@Habibati"Aber genau zur Trennung haben mir die Famil.helf. und dieser Suchtberater geraten, damit würde ich ihn zwingen, endlich Verantwortung für sein Leben zu übernehmen."
Das ist auch genau das richige.
Deswegen darfst du dir auch keine Vorwürfe machen, wenn du ihn rausschmeißt. Du machtst dich selbst damit kaputt!
Du scheinst dabei auch ein Problem zu haben, was jetzt nicht böse gemeint ist. Fühlst du dich führ ihn verantwortlich?
Du solltest in erster Linie Verantwortung für Dich und deine Kinder übernehmen!
Und wenn du nicht überzeugt davon bist, dass du auch dein Leben ohne deinen Mann leben kannst, sprich KInder erziehen, Geld verdienen..., dann ist es ein harter Kampf. Und nicht der Kampf um das Leben deines Mannes sondern um dein Leben! Sei dir dessen bitte bewusst.
Auch deine Kinder bekommen doch sicher diese Trunkenheit deines Mannes mit. Du wirst dir Ewigkeiten danach Vorwürfe machen, dass du deine Kinder davor nicht bewahren kannst.
Und gerade in diesem Alter sind Kinder noch fähig die Gefühle ihrer Mutter zu empfinden, weil sie mit dir eine Einheit bilden.
Es gibt Süchtige, die können an eine bestimmte Grenze gebracht werden und entscheiden sich dann auch aufzuhören.
Die meißten Trockenalkoholiker würden nie wieder nur noch einen Tropfen von diesem Zeug anrühren, weil sie nach langer Therapie wissen, dass dieses Trinken ihnen ihr Leben fast zerstört hätte.
Doch bist du dir sicher, dass dein Mann eine Zeitlang wirklich mal aufgehört hat damit?
Vielleicht hat er es verbergen können.
Bitte nimm dir das obengenannte zu Herzen. Ich musste auch die Erfahrung machen. Allerdings durfte ich das Kind sein und ich hab jahrelang die Qualen meiner Mutter miterleben müssen. Als ich alt genug war um die Krankheit zu verstehen (6-7) habe ich mir zu tiefts gewünscht, dass meine Mutter sich von ihm trennt.
Heute ist er Trockenalkoholiker.
Aber du möchtest bestimmt auch nicht das eines deiner Kinder mit Fünf bis Sechs jahren schon unterschiedliche Bierflaschen auseinader halten kann, oder?