Ich habe vor einigen Wochen einen representativen Artikel der Royal Research Society gelesen (nur 50% sicher, dass die Publikation so hieß). In diesem ca. 30 seitigem Paper ging es um das Paarungsverhalten von mitteleuropäischen Frauen. Ich sage hier nicht, dass das Papier 100% akkurat ist, aber, da ich viel über das Paarungsverhalten der kaukasischen Kultur lese, würde ich dem eine gewisse Treffsicherheit zuweisen.
Ich habe nun 30 Minuten damit verbracht, den Artikel wieder zu finden und zu verlinken, leider vergebens. Es sei mir verziehen. Ich möchte auch nicht den kompletten Text rezitieren, sondern einen, für mich zu diesem Thema relavevanten Text, rezitieren.
Frauen und Mädchen ab dem sexuell aktiven alter von ca. 12 Jahren (in Zentraleuropa) ändern ihr Verhalten gegenüber ihren Geschlechtsgenossen sehr aktiv. Ich möchte hier äußerst kurz zusamenfaßen, welche Ausprägungen dies hat. Dieser Auszug ist nicht von mir, sondern so akkurat wie möglich wiedergegeben.
-> Zuerst
Wikipedia: Krabbenkorb-Metapherdaraus resultiert, dass Frauen jede mögliche Konkurrentin, versucht erstmal durch schlechte Rede weniger attraktiv zu machen.
Die Angst (laut des Papers) verletzt und dadurch weniger Fruchtbar zu werden führt dazu, eher indirekt auszugrenzen als direkt den Konflikt zu suchen.
Laut des Papers, findet "shaming" in allen Arten zu über 95% nich durch die männliche Spezies statt, sondern durch die weibliche. Ein Mann mag dicke Frauen, oder dünne, oder wie auch immer er das empfinde. Andere Männer dulden die Wahl der anderen Männer.
Frauen scheinen die Wahl eines "besonderen" männlichen Exemplars, welche auf ein "besonderes" weibliche Exemplar fehlt, als Konkurrenz auf.
Darauf resultiert, laut dem "Krabbenkorb-Prinzips" das schlecht mache des "besonderen" weiblichen Exemplars -> "zu dick", "zu dünn", "grüne Schuhe zum gelben Kleid".
Ein männliches Exemplar hat kein Interesse an der Wahl des anderen männlichen Exemplar, soweit es keine Überschneidung gibt. Selbst bei Überschneidung gibt es übergeordnete Interessen wie sozialer Status, Netzwerk zu anderen Frauen oder zu einer besseren sozialen Stellung welche zu einer höheren Attraktivität gegenünber ander Frauen führt.
Kurz:
Das "Shaming" findet hauptsächlich zwischen Frauen statt und wird durch Frauen angeheizt. Männer interessiert das ganze so gut wie nicht bzw. gar nicht.
Männer suchen sich eine Frau die ihnen gefällt unabhängig der Meinung anderer.
Ich versuche weiterhin die Studie zu finden und zu verlinken. Das spannende war, dass das "shaming" schon mit dem 12. Lebensjahr beginnt und nicht erst ein Phänomän der Neuzeit ist.
Grüße