Link: ursulahomann.de (extern) (Archiv-Version vom 12.04.2005)@comicer<"der weg jesu steht im neuen testament der bibel, kannst ja mal ein bischen drin lesen">
DAnke für den Hinweis. Aber DAS habe ich getan. Allerdings erfuhr ich eines Tages, daß in dieser "Neues Testament" genannten Sammlung der Evangelien nur 4 der insgesamt über 80 ursprünglichen Evangelien und Schriften über das Leben und Wirken Jesu enthalten sind. Und zwar DIE, die von den ersten Konzilien der neuen Kirche zwischen 300 und 400 Jahren NACH Christus für opportun und in IHREM Sinne nutzbar erachtet worden sind. Und nicht einmal DIE sind unüberarbeitet geblieben. Das zeigt die Leben-JesuForschung - DAS zeigt die Bibelforschung.
Und die Kirchen leben davon, das die Ergebnisse der Leben-Jesu-Forschun in ihr nicht bekannt sind!
Oder wie es Nietzsche ausdrückte:
<"Das Wort Christentum ist ein Missverständnis, im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz.">
<"Nietzsche lastet die Zerstörung der Einheit von Wahrheit und Lehre der Kirche an.
Diese Einheit wäre auch heute noch, so Nietzsche, realisierbar. "Das Christentum ist jeden Augenblick noch möglich." "Es ist an keines der unverschämten Dogmen gebunden, welche sich mit seinem Namen geschmückt haben, es braucht weder die Lehre vom persönlichen Gott noch von der Sünde, noch von der Unsterblichkeit, noch von der Erlösung, noch vom Glauben; es hat schlechterdings keine Metaphysik nötig, noch weniger den Asketismus, noch weniger eine christliche `Naturwissenschaft`. Das Christentum ist eine Praxis, keine Glaubenslehre. Es sagt uns, wie wir handeln, nicht was wir glauben sollen." Nietzsche versteht das Christentum als Zustand des "Himmelreiches in uns", als Zustand der gegenwärtigen Seligkeit.
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),