Statt Fahrverbot höhere KFZ-Versicherung

Ich finde diese Arm/Reich Diskussion immer wieder fragwürdig. Wie ich weiter oben schrieb, kann man doch eine Straf-Versicherung an den Hubraum koppeln. Das tut dann im Verhältnis dem Fiat Fahrer genauso weh wie dem Porsche-Fahrer.

Letztendlich hätte es einen Effekt, der nicht von der Hand zu weisen ist- die Versicherungsprämien könnten dann für "Normale" Autofahrer gesenkt werden, denn die, die ein Versicherungsrisiko darstellen, zahlen höhere Beiträge.

SergeyFärlich schrieb:Da hilft nur eines: aufmerksam sein.

Eine kleine Unaufmerksamkeit bei einer alltäglichen Tätigkeit, die noch nicht mal konkret schadet, bedeutet eine existenzielle Bedrohung? Das finde ich ziemlich krass.

Höhere Beiträge kann man langfristig in der KfZ-Versicherung ganz elegant und legal umgehen.

Dazu braucht man für den (2.) SF-Rabattaufbau lediglich ein 50ccm Kleinkraftrad (freiwillig nach Paragraph 3 Abs. 3 FZV zugelassen) und den eVB-Code einer Versicherung.

Aufwand:

Etwa 50 Euro und etwas Fachkenntnis beim Ausfüllen der Zulassungsbescheinigung.

Vorteil:

1. Aufbau eines weiteren Schadenfreiheitsrabattes (SFR) zu sehr geringen Kosten (ca. 30,- € pro Jahr) für z. B. seine Kinder, Enkel, sich selbst, etc.

2. Spätere Übertragung des SFR auf PKW-Versicherung möglich.

Voraussetzungen:

1. Kleinkraftrad muss zugelassen sein

2. muss versichert sein.

3. Damit die Versicherung "besser" wird, muss es mindestens 6 Monate im Jahr versichert sein, also ein Saisonkennzeichen, das 6 Monate im Jahr gültig ist, zum Beispiel Saison 04-09.

Was man mit dem Kleinkraftrad macht ist jedermanns eigene Sache ;)