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Kosmetik, die unter die Haut geht
02.12.2017 um 14:47borabora schrieb:Doch beileibe kann man nicht jeden Artikel auf "Herz und Nieren" prüfen, d. h. wer Zeit dafür hat, schon.Ich auch nicht, zumal ich auch nichts kaufen wollte bei dem noch unnötige Tierversuche im Spiel sind. Bin deswegen schon vor einigen Jahren auf Naturkosmetik umgestiegen und seitdem hab ich ein Kombiduschzeug für Haut und Haare, ein Haaröl, ein Hautöl, Hautcreme für unterwegs und Zahnpasta.
Ich hab sie nicht.
Allerdings sind bei mir Haut und Haare auch auf Pflegeöl angewiesen, weil ich ne Gendeffekt hab, mein Mann benutzt nur ab und an mal Hautcreme wenn er trockne Stellen hat und kommt ansonsten mit dem Haut- und Haare Kombizeug gut aus.
borabora schrieb:Ist dennoch mit Aufwand verbunden u. bei Kleidungsstücken hat man möglicherweise kaum eine Chance, zu ermitteln, ob der Stoff belastet ist.Den Aufwand spar ich mir einfach indem ich außer Socken und Unterwäsche einfach gebrauchte Kleidung kauf, da sind die meisten Schadstoffe dann schon weg.
KFB schrieb:Warum verzichten die Frauen nicht einfach auf Make-up?Tun viele doch. Aber auch wenn ich kein Make up benutze muss ich mich trotzdem waschen und Haut und Haare so pflegen dass sie nicht austrocknen.
KFB schrieb:Ich glaube, die Ernährung ist viel kritischer. Gibt ja diese veganen Muttis aber okay, das ist ein anderes Thema.Jup das ist ein anderes Thema. Ich denk ausgewogene selbstgekochte vegane Ernährung bei der man dann genau EINEN Nährstoff substituieren muss ist immer noch gesünder als den Zwerg ausschließlich oder zumindest primär mit Fertigkost aufzuziehen (ich hab erschreckend oft mit Eltern zu tun die ernsthaft glauben ein Kleinstkind ohne diese Gläschen aufzuziehen sei unmöglich) in Wiege und Kinderzimmer springt einen von allen Seiten dieses knallbunte Plastikspielzeug an bei dem ich gar nicht wissen will was das alles ausdünstet und schaut man zum Wickeltisch sieht man Penaten und Co obwohl seit Jahren jeder der sich informiert in Erfahrung bringen kann das das nicht grade ne gute Sache für den Zwerg ist.
Und wenn man das Baby nicht Stundenlang in der vollgemachten Windel liegen lässt und deswegen dauernd am Einseifen ist reduzieren sich die benötigten Pflegeprodukte auf ein Maß bei dem Naturkosmetik kein großer Faktor mehr ist, zumal man ja auch ordentlich spart wenn man anstelle dieser teuren Gläschen einfach mal Essen kocht und dann vor der letzten "Gewürzrunde" alles geeignete für den Zwerg abzweigt und pürriert.
KFB schrieb:Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass manche Probleme mittlerweile verstärkt auftreten (zum Beispiel Allergien) aber wird das nicht auch manchmal etwas übertrieben?Ich glaub was Gesundheit angeht kann man gar nicht wirklich übertreiben, einfach weil sich da heut zu tage schnell massig Faktoren aufsummieren, da lohnt es sich durchaus gegen die Faktoren bei denen das möglich ist auch anzugehen.
Trinkwasserqualität ist z.B. etwas an dem man so ohne weiteres nichts drehen kann und je nachdem wo man lebt sind auch Autoabgase oder ausgebrachte Spritzmittel nicht so leicht zu umgehen.
Da lohnt es sich meiner Meinung nach schon bei Nahrung, Kosmetik, Kleidung, Spielzeug, Möbeln und Co all das zu vermeiden bzw zu reduzieren was ohne jeden Zweifel ganz und gar nicht gesundheitsförderlich ist.
Grad weil es in diesen Bereichen mit ein bisschen Information und Einsatz recht simpel ist die ganz großen Kracher zu vermeiden.
wolke7 schrieb:Für einen kleinen Tiegel Gesichtscreme wird 30 € und mehr verlangt. Den Preis bin ich nicht bereit zu bezahlen.Was für eine Creme ist das denn?
Ich zahl für ne 75g Tube von meiner Lieblingscreme für Gesicht und Hände etwa 8 Euro was ich schon recht teuer finde, aber ich komm gut damit klar, der Verbrauch ist niedrig weil kleine Mengen reichen und ich lieb den Geruch, da ist es mir das wert.
Zum komplett eincremen nachm Duschen ist mir das aber auch schon zu kostspielig, da nehm ich dann lieber nen Hautöl und leb damit das es ne Weile zum Einziehen braucht oder ich setz mich eben hin und mach mir meine Lotion selbst was heut zu Tage wo weder das Finden guter Rezepte noch die Beschaffung der einzelnen Zutaten ein großes Problem darstellt, das war in meiner Jugend bedeutend schwieriger, da war ja selbst Naturkosmetik alles andere als leicht zu beschaffen, an die Zutaten zum selbst machen war kaum zu denken und meistens zahlte man dann ordentlich Geld in der Apotheke einfach nur um eine im Grunde sehr normale Hautcreme zu bekommen die einfach nur auf nicht notwendige Zusätze wie Duftstoffe usw verzichtet.
Bei "Kosmetika" hab ich heute im Zeitalter von erschwinglicher Naturkosmetik und der Möglichkeit vieles selbst herzustellen eigentlich nur noch ein Problem:
Hochprozentigen Sunblocker kriegt man zwar mittlerweile auch zu moderaten Preisen außerhalb der Apotheke (früher war alles über LSF 30 sauschwer zu kriegen).
Aber hier gibt es im Natursegment kaum Alternativen und auch selbstmachen ist da nicht wirklich drin.
Aber eben WEIL ich bei Kosmetika zur regelmäßigen Körperpflege, Kleidung, Möbeln und Co Schadstoffen weitgehend aus dem Weg gehe kann ich den Sunblocker eben einfach akzeptieren wie er ist, obwohl ich weiß das auch die Sorten auf die ich nicht allergisch oder mit Hautreizungen reagiere ganz sicher keine Freude für meine Haut sind.
Deswegen denke ich das es sich definitiv lohnt überall dort wo es möglich ist Schadstoffe zu meiden, denn es gibt mehr als genug Situationen in denen das nicht so einfach geht.