@evaline Ja, so nen Kind ist viel Arbeit, das wird von außen gerne unterschätzt. Umso wichtiger, dass der Partner sich dann anpasst. Das mag hart klingen und für viele nicht nachvollziehbar sein, aber wenn der Partner nicht mitzieht, hat man immer mehr Belastung. Es werden zusätzliche Reibungspunkte geschaffen.
Mein Kind hat autistische Züge und ich hab schon gefühlte tausend Mal versucht, meinem Freund zu erklären, was so alles geht und was nicht. Wir werden in nicht allzu ferner Zukunft zusammenziehen und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob er schon verstanden hat, was das mit sich bringt. Mein Kind braucht Strukturen und eine gewisse Anlaufzeit, wenn Veränderungen anstehen. Mal eben spontan ne Horde Menschen einladen zum Grillen oder so ist damit eher nicht drin (oder man riskiert nen "Komplettausfall" beim Kind).
Bei sowas bin ich mittlerweile sehr konsequent. Das gucke ich mir einmal an und fange die Konsequenzen auf (denn das vollkommen überforderte Kind bleibt "natürlich" an mir hängen), aber nen zweites Mal würde es das nicht geben. Das mag unnötig hart klingen, aber so ein Nervenzusammenbruch ist schwer zu ertragen, weil man so gut wie nichts tun kann und deswegen vermeide ich sie gerne, soweit es geht.