ruku
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Vom Wert der posthumen Ehrungen
18.06.2017 um 16:50Helmut Kohl soll als erster Politiker mit einem europäischen Staatsakt geehrt werden.
Es geht mir nicht darum, ob man das gut findet oder nicht.
Ich finde es nur schade, dass solche Ehrungen erst dann thematisiert werden, wenn der Betroffene nichts mehr davon mitbekommen kann.
Für wen sind dann diese Ehrungen, wenn der, dem sie gelten sollen, gar nichts mehr davon mitbekommen kann?
Das ist unsinnig.
Man wird einwenden, man kann ja einem Lebenden nicht zu nahe treten, indem man ihm zu vestehen gibt, "Du hast eh nicht mehr lange zu leben, wir werden dir unsere Ehre nach deinem Tod erweisen, indem wir ...".
Ja, verstehe ich.
Aber wäre das verletzend?
Ich meine, Helmut Kohl selbst ist sicherlich nicht davon ausgegangen, dass er noch 10 Jahre leben würde.
Wäre es da nicht besser gewesen, in geeigneter und angemessener Form, ihm vor seinem Tod solche Ehrbekundungen zukommen zu lassen?
Als erster Politiker einen europäischen Staatsakt - das hätte ihn sicherlich gefreut, der sich so viel für Europa eingesetzt hatte.
Nun, jetzt kommt es posthum dazu. Alle bekommen es mit, nur der, dem es gilt, nicht. Das ist absurd!
Hemut Kohl ist nur ein Beispiel, wenn auch ein sehr prominentes.
Es gibt auch viele andere Fälle, nicht nur von Politikern.
Aber gerade im Falle Kohls war es absolut sicher, dass es zu großen Ehrbekundungen kommen würde.
Warum erst dann, wenn derjenige davon nichts mehr mitbekommt?!
Also ich sage es hier schon mal sicherheitshalber öffentlich und in aller Deutlichkeit:
Bitte lasst mich vorher davon wissen, bevor ich nicht mehr bin.
Was ihr nachher macht, geht mich nichts mehr an und ist für die Katz.
"Mach dir keine Sorgen. Du wirst eh keine Ehrungen bekommen. Auch danach nicht."
"Ach so, danke."
Es geht mir nicht darum, ob man das gut findet oder nicht.
Ich finde es nur schade, dass solche Ehrungen erst dann thematisiert werden, wenn der Betroffene nichts mehr davon mitbekommen kann.
Für wen sind dann diese Ehrungen, wenn der, dem sie gelten sollen, gar nichts mehr davon mitbekommen kann?
Das ist unsinnig.
Man wird einwenden, man kann ja einem Lebenden nicht zu nahe treten, indem man ihm zu vestehen gibt, "Du hast eh nicht mehr lange zu leben, wir werden dir unsere Ehre nach deinem Tod erweisen, indem wir ...".
Ja, verstehe ich.
Aber wäre das verletzend?
Ich meine, Helmut Kohl selbst ist sicherlich nicht davon ausgegangen, dass er noch 10 Jahre leben würde.
Wäre es da nicht besser gewesen, in geeigneter und angemessener Form, ihm vor seinem Tod solche Ehrbekundungen zukommen zu lassen?
Als erster Politiker einen europäischen Staatsakt - das hätte ihn sicherlich gefreut, der sich so viel für Europa eingesetzt hatte.
Nun, jetzt kommt es posthum dazu. Alle bekommen es mit, nur der, dem es gilt, nicht. Das ist absurd!
Hemut Kohl ist nur ein Beispiel, wenn auch ein sehr prominentes.
Es gibt auch viele andere Fälle, nicht nur von Politikern.
Aber gerade im Falle Kohls war es absolut sicher, dass es zu großen Ehrbekundungen kommen würde.
Warum erst dann, wenn derjenige davon nichts mehr mitbekommt?!
Also ich sage es hier schon mal sicherheitshalber öffentlich und in aller Deutlichkeit:
Bitte lasst mich vorher davon wissen, bevor ich nicht mehr bin.
Was ihr nachher macht, geht mich nichts mehr an und ist für die Katz.
"Mach dir keine Sorgen. Du wirst eh keine Ehrungen bekommen. Auch danach nicht."
"Ach so, danke."