Co87 schrieb:Hallo zusammen,
wie geht ihr damit um, wenn Menschen nicht grüßen, also „fremde“ Menschen. Beispiel: mein Sohn ist neulich in den Kindergarten gekommen und für mich ist es selbstverständlich, dass ich die anderen Eltern/Erzieher grüße wenn ich ihnen über den Weg laufe. Das gebietet doch der Anstand!? Vor allem bei uns auf dem Dorf ist das eigentlich üblich.
Da ist jetzt zb so eine Mama aus derselben Gruppe und sie grüßt mich nur ganz gezwungen, wenn es nicht anders geht. Ansonsten tut sie so, als würde sie mich nicht sehen. Sowas nervt mich und es nervt mich, dass es mich nervt ^^
Wie geht ihr mit sowas um? Ignorieren und weiterhin höflich sein? Nen Spruch bringen?
Seid ihr selber keine Grüßer, wenn ihr die Person nicht näher kennt?
Was? Weil irgend jemand vor ein paar Tausend Jahren mal festgelegt hat, dass man sich stets immer Grüßen soll, muss sich jeder dran halten?
;)Ich persönlich sehe es mit dem Gruß nicht so eng. Klar, Freunde, Verwandte, Kunden oder einfach Leute, mit dem man unmittelbar interagiert, erhalten zumindest ein "Hallo" von mir. Das hat den Vorteil, dass ich mir somit auch deren Aufmerksamkeit sichern kann
:)Allerdings hatte ich auch schon die Situtation dass ich mehrfach zu einer Schulung musste und dafür durch einen Flur laufen musste. Da stand dann schon an einigen Räumlichkeiten immer mal wieder Leute, die auf Einlass warteten. Ich hatte mit denen nie gemeinsam Unterricht und kannte auch keinen und doch beschwerten sich irgendwann Wortlaut bei mir, dass ich sie beim Vorbeigehen nie gegrüßt habe. Das ist mir dann aber auch egal. Ich muss mich nicht bei Leuten beliebt machen, mit denen ich nichts zu tun habe, also ist's mir auch schlicht egal, was andere Denken, so lange ich mit mir selbst im Reinen bin.
Ich hab auch schon Geschichten von einem Freund gehört, wo der Arbeitskollege sich den ganzen Tag biestig verhalten hatte und als er ihn irgendwann zur Rede stellte, gab der zu Protokoll, dass er eingeschnappt wäre, weil er ihn morgens ja nicht gegrüßt hatte. Dass er einfach nur verpennt war und das gar nicht bewusst gemacht hat, war dem Sensibelchen von einem Arbeitskollegen wohl nicht in den Sinn gekommen.