Etwas zugeben, ein sehr gutes Gefühl

Mir fällt es leicht, etwas zu zugeben, wenn ich etwas verbockt habe. Man ist schließlich auch nur ein Mensch und Fehler passieren.
Ich finde, man nimmt dann auch schon mal den ersten "Ärger", wenn man erklärt, warum und wie es passiert ist etc.

Mich würde sowas nur Tagelang beschäftigen, wenn ich wegen einer verbockten Sache lügen würde.
Ich habe nämlich schon selber Kollegen dabei ertappt und finde das sehr peinlich.
Es kommt eh raus und wenn es raus kommt ... oh man, für mich wäre es das nicht wert, wenn man mich also als Lügnerin abstempelt,
die keine Fehler zugeben kann.

mir auch @lateral
selbst wenn ich mir der konsequenzen bewusst bin

Zu den Konsquenzen muss man stehen.

Kommt halt drauf an, ob mir der Fehler passiert ist, weil es einfach dumm gelaufen ist oder oder ob ich vielleicht irgendwie durch irgendwas etwas selbst verschuldet habe.

Ich bin vor ein paar Jahren gegen ein anderes Auto gefahren, kleine Macke nix wildes. Andere würden einfach weg fahren und sich den Ärger und das Geld sparen. Ich habe es gemeldet.
Einfach weil ich kein Bock auf Ärger habe, falls mich doch einer dabei beobachtet hat und auch, weil ich es selber gut finden würde, wenn sich einer bei mir melden würde, wenn er in mein Auto fährt.

So manches hat halt einen guten Lerneffekt und so sammelt man halt auch Erfahrung mit schlechten Situationen im Leben :D

Wenn man etwas verbockt hat, sollte man es auch zugeben können. Gutes Gefühl hin oder her. Aber es zeugt von Stärke.

wenn mir doch mal nur jemand etwas zu beichten hätte :cry:

keiner will auf meine couch .. was ein jammer

aber ich hab den fehler, dass ich sie einfach.. geflissentlich übersehe :D

ich weiß.. ich bin doof
manche nennen es auch naiv
aber was solls :D

so siehts aus @ackey


aber die meisten ziehen eben ihren schwänzli ein :troll: :)

@unbenannt

Find ich nicht naiv, sondern großherzig. :)

mach mich jetz nich sentimental
@ShauntheCreep
du schaf im wolfsfell :)
:lv:

@unbenannt

unbenannt schrieb:wenn mir doch mal nur jemand etwas zu beichten hätte :cry:

keiner will auf meine couch .. was ein jammer

Ich nehme gerne platz auf deiner Couch.
Nur weiß ich nicht, ob du so viel tragen könntest...^^

hab einen dicken block und viel tinte

und dazu noch viel geduld :)

und einen breiten rücken.. und außerdem
können nebel etwas tragen? :)

@Koman

@unbenannt

unbenannt schrieb:und außerdem
können nebel etwas tragen? :)

Klar doch, Wasser:)

Und von daher wo ich komme, wird sogar mit Wasser getauft^^

Richtig, wenn man etwas zugibt und sich entschuldigt hat man weniger oder keine Konsequenzen zu tragen. So ist die Sache schneller wieder gut, als wenn man rumtruckst.

Ich erinnere mich noch heute an die Uhr meines Bruders die er so lange gesucht hat, weil sie plötzlich fort war.. ich wusste wo sie war.. Sie ist mir beim spielen in die Couch reingerutscht und ich habe sie nicht mehr herausbekommen..
Ich hatte so ein schlechtes Gewissen.. mit einer "Beichte" habe ich mich aber erst Jahre später erleichtert.. und da meinte mein Bruder: Ach die olle Uhr, die mochte ich eh nicht so..:D

Mittlerweile habe ich keinerlei Probs mehr, etwas zuzugeben was ich verbockt habe..
Aber es gibt Dinge, die behalte ich manchmal gerne für mich ;)

Fehler vermitteln mir ein beklemmendes Gefühl, aber ich kann nicht alles bedenken und muß damit leben.

Ich habe generell kein Problem Fehler zuzugeben. Die Erfahrung zeigte mir bis jetzt, dass es besser ankommt.
Aktuelle Situation: Ich habe mich bei div. Firmen initiativ beworben. Eine Firma schrieb mir, dass sie aktuell keine Stelle hätten, meine Bewerbung aber an einem befreundeten Unternehmer weiterleiten. Ich gab meine Zustimmung und erwartete nicht. Dieser Unternehmer meldete sich aber vor 2 Wochen per Mail bei mir und ich habe es einfach übersehen.
Der Schock war natürlich groß. Einer Kollege meinte zu mir: "Sag einfach das du 2 Wochen im Urlaub warst...etc."
Habe ich nicht gemacht. Ich schrieb zurück das ich es einfach übersehen habe und siehe da, kein Problem und ich bekam ein Vorstellungsgespräch :)

Es kommt darauf an, worum es geht und vor wem ich was zugeben muss.

So gesehen hab ich keine Probleme, von meinen Fehlern zu erzählen, hab jedoch festgestellt, das es oftmals gegen einem verwendet werden kann/wird.

borabora schrieb am 26.05.2017:das es oftmals gegen einem verwendet werden kann/wird

Im Prinzip kann alles gegen einen verwendet werden, sobald es jemand drauf absieht jemanden was anzutun.

Das können auch Forenbeiträge, Interessen, Hobbies sein.

luv.gent schrieb:Im Prinzip kann alles gegen einen verwendet werden, sobald es jemand drauf absieht jemanden was anzutun.

Stimmt u. dem ist (oft) so, wenn Freundschaften zerbrechen - natürlich nicht bei allen.
Oder auch so, um sich wichtig zu machen, was weiss ich...

borabora schrieb am 26.05.2017:So gesehen hab ich keine Probleme, von meinen Fehlern zu erzählen, hab jedoch festgestellt, das es oftmals gegen einem verwendet werden kann/wird.

Ich auch nicht.

Jedoch hat sich das Gegenüber, dem ich Missgeschicke oder Schicksalsschläge erzählt habe, zumeist als höherwertig hingestellt oder haben hinterm Rücken über mich geredet. Dabei waren es aus meiner Sicht zumeist verkorkste kindische und unreife Mitbürger. Waren... deshalb, weil ich den Kontakt abrupt abgebrochen habe, als ich aus mehreren Kanälen erfuhr, was geredet wurde.

Man sieht sich immer zweimal im Leben.....Das ist nicht nur so ein Sprichwort. Vor allen Dingen soll man nicht vorzeitig sein Pulver verschiessen.

Bei mir war es mal so, das jemand "mit offenen Karten gespielt hat". Das soll heißen das er was angestellt hat, und mir klaren Wortes alles gesagt hat.

Meine Reaktion drauf war das ich es toll fand alles zu sagen. Ich machte mir immer wieder Gedanken was vorgefallen war, quälte mich rum die Lösung zu finden. Es hätte mich ziemlich bedrückt, weil ich nicht wusste was los war. Dank der Ehrlichkeit von ihm ging bei mir die Freude auf, wie ich es niemanden erzählen kann wir schön es ist.

Darauf lud ich ihn richtig gut zum Essen ein, weil ich mich damit für die Ehrlichkeit bedanken wollte. Also nicht ein Lokal wo man mal schnell satt wird, sondern so richtig nobel. Das Geld war es mir wert. Damit wollte ich sagen, daß er was besonderes geleistet hat.