte. Abwechselnd sie und ich. Im Kinderzimmer sind wir aber trotzdem immer beide.

Er hört aber nur sehr selten gespannt zu. Sobald er Wörter wie Pferd oder Frosch hört, plaudert er schon seine eigene Geschichte vor sich hin :-D


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Trennungsangst 2-Jähriger

18.05.2018 um 23:34
@Redox
ich glaube eine so kurzfristige Lösung, die bis dahin funktioniert, wirst Du wohl nicht bekommen. Da müsst ihr dann irgendwie durch, musst eben trösten, trösten, trösten und verstehen, dass das Kind eben zu Mama will, sagen, dass Du es verstehst, Anteil nehmen. ich schätze, mehr geht dann nicht.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 07:59
@Tussinelda

Das ist zwar genau das, was ich nicht hören wollte, aber was ich eben auch befürchtet habe.

Leider fing diese erst vor 2 Tagen ganz plötzlich an. Leider kaum Zeit darauf einzugehen und sich Strategien für die neue Gegebenheiten auszudenken oder sich an neue Abläufe zu gewöhnen.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 08:03
@Redox
das ist dann echt scheisse, aber da gibt es dann wohl nix, außer hoffen und die Ruhe bewahren. So geht es ja oftmals auch den Kleinen mit Betreuern, Babysittern, Erziehern.......da muss man dann eben durch, wenn man nicht die Reise absagen will/Arbeit aufgeben will (falls man arbeiten ginge), was nur ihr entscheiden könnt, ob das wirklich nötig ist.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 08:12
@Tussinelda

Ich bin ja auch der Meinung dass es eigentlich gehen sollte. Nur der Zeitpunkt an sich ist eben sehr ungüstig, weil er gerade an der Spitze dieser Angst zu stehen scheint. Das wird die Situation nicht einfacher machen wenn sie erst nach 3 Tagen wieder kommt. Für den Kleinen wohl eine gefühlte Ewigkeit.

Hab ja nun auch schon viel gelesen weil die Zeit tickt.
Habe gelesen dass diese Angst vor dem Verlassenwerden irrational ist, und somit kaum mit logischem zugerede alá "Mama kommt ja wieder" ect. gelöst werden kann. Sie könnte genauso gut hinter der Eingangstüre stehen. Solange sie nicht zu sehen und zu spüren ist, ist er einfach unendlich traurig, was sich irgendwann in Wut und Tobsucht umändert. Bauchgefühle und -ängste sind somit sehr schwer verbal verständlich erklärend rüberzubringen bzw zu bekämpfen.

Diese gelesene Info ist zwar für das Verständnis der Elternteile recht toll, aber es steht nicht was ich stattdessen tun kann.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 09:05
Einen wirklich guten Ratschlag kann ich dir auch nicht geben.

Ich finde es toll, dass ihr so viel Verständnis für euer Kind habt. Ihr macht das Alles genau richtig.

Keine Ahnung, ob das was bringen könnte aber habt ihr es schon einmal mit einem WhatsApp Videoanruf probiert? Ich würde zwar auch vermuten, dass das nicht wirklich fruchtet, insbesondere, wenn er sich schon so reingesteigert hat aber ein Versuch ist es doch wert. Handys sind für die Kinder ja (leider) eh schon total interessant und wenn dann auch noch die Mama "im" Telefon ist...

Ich wünsche euch viel Erfolg und wenig Tränen :)


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 09:12
@Redox

Bei uns ist das besser geworden als wir nachts zusammen zu ihm rüber sind. Mama war da und ich hab getröstet. So hat er gesehen, dass Papa das auch kann und Mama war ebenfalls da.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 09:23
@Redox
Wir hatten zum Glück nur einen solchen „Anfall“ von völlig hysterischem Schreien, weil sie sich vom Papa nicht trennen wollte. Da war sie aber etwas älter, so dreieinhalb etwa. Man ist tatsächlich etwas hilflos, weil man nicht zum Kind durchdringt. Die sind dann völlig gefangen in ihrer Emotion und man kann trösten, wie man will, das kommt alles einfach nicht an.
Meiner Erfahrung nach musst du, bevor du überhaupt erfolgreich trösten kannst, etwas finden, um diese Schreiorgie zu durchbrechen und ihn da rauszuholen (auf diesem Gefanken fußen vermutlich auch die von dir zu Recht angelehnten Vorschläge wie kalt abduschen oder andere harte körperliche Maßnahmen).
Überleg dir, welchen seiner Sinne du am ehesten in einer Schreiorgie noch ansprechen kannst. Körperlich sagst du ja schon lehnt er irgendwann ab. Vielleicht visuell, besorg so ein Nachtlicht, dass was an die Decke zaubert oder sowas, um seine Aufmerksamkeit vom Schreien auf was anderes zu lenken, irgendwas Überraschendes, damit er aus der Hysterie rauskommt. Und dann hat man die Chance, erfolgreich zu trösten, auch mit einem Nachthemd von Mama. Aber dann schnell trösten, bevor der Überraschungseffekt verpufft ist, also nicht erst minutenlang das Nachtlicht bewundern lassen, denn traurig ist er immernoch, er hat es nur für einen Moment vergessen, aber es wird ihm schnell wieder einfallen.
Im Idealfall gelingt es dir, ihn tagsüber so auszupowern, dass er nachts einfach schläft wie ein Stein. Bei Tageslicht sieht die Welt halt auch für Kinder anders aus, wir kennen das ja auch, Zahnschmerzen sind am schlimmsten, wenn man nachts allein im Bett liegt.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 11:35
Auch ich kann dir nichts Besseres raten.

Mir fiele höchstens noch ein, dass du ihn mal nicht tröstest, wenn er heult. Du hältst ihn einfach und zeigst keine Emotion, weder negative noch positive. Damit er sieht, wie lächerlich sein Verlangen ist und dass du es nicht für nötig hältst, wegen der Abwesenheit der Mutter ihn zu trösten. Dass er sich denkt: Hmm, so schlimm ist es vllt doch nicht. Lass ihn erstmal runterkommen, bevor du auf ihn einwirkst. Erst dann, wenn er wieder ruhig ist, kannst du versuchen Vertrauen aufzubauen. Vorher prallt natürlich alles erstmal ab.
Zitat von RedoxRedox schrieb:Habe gelesen dass diese Angst vor dem Verlassenwerden irrational ist, und somit kaum mit logischem zugerede alá "Mama kommt ja wieder" ect. gelöst werden kann.
Wie du ja selber schon gelernt hast, ist deine Zuwendung während der Schreiattacken sinnlos. Würde es wirklich mal dadurch versuchen, dass du einfach komplett ruhig bist und einfach nur dasitzt oder neben ihm sitzt.

Möglichkeit 2: Du kannt ihn nicht beruhigen, aber vllt kann ihn was anderes beruhigen? Plantschen im Wasser? Eine feine Musik? Kerzenlicht? Videos von Tieren? Auf welche Reize springt er besonders an?


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Redox Diskussionsleiter
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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 12:27
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Man ist tatsächlich etwas hilflos, weil man nicht zum Kind durchdringt. Die sind dann völlig gefangen in ihrer Emotion und man kann trösten, wie man will, das kommt alles einfach nicht an.
Genau auf den Punkt gebracht!
Zitat von FunkystreetFunkystreet schrieb:Auf welche Reize springt er besonders an?
Er steht total auf Bagger, Feuerwehr, Polizei ect. Die typischen Dinge eben bei kleinen Jungs.

Ich weiß nur nicht ob ich mich tatsächlich um Mitternacht auf die Spieldecke mit ihm setzen soll um Bagger zu spielen... er sollte doch eigentlich schlafen ^^

Natürlich einen Versuch wert wenn es gar nicht mehr geht. Auch wenn's nur 5 Minuten ist. Aber aus der Emotionsspirale muss ich ihn definitiv irgendwie rausholen falls es wieder so eskaliert.

Ich hoffe aber immer noch, dass durch das ganztägige Fehlen der Mama das anders verstanden und wahrgenommen wird. Immerhin wacht er dann Nachts nicht auf und wird mit dem Fehlen überrascht, sondern er bekommt ja mit, dass sie auch schon den ganzen Tag nicht da war. Das is wohl das letzte Fünkchen Hoffnung auf das ich mich stützen kann.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 12:51
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Im Idealfall gelingt es dir, ihn tagsüber so auszupowern, dass er nachts einfach schläft wie ein Stein.
Da er leider noch immer leichte Neurodermitis hat wacht er fast jede Nacht zum kratzen auf. Und wenn er eine gewisse Wachphase überschreitet an dem er auch nur einen Gedanken fassen kann, hab ich ein Problem. Das wird nämlich "Mama" sein.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 12:55
Zitat von RedoxRedox schrieb:Ich hoffe aber immer noch, dass durch das ganztägige Fehlen der Mama das anders verstanden und wahrgenommen wird. Immerhin wacht er dann Nachts nicht auf und wird mit dem Fehlen überrascht, sondern er bekommt ja mit, dass sie auch schon den ganzen Tag nicht da war. Das is wohl das letzte Fünkchen Hoffnung auf das ich mich stützen kann.
ob ihm das nach dem Aufwachen nachts einfällt? Und sollte es ihm einfallen, dann bezweifle ich, dass dies irgendwas besser macht. Du wirst es trotzdem schaffen und das Kind wird auch schlafen. Und es wird womöglich super anstrengend für euch beide, aber schlussendlich musste ja da durch und das Kind auch. Ich würde mich auf jeden Fall nicht darauf versteifen, dass das Kind ja eigentlich schlafen müsste, denn wenn es brüllt, dann schläft es ja auch nicht. Ich drücke Dir die Daumen, oft wird es gar nicht so furchtbar, wie man es sich vorher ausdenkt.


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Redox Diskussionsleiter
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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 12:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und es wird womöglich super anstrengend für euch beide, aber schlussendlich musste ja da durch und das Kind auch
Ich will mich ja auch nicht aus der Verantwortung oder der Situation entziehen. Ich will nur das best mögliche für meinen Kleinen parad haben falls es sehr schwer für ihn wird.

Man findet zwar viel zu lesen über die Mama- und Papaphase... aber kaum etwas wie sich der andere verhalten soll wenn der bevorzugte Elternteil nicht da ist.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 13:11
@Redox
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Bei uns ist das besser geworden als wir nachts zusammen zu ihm rüber sind.
Den Tipp wollte ich auch einwerfen. Geht, wenn es möglich ist, gemeinsam zu ihm. Wenn Mama ihn in den Arm nimmt, stell dicht daneben und rede. Nimm ihn Mama mal ab, aber Mama bleibt im Zimmer. Wechselt das. Und mal legt Mama ihn ins Bettchen und mal Du. Irgendwan hebst Du ihn als erster raus, Mama verlässt das Zimmer und irgendwann einmal auch alleine.

Das ist allerdings eine längerfristige Angelegeneheit.

Was jetzt Venedig betrifft: muss Mama dort hin? Kann sie das Kind mitnehmen? Kannst Du mitfahren?

Wenn alles nicht anders geht, dann müsst Ihr zwei da alleine durch. Videotelefonie mit einbeziehen. Wäre sogar möglich, dass diese Tage eine positive Wendung bringen und das Langzeitverfahren überflüssig machen.


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 13:14
Zitat von RedoxRedox schrieb:Ich will mich ja auch nicht aus der Verantwortung oder der Situation entziehen. Ich will nur das best mögliche für meinen Kleinen parad haben falls es sehr schwer für ihn wird.
das wollte ich Dir auch nicht unterstellen


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Trennungsangst 2-Jähriger

19.05.2018 um 13:52
Lass dich nicht vom Schreien beeindrucken.
Bei uns hat es gefruchtet Präsenz zu zeigen. Oder im Wohnzimmer zusammen zu kuscheln und was zu lesen.
Sogar ganz egal was.
Als unsere große das gleiche hatte, hab ich ihr Romane von der Scheibenwelt vorgelesen.
Schaffe ne angenehme Atmosphäre, lege dich notfalls mit ihm hin.
Mach ihm Milch mit Honig, heiße Schokolade etc.
Du bist nicht Mama und darfst ihm ruhig zeigen, dass du vielleicht Seiten hast, die Mama nicht hat.


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