Staatliche Pornos?

knopper schrieb:Meine Mutter erzählte damals immer ne Geschichte als bei ihr in der Nachbarschaft jemand Pornos "von drüben" (aus dem Westen :D) mitbrachte... sie sich das ansehen musste (es waren nur Printmedien) und ihr dabei fast schlecht wurde und sie das total eklig fand usw...

ääähm ja dachte ich mir nur so...kann ich jetzt nicht so gaaanz nachvollziehen :D schlecht wird mir dabei definitiv nicht

aber nachdem du einen porno konsumiert hast, denkst du dann an deine mutter?

@moric

Ich kapier nicht, dass man alles staatlich geregelt haben muss.

moric schrieb:gewisse Themen aufzuzeigen, die möglicherweise zu modernen sexuellen Fragen innerhalb der Gesellschaft Antworten bieten könnten... oder Richtlinien vorgeben könnten.

Wie gesagt, Pseudo - am Ende ist es nur ein Porno mit dem Prädikat anspruchsvoll.

Da wäre ich auch dafür, die staatl. Gelder besser einzusetzen. Die Schulverpflegung wurde bereits angesprochen. Ernährungskurse für die Eltern und ein Bewegungsprogramm fände ich da weitaus sinnvoller. Aber wer es gut findet, der soll es einfach unterstützen. Ich bin da raus.

Dogmatix schrieb:du hast Wenn die Gondeln Trauer tragen (Originaltitel: Don’t Look Now) vergessen.

Na ja, eben... das sind doch schon Beispiele dafür, dass sehr intime Szenen platziert wurden im Film... und in einem sehr guten Film dazu. Und heute ist man doch schon weiter...

Dogmatix schrieb:aber nachdem du einen porno konsumiert hast, denkst du dann an deine mutter?

Neues Umfragethema :note:

moric schrieb:dass sehr intime Szenen platziert wurden im Film

Ich möchte ja mal anmerken, dass die intimsten Szenen/Momente häufig gar keinen Sex beinhalten

Interested schrieb:Da wäre ich auch dafür, die staatl. Gelder besser einzusetzen. Die Schulverpflegung wurde bereits angesprochen. Ernährungskurse für die Eltern und ein Bewegungsprogramm fände ich da weitaus sinnvoller. Aber wer es gut findet, der soll es einfach unterstützen. Ich bin da raus.

Ein anderer Topf der Förderung... die Bildung...

Hier geht es um den jährlichen Etat, der für die Kulturförderng (wozu auch die Filmindustrie zählt) bereit gestellt wird... dadurch braucht dieser nicht angehoben werden, sondern es würden aus diesem Topf für diesen "neuen" Bereich Fördergelder bewilligt.

Dogmatix schrieb:aber nachdem du einen porno konsumiert hast, denkst du dann an deine mutter?

äh nein....warum auch? Das sind 2 völlig unterschiedliche Welten. und nein ich will es mir auch gar nicht vorstellen wie ich mal entstanden bin usw... denn das geht schon sehr an die Substanz....es sind meine Eltern und so ist es eben.

Geht aber sicherlich jedem so...man will einfach nicht dran denken...

interrobang schrieb:Okay. Was du immer noch nicht verstehen willst...
Du kannst nicht von einer auf alle schließen. Verstehst du das?

Nur weil dir zum bsp ein punker das handy klaut machen das nicht alle.

Kannst du das nachvollziehen bzw begreifen?

@interrobang
Deswegen habe ich HUNDERT MAL dazu geschrieben dass es nicht für alle gilt! Ich bin die letzte die verallgemeinert, les halt mal richtig und stell Dich nicht so dumm an, Du bist doch sonst nicht so. :D

moric schrieb:Und DIESE Filme sollen nur als Beispiel dienen, dass man durchaus in einem Film mit eingestreutem sehr intimen Inhalt einen spannenden Film drehen könnte.

Dir ist da schon bewusst daß du von einem Unterschied redest wie zwischen NYT und eine Schülerzeitung? So von Budget und Aufwand her.

Das wovon die auf dem NTV Artikel reden sieht eher nach der Mediathek aus und dem "kostenlosen" Zugang, also keine neuen Filme.
Also ein Vordringen der ÖR in online Medien, Rechtfertigung der "Beiträge" und dabei eben gleich gewisse Qualitätsmerkmale deffinieren um das ganze als tolle Sache darzustellen.

Echte Förderungen von Film und Theater gibt es ja massig und nicht immer triffts die errungenschaften westlicher Kultur ;)

@d.fense

Du hast recht... ich habe mir gerade den Artikel nochmal genau durchgelesen... wir reden hier echt um alles herum, was wirklich gefordert wird vom Berliner-SPD-Nachwuchs...

Hier:

"Schweden verfügt bereits seit mehreren Jahren über eine frei zugängliche feministische Pornosammlung. Die "Dirty Diaries" wurden 2009 vom staatlichen Schwedischen Filminstitut mit 50.000 Euro gefördert. Sie zeigen Menschen und Sexualität in all ihrer Vielfalt - fernab vom standardisierten Mainstream-Porno. An dieses Modell angelehnt, fordern die Berliner Jusos quasi als Ergänzung der außerschulischen Bildungsarbeit "Dirty Diaries" auch für Deutschland. Die "guten Pornos" sollen demnach kostenfrei in den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender von ARD und ZDF abgerufen werden können."

Das soll wohl Vorbild sein... und 50.000 Euro Förderung hört sich jetzt auch nicht danach an, als ob das den Staat ruinieren würde, oder?

...und im Anschluss daran:

"Und damit es keine Missverständnisse gibt, zählen die Jungpolitiker sechs Aspekte auf, die ein feministischer Porno mindestens erfüllen muss:

Regisseur*innen und Produzent*innen, die die Vielfalt der Gesellschaft abbilden
Gute und gerechte Arbeitsbedingungen und Bezahlung
Die Darstellung von Vielfalt an Körperformen, Geschlechtern, ethnischer Herkunft, Sexualität und Sexualpraktiken
Die realistische Darstellung von Lust aller Beteiligter
Verhütung (wenn nicht, dann nur im (dokumentierten) Konsens)
Die explizite Darstellung von Konsens und Kommunikation"

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Steuerzahler-soll-fuer-gute-Pornos-zahlen-article20122064.html

Also... alles halb so wild...

d.fense schrieb:Echte Förderungen von Film und Theater gibt es ja massig und nicht immer triffts die errungenschaften westlicher Kultur

Hast du völlig Recht...

Also... ich finde eine solche Förderung in dem Rahmen, wie der SPD-Nachwuchs in Berlin das möchte, völlig okay... und wird ein paar Euros kosten... so wie eben nach dem schwedischen Vorbild, wo diese Förderung gerade mal 50.000 Euro gekostet hat.

Das ist nun wirklich okay, finde ich...

moric schrieb:wo diese Förderung gerade mal 50.000 Euro gekostet hat

sachte ich doch, pornos kosten nicht die welt - sollen die jusos mal selbst in die hand nehmen.
da könnten sie sich verdient machen ...

Dogmatix schrieb:sachte ich doch, pornos kosten nicht die welt - sollen die jusos mal selbst in die hand nehmen.
da könnten sie sich verdient machen ...

Lol... glaub' nicht, dass die soviel Kohle haben... das ist doch das Armenhaus der SPD... ;-)

Also ich verstehe des rumgeheule nicht, die Pornostars bekommen für den Mist auch ne Entlohnung ist Prostitution nur verdienen sie viel mehr. Die wissen von Anfang an auf was sie sich da einlassen, ganz einfache Lösung fürs Problem wenn sie sich zu schlecht behandelt fühlen raus aus der Branche oder in ne andere Kategorie wechseln. Aber warte mal dann müssten die sich einen Job suchen und richtig Arbeiten :o nein da Heulen sie lieber rum das sie sich Schlecht behandelt fühlen weil sie im Titel "Stepson fucks Stepmom Hardcore Anal Episode 12314" Nen Lümmel Hinten rein bekommen haben. Ganz ehrlich die wissen worauf sie sich einlassen und müssen auch nicht jeden Dreh annehmen.

Also das ist meine Meinung zu dem ganzen die werden zu Schlecht behandelt Thema.

moric schrieb:wenn nicht, dann nur im (dokumentierten) Konsens

Wie sieht das denn aus? Wenn der Akt weniger dem Vergnügen sondern mehr der Reproduktion dienen soll?

Dogmatix schrieb:sollen die jusos mal selbst in die hand nehmen

:troll:

@Urzuk


ja sehe ich ganz ähnlich...und außerdem wird da sowieso im Vorfeld viel vorgearbeitet sag ich mal. Also Vorbereitungen damit es eben nicht zu Verletzungen usw… kommt.

sowas

Urzuk schrieb:Nen Lümmel Hinten rein bekommen haben.

ist ja nun noch harmlos...

ich sage nur Ellenbogen und wie beim Landarzt :D

ok ok ok keine weiteren Ausführungen....aber ja das gibt es alles :)

knopper schrieb:ich sage nur Ellenbogen und wie beim Landarzt :D

Das ist ja nichtmal so selten, scheinbar also ein relativ häufiger Fetisch. Naja, muss man wohl mögen :/

@Urzuk

Auch in der Pornoindustrie gibts nicht nur die hochbezahlten Stars. Da muss man erstmal hinkommen. Und der Weg dahin ist scheinbar des öfteren unangenehm. Da ist nicht viel mit "aussuchen, was man machen will" und "nein sagen", wenns einem nicht gefällt. Denn dann wird man nicht bezahlt. Dass man sich aussucht, was man machen möchte, kommt erst sehr viel später. Nämlich dann, wenn man nen Namen hat in der Branche.

Abgesehen davon: so nen Porno ist zwar vergleichsweise mit wenig Aufwand verbunden, aber die Leute, die mitarbeiten, möchten trotzdem auch bezahlt werden. Kamera, Ton, Make up, Schnitt... gehört alles dazu.

Becky schrieb:Auch in der Pornoindustrie gibts nicht nur die hochbezahlten Stars. Da muss man erstmal hinkommen. Und der Weg dahin ist scheinbar des öfteren unangenehm. Da ist nicht viel mit "aussuchen, was man machen will" und "nein sagen", wenns einem nicht gefällt. Denn dann wird man nicht bezahlt. Dass man sich aussucht, was man machen möchte, kommt erst sehr viel später. Nämlich dann, wenn man nen Namen hat in der Branche.

Abgesehen davon: so nen Porno ist zwar vergleichsweise mit wenig Aufwand verbunden, aber die Leute, die mitarbeiten, möchten trotzdem auch bezahlt werden. Kamera, Ton, Make up, Schnitt... gehört alles dazu.

@Becky
Genau so ist es!

Und manche schaffen den Weg nach "oben" niemals!

@Becky
Aber es kommt auch massig Kohle dabei rum. Und: (Man möge es kaum glauben) Es gibt wohl in der Tat auch seriöse Agenten und Filmstudios.
Dort wird auf Hygiene (Gesundheit) geachtet und mit den Darstellern wie Menschen umgegangen.

Die Frau ist also nicht im Keller angekettet und darf erst zum Dreh ans Set. Und zwischendurch wird sie wohl auch nicht angepinkelt.