Wer in der Vergangenheit lebt, ist längst verloren.. .
10.08.2017 um 00:43Hallo,
Mein Name ist Imlerith ( Zumindest hier) ...
Ich bin weiblich und 22 Jahre jung.
Fassen wir das einfach mal kurz, ohne meine komplette Lebensgeschichte zu erzählen und um den heißen Brei zu reden:
Vor ungefähr anderthalb Jahren, lernte ich online eine Gemeinschaft kennen. Zum Zocken auf PS4. Ein Clan. Sie kannten sich alle persönlich und die Meisten von ihnen schon jahrelang. Ich fühlte mich direkt unter ihnen wohl, doch nach und nach kam so der raue Ton hervor, ich war die einzige Frau in dem Clan und bin aber auch nicht gerade wie ein Püppchen, das bei jeder Kleinigkeit herumheult.
Jedenfalls kam es im Laufe der Monate vermehrt dazu, dass Diskussionen auftraten, meistens durch mich, und man genervt von mir war. Leider gab es auch immer wieder Momente wo mich bestimmte Leute aus der Gruppe dazu anstachelten.
Trotz alldem lernte ich einen bestimmten Mann unter ihnen näher kennen und mochte ich auch auf eine andere Art, wollte ihn halt kennen lernen, doch er hatte immer diese kalte, sich selbst schützende, Art an sich. So nach dem Motto: Alle Frauen sind schei*e.
Ich habe mich davon aber nicht unterkriegen lassen und ihn solange genervt, bis er sich mir etwas mehr öffnete. Wir konnten uns meisten gut unterhalten, doch stritten sehr oft in der Party auf PS4 (Chatroom wo alle miteinander reden können, so virtuelles beisammensitzen...)
So, es ging so weit, mit dem Gezanke, dass ich die Hoffnung in ihn verlor und mich einem Kumpel seinerseits zugewandt habe und ihn um Rat fragte was ich machen soll. Habe mich theoretisch bei ihm ausgeheult. Der Kumpel hingegen nutzte das aus und machte sich an mich heran, ich war in der Hinsicht so offen und ließ mich auf das Kennenlernen mit dem Kumpel ein. Wir trafen uns und sofort war auch alles perfekt.
Ich weiß, dass das mies von meiner Seite aus war, aber der eine Mann, mit dem ich so oft immer noch streite, versteht einfach nicht dass ich so viel Hoffnung in ihn setzte, ihn immer gut zusprach und er dennoch manchmal mir gegenüber diese kalte Art zeigte. Was soll man denn da machen??? Weiter Zeit investieren wenn es womöglich vergebens ist? Manche Menschen wollen einfach so arschig bleiben anscheinend...
Jedenfalls kam ich mit seinem Kumpel, der im gleichen Clan ist, mehr oder weniger zusammen und wir erzählten aber aus Angst nichts davon.
Wir trafen uns alle ein paar Monate später persönlich, so ein Clantreffen. Bitte denkt nicht das ist so typisch nerdig und so. Wir sind alle, bis auf mich selbst, über 27 , aber nicht älter als 33. Und so gut wie alle gehen arbeiten und sind total ordentliche Leute. Meistens nimmt man ja an, dass solche Zocker keine Arbeit haben und bei ihrer Mama leben und so :D
Nun trafen wir uns halt vor Ort und ich habe meinem anderen Kumpel halt nebenher immer noch etwas Hoffnung gegeben, weil ich mich nicht traute zu sagen, dass etwas zwischen mir und seinem Kumpel aktuell ist. Damals war mir nie bewusst, was ich da tue. In dieser Zeit erlitt ich selbst auch viele psychische Probleme. Ich war immer sehr unentschlossen. Wie man sieht.
Als das Treffen vorüber war, fuhr ich Wochen später zu meinem Freund und verbrachte Monate bei ihm, aber es ging alles nach hinten los, wir stritten nur aufgrund meiner Probleme. Ich habe ihn so sehr damit genervt, mit meinen ständigen Ängsten und so. Mittlerweile habe ich alles wieder im Griff was das angeht. Aber in der Zeit damals sah es anders aus! Als ich mich mit ihm stritt, schrieb ich nebenher immer mit meinem Kumpel von ihm, von dem ich anfangs ja etwas wollte und er machte sich halt die Hoffnung und wurde mir gegenüber dann doch offener und offener. Wir schrieben viel intensives zeug und auch von meiner Seite aus wollte ich ihn wiedersehen und richtig kennen lernen. Mein Freund kriegte das mit und war total sauer. Verständlich!!! Es war wirklich ein mieser Fehler von mir aus. Ich wusste einfach nicht was ich da angerichtet habe.
Jedenfalls kam das alles vor einiger Zeit ans Licht und nun weiß die ganze Gruppe darüber bescheid. Schon die ständigen Diskussionen und der Stress im allgemeinen halt, ging auf den Zeiger und andere Sachen die noch vorfielen.
Ich flog aus der Gruppe heraus und verlor so ziemlich beide Männer.
Jetzt stehe ich ohne alles da, habe alles verloren. Gute Leute, mit denen es immer Spaß machte, zu reden und zu zocken, gemeinsam. Klar, man kann neue Leute suchen, aber darum geht es einfach nicht!
Es geht um den schwerwiegenden Fehler den ich tat. Doch zu dem Zeitpunkt war es mir einfach nicht bewusst. Jetzt wo ich alles verlor, würde ich so gerne wieder zurück und zeigen dass ich ein ganz anderer Mensch sein kann, doch sie wollen mich einfach nicht mehr. Sie sagten es sei alles in allem einfach zu viel gewesen, was passierte.
Auf einer Seite kann man ihnen das nicht verübeln, aber auf der Anderen wurde auch ich oft angestachelt, obwohl man wusste wie temperamentvoll ich sein kann. Man provozierte ständig mit Witzen und Sprüchen und so.
Auf einer Seite würde ich gern zurück, aber auf der Anderen frage ich mich, ob das nicht ziemlich unehrenhaft mir selbst gegenüber wäre? Ich mein, ich bin nicht an ALLEM schuld. Doch so tut man ja förmlich.
Mich regt einzig und allein viel mehr diese Unentschlossenheit auf. Dass ich immer so hin und her gerissen zwischen zwei Männern stand.
Für Außenstehende, wie euch, sieht es jetzt so aus als hätte ich mir den Einen immer nur warm gehalten, doch so ist das nicht. Aber so glauben es alle. Nur ich weiß, dass es nicht so war. Ich hatte einfach solch eine Depri-Phase und so viele Probleme, dass ich völlig egoistisch war und mir in dem Moment wohl unbewusst egal war, wie es anderen dabei geht.
Nur, was soll ich jetzt tun? Das frage ich mich die ganze Zeit, was wäre richtig? Alles zu vergessen und es bei den nächsten Leuten besser machen? Oder mich auch mit dem einen Mann, den ich von Anfang an kennen lernen wollte, treffen? Weil ich ihm das alles in allem schuldig bin? Oder komplett mit all dem abschließen?
Ich lebe völlig in all dem was geschah, deswegen der Titel. Passt wie die Faust aufs Auge...
Es scheint mir einfach so ausweglos. Ich hege Hoffnung für einen Mann, der sich verarscht fühlt und nie wieder etwas von mir hören will. Ich hoffe darauf, wieder in die Gruppe zu kommen, obwohl man sagte es gibt kein zurück mehr und ich lasse einen anderen Mann links liegen, der in all der Zeit nur eines wollte: Mich kennen lernen. Und ich bin so böse und lasse ihn hängen.
Noch habe ich Kontakt zu ihm, doch was wäre richtig?
Mein Name ist Imlerith ( Zumindest hier) ...
Ich bin weiblich und 22 Jahre jung.
Fassen wir das einfach mal kurz, ohne meine komplette Lebensgeschichte zu erzählen und um den heißen Brei zu reden:
Vor ungefähr anderthalb Jahren, lernte ich online eine Gemeinschaft kennen. Zum Zocken auf PS4. Ein Clan. Sie kannten sich alle persönlich und die Meisten von ihnen schon jahrelang. Ich fühlte mich direkt unter ihnen wohl, doch nach und nach kam so der raue Ton hervor, ich war die einzige Frau in dem Clan und bin aber auch nicht gerade wie ein Püppchen, das bei jeder Kleinigkeit herumheult.
Jedenfalls kam es im Laufe der Monate vermehrt dazu, dass Diskussionen auftraten, meistens durch mich, und man genervt von mir war. Leider gab es auch immer wieder Momente wo mich bestimmte Leute aus der Gruppe dazu anstachelten.
Trotz alldem lernte ich einen bestimmten Mann unter ihnen näher kennen und mochte ich auch auf eine andere Art, wollte ihn halt kennen lernen, doch er hatte immer diese kalte, sich selbst schützende, Art an sich. So nach dem Motto: Alle Frauen sind schei*e.
Ich habe mich davon aber nicht unterkriegen lassen und ihn solange genervt, bis er sich mir etwas mehr öffnete. Wir konnten uns meisten gut unterhalten, doch stritten sehr oft in der Party auf PS4 (Chatroom wo alle miteinander reden können, so virtuelles beisammensitzen...)
So, es ging so weit, mit dem Gezanke, dass ich die Hoffnung in ihn verlor und mich einem Kumpel seinerseits zugewandt habe und ihn um Rat fragte was ich machen soll. Habe mich theoretisch bei ihm ausgeheult. Der Kumpel hingegen nutzte das aus und machte sich an mich heran, ich war in der Hinsicht so offen und ließ mich auf das Kennenlernen mit dem Kumpel ein. Wir trafen uns und sofort war auch alles perfekt.
Ich weiß, dass das mies von meiner Seite aus war, aber der eine Mann, mit dem ich so oft immer noch streite, versteht einfach nicht dass ich so viel Hoffnung in ihn setzte, ihn immer gut zusprach und er dennoch manchmal mir gegenüber diese kalte Art zeigte. Was soll man denn da machen??? Weiter Zeit investieren wenn es womöglich vergebens ist? Manche Menschen wollen einfach so arschig bleiben anscheinend...
Jedenfalls kam ich mit seinem Kumpel, der im gleichen Clan ist, mehr oder weniger zusammen und wir erzählten aber aus Angst nichts davon.
Wir trafen uns alle ein paar Monate später persönlich, so ein Clantreffen. Bitte denkt nicht das ist so typisch nerdig und so. Wir sind alle, bis auf mich selbst, über 27 , aber nicht älter als 33. Und so gut wie alle gehen arbeiten und sind total ordentliche Leute. Meistens nimmt man ja an, dass solche Zocker keine Arbeit haben und bei ihrer Mama leben und so :D
Nun trafen wir uns halt vor Ort und ich habe meinem anderen Kumpel halt nebenher immer noch etwas Hoffnung gegeben, weil ich mich nicht traute zu sagen, dass etwas zwischen mir und seinem Kumpel aktuell ist. Damals war mir nie bewusst, was ich da tue. In dieser Zeit erlitt ich selbst auch viele psychische Probleme. Ich war immer sehr unentschlossen. Wie man sieht.
Als das Treffen vorüber war, fuhr ich Wochen später zu meinem Freund und verbrachte Monate bei ihm, aber es ging alles nach hinten los, wir stritten nur aufgrund meiner Probleme. Ich habe ihn so sehr damit genervt, mit meinen ständigen Ängsten und so. Mittlerweile habe ich alles wieder im Griff was das angeht. Aber in der Zeit damals sah es anders aus! Als ich mich mit ihm stritt, schrieb ich nebenher immer mit meinem Kumpel von ihm, von dem ich anfangs ja etwas wollte und er machte sich halt die Hoffnung und wurde mir gegenüber dann doch offener und offener. Wir schrieben viel intensives zeug und auch von meiner Seite aus wollte ich ihn wiedersehen und richtig kennen lernen. Mein Freund kriegte das mit und war total sauer. Verständlich!!! Es war wirklich ein mieser Fehler von mir aus. Ich wusste einfach nicht was ich da angerichtet habe.
Jedenfalls kam das alles vor einiger Zeit ans Licht und nun weiß die ganze Gruppe darüber bescheid. Schon die ständigen Diskussionen und der Stress im allgemeinen halt, ging auf den Zeiger und andere Sachen die noch vorfielen.
Ich flog aus der Gruppe heraus und verlor so ziemlich beide Männer.
Jetzt stehe ich ohne alles da, habe alles verloren. Gute Leute, mit denen es immer Spaß machte, zu reden und zu zocken, gemeinsam. Klar, man kann neue Leute suchen, aber darum geht es einfach nicht!
Es geht um den schwerwiegenden Fehler den ich tat. Doch zu dem Zeitpunkt war es mir einfach nicht bewusst. Jetzt wo ich alles verlor, würde ich so gerne wieder zurück und zeigen dass ich ein ganz anderer Mensch sein kann, doch sie wollen mich einfach nicht mehr. Sie sagten es sei alles in allem einfach zu viel gewesen, was passierte.
Auf einer Seite kann man ihnen das nicht verübeln, aber auf der Anderen wurde auch ich oft angestachelt, obwohl man wusste wie temperamentvoll ich sein kann. Man provozierte ständig mit Witzen und Sprüchen und so.
Auf einer Seite würde ich gern zurück, aber auf der Anderen frage ich mich, ob das nicht ziemlich unehrenhaft mir selbst gegenüber wäre? Ich mein, ich bin nicht an ALLEM schuld. Doch so tut man ja förmlich.
Mich regt einzig und allein viel mehr diese Unentschlossenheit auf. Dass ich immer so hin und her gerissen zwischen zwei Männern stand.
Für Außenstehende, wie euch, sieht es jetzt so aus als hätte ich mir den Einen immer nur warm gehalten, doch so ist das nicht. Aber so glauben es alle. Nur ich weiß, dass es nicht so war. Ich hatte einfach solch eine Depri-Phase und so viele Probleme, dass ich völlig egoistisch war und mir in dem Moment wohl unbewusst egal war, wie es anderen dabei geht.
Nur, was soll ich jetzt tun? Das frage ich mich die ganze Zeit, was wäre richtig? Alles zu vergessen und es bei den nächsten Leuten besser machen? Oder mich auch mit dem einen Mann, den ich von Anfang an kennen lernen wollte, treffen? Weil ich ihm das alles in allem schuldig bin? Oder komplett mit all dem abschließen?
Ich lebe völlig in all dem was geschah, deswegen der Titel. Passt wie die Faust aufs Auge...
Es scheint mir einfach so ausweglos. Ich hege Hoffnung für einen Mann, der sich verarscht fühlt und nie wieder etwas von mir hören will. Ich hoffe darauf, wieder in die Gruppe zu kommen, obwohl man sagte es gibt kein zurück mehr und ich lasse einen anderen Mann links liegen, der in all der Zeit nur eines wollte: Mich kennen lernen. Und ich bin so böse und lasse ihn hängen.
Noch habe ich Kontakt zu ihm, doch was wäre richtig?