Chu schrieb:Was ich mir angewöhnt habe, obwohl ich es anfangs echt lächerlich fand und mich überwinden musste: ich lerne laut. Wenn es gilt, für Klausuren etc. Dinge zu lernen, mache ich das nur noch laut. Die auditive Ebene unterstützt dabei die visuelle um einiges. Ähnlich bei jeglichen Texten: liest man sich selbst geschriebenes nochmal durch zur Korrektur, kann man so den Klang hören und findet mehr Unstimmigkeiten.
Ich mache das auch bei wichtigen Aufgaben.. in der Schule letztes Jahr (Ausbildung) hatte ich damit richtig Probleme, weil ich da ja leise korrektur lesen musste. Also fragte ich regelmäßig ob ich dafür raus in den Flur dürfte
:D Ich finde auch Rechtschreibfehler schneller, wenn ich es laut lese.
Bei Selbstgesprächen sag ich gern Sachen zu mir selbst, die ich anderen mal gern ins Gesicht sagen würde- mich allerdings nicht traue. Umso öfter man schwierige Sätze oder Wörter aber ausgesprochen hat, desto eher kann man es dann auch vor anderen aussprechen weil eine gewisse Hemmschwelle besiegt wurde. Damit meine ich nicht nur negative Sachen, sondern auch positive.
Ich bin zB SEHR verschlossen und rede nicht gern über meine Gefühle- schreiben geht- reden 0.
Wenn man nich fragt, warum ich zB traurig bin dann geht das Gestotter los inkl Würgen weil ich einfach nicht aussprechen kann was mich betrübt. Also übe ich das immer mal alleine- damit ich meinem Mann nicht immer ims Gesicht würgen muss wenn er fragt
:D