Vegetarier - eure Meinung

@Fluktuation

Echt nicht?

Ich könnte dir noch massig Lebensmittel nennen, die weniger belastend sind als Fleisch und dabei mindestens genau so satt machen.

Nur von Salat wird keiner satt, das ist klar. Salat ist fürn Arsch. :/

@17

Also, ich meine ja auch jemanden, der richtig richtig malochen muss, also ein richtiger Knochenjob. Mein früherer Nachbar, hat seinerzeit regelrechte Berge gegessen, täglich, ohne merklich zuzunehmen. Ich glaube, dass es bei einem derartigen Energieverbrauch dringend Fleisch benötigt.

@Fluktuation

Das bezweifle ich.

Ich esse auch massig, aber kein Fleisch. Dafür kiloweise Kartoffeln. Also ich könnte sagen, eiweißreiche Gemüse wie Kartoffeln und Hülsenfrüchte sind mein Grundnahrungsmittel.

Bin kein Baurbeiter, aber arbeite geistig. Ja, auch das verbraucht Energie.

Ich denke sowieso, dass ein Mensch nicht dafür geschaffen ist, 10 Stunden am Tag zu malochen.

@17

17 schrieb:Ich denke sowieso, dass ein Mensch nicht dafür geschaffen ist, 10 Stunden am Tag zu malochen.

Vielen bleibt nunmal nix anderes übrig. Ich hab auch geackert wie ein Bekloppter, und hab nun zum Dank kaputte Knochen. Aber darum geht's ja auch garnicht. Ich hätte mir zu der Zeit (und auch jetzt) jedenfalls nicht vorstellen können auf Fleisch zu verzichten, weil soviel Kartoffeln hätte ich garnicht essen können um das auszugleichen. Denke ich zumindest, kann mich aber auch irren. Wer weiss...

Aber wie gesagt, wer drauf verzichten will soll's machen, wieso nicht...

Nur bitte wenn sie's tun, dann nicht die ganze Zeit versuchen alle anderen davon zu überzeugen (also allgemein bezogen).

@Fluktuation

Nun, es ist ein weitverbreiteter und unausrottbarer Irrtum, dass echte Männer Fleisch brauchen.

Die meisten Menschen haben von Ernährung einfach zu wenig Ahnung, um zu wissen, was satt macht und gesund ist, und was nicht. Säuglingsnahrung (Milch) wird beispielsweise immer noch für gesund gehalten, nachdem sich die Propaganda der 50er Jahre in den Köpfen festgesetzt hat wie ein Parasit.

Es gibt zwar schon wieder positive Trends, aber allgemein kennt der Durchschnittsmensch Gemüse nach wie vor nur als labberige Beilage.

Das liegt daran, dass ich Gemüse im Restaurant nur mit irgendwelcher Dressingpampe bekomm....da bleibt das Gemüse dann liegen, ICH WILL KEIN DRESSING :D

@17

Also von "Echten Männern" hab ich garnichts gesagt, durch dieses Raster würde ich auch hindurchfallen. Und mir ging es auch nicht darum, dass es satt macht oder gesund ist. Mir geht es einzig um die Energie die mir das Fleisch liefert.

@17

17 schrieb:Ich denke sowieso, dass ein Mensch nicht dafür geschaffen ist, 10 Stunden am Tag zu malochen.

Das glaube ich dir aufs Wort :D

17 schrieb:Bin kein Baurbeiter, aber arbeite geistig. Ja, auch das verbraucht Energie.

24/7 vor dem PC ist auch wirklich anstrengend ^^ Hast du in den letzten 3 Jahren überhaupt mal gearbeitet ?! So richtig, auserhalb deiner Wohnung ??? Wenn man sich deine Anwesenheitszeiten mal anschaut, ergibt sich schnell ein Gesamtbild, was einen normalen Job nicht zulässt...

Wen interessiert ob @17 arbeitet, oder gearbeitet hat, oder was sie arbeitet oder wie oft sie ihre Wohnung verlässt, oder welche Anwesenheitszeiten sie hat?

Was genau willst du damit sagen @Chris0815 und was hat es mit der Diskussion zu tun?

Um aber bei selbiger zu bleiben, Fakt ist, dass man sich, gerade wenn man schwer arbeitet, mit Fleisch eher belastet.

Früher war Fleisch nicht für jeden zu bekommen, meint ihr wirklich daß der Müller, oder der Bergarbeiter Fleisch am Teller hatten?
Oder meint ihr, dass in den 60ern/70ern ein schwer arbeitender Mann täglich Fleisch am Teller hatte?
Sonntag gabs ein Stück Fleisch, das wars.
Schwer arbeitende Bauern genauso, am Abend gabs ne Suppe und gut.
Erst Anfang der 80er ging es langsam los, das fast täglich Fleisch auf den Tisch kam.
Gerade, weil es so billig wurde konnte man es teilweise billiger einkaufen als Gemüse.

Und keiner machte sich Gedanken warum ein Tier so billig sein kann.

Ich habe mich selbst lange rein vegetarisch ernährt, inzwischen esse ich durchaus gerne ein gutes Stück Fleich im Restaurant, jeden Tag muss ich das aber auch nicht haben.

Ich habe kein Problem mit Leuten die Fleisch essen, bzw. nicht essen, schließlich sollte jeder selbst Entscheiden dürfen wie er sich ernährt, mit dem Missionierungswillen einiger millitanter" Vegetarier/Veganer/Fleischessser habe ich allerdings durchaus meine Probleme. :D ;)

Abgesehen davon möchte ich festhalten, das ich es für einen gefährlichen Trend halte wenn man menschliches Leben mit tierischem Leben gleichsetzt, wie das auch in diesem Thread bereits einige Male vorgekommen ist.

Wir sollten dem Menschen sehr wohl eine Sonderposition einräumen,
nicht nur weil der Mensch unzweifelhaft die mächtistge Kreatur auf diesem Planeten ist und die potentiel positivste, aber auch negativste Entwicklung vollziehen kann und wir uns im gegensatz zu Tieren dieser Verantwortungs bewusst sein müssen, sondern ebenfalls
weil ein gleichsetzen von Mensch & Tier die Tür für Dehumanisierung öffnet.

@Argh
Ganz genau, der Mensch hat eine Sonderstellung, und deswegen muss er Tiere essen?
Gerade weil er denken kann, sollte ihm doch klar sein, dass soviel Leid unbedingt zu verhindern ist, zumal es heutzutage eher der Gesundheit schadet.

Deine Meinung über die Dehumanisierung kann ich gar nicht teilen.
Ich denke eher das Gegenteil dürfte der Fall sein.
Solange der Mensch so unsensibel ist, dem Tier Rechte abzusprechen, es zu töten, solange wird er sich selbst dehumanisieren.

Und mal ehrlich, bist du der Meinung dass der Mensch unter sich human ist?
Ich sehe überall das Gegenteil.

Und Antispeziesismus hältst du also für einen gefährlichen Trend?
Du liebe Zeit, da wird mir ja Angst und Bange.

@lesmona

lesmona schrieb:Wen interessiert ob @17 arbeitet, oder gearbeitet hat, oder was sie arbeitet oder wie oft sie ihre Wohnung verlässt, oder welche Anwesenheitszeiten sie hat?

Was genau willst du damit sagen @Chris0815 und was hat es mit der Diskussion zu tun?

Ich finde es witzig, wie sich jemand bei dem Thema "Arbeit und Ernährung" aus dem Fenster lehnt, aber allem Anschein nach selbst noch nie richtig gearbeitet hat. Dann die Aussage, der Mensch wäre nicht für 10 Stunden arbeit am Stück geschaffen...da kann man 1 & 1 zusammenzählen, oder ?!

Wenn sie mal 10 Stunden am Stück gearbeitet hätte, würde sie das nicht schreiben. Es gibt nichts geileres, als am Ende des Tages auf sein Werk zu blicken und mit stolzer Brust nach Hause zu fahren ! Das kann man mit Sport vergleichen und dem Glückgefühl, was dabei ensteht (durch Anstrengung).

Das ist sicher nicht jeden Tag so, aber normalerweise erfüllt es den Menschen mit Stolz, wenn er auf sein Tagwerk zurückblickt.

lesmona schrieb:Erst Anfang der 80er ging es langsam los, das fast täglich Fleisch auf den Tisch kam.
Gerade, weil es so billig wurde konnte man es teilweise billiger einkaufen als Gemüse.

Falsch, das ging schon Mitte der 50ger los. Diese Generation hat auffallend viel Urikopathie (Gicht). Man konnte sich wieder was leisten, nach den Jahren des Mangels wurde übermässig viel Fleisch und Alkohol konsumiert.

An und an ein leckeres Stück Fleisch oder Fisch ist einfach ein muss.

Ich kann ja gut verstehen, dass man Skrupel hat ein Tier zu töten. Hab ich auch. Und die Haltung von Nutzvieh ist auch nicht grad die angenehmste für das Tier. Da stimme ich auch jedem zu, der für sich entschieden hat kein Fleisch zu essen. Aber zu behaupten, dass Menschen generell keines essen sollten, finde ich nicht richtig. Moralvorstellungen sind ja erst über die Jahrtausende entstanden, und einfach nur anerzogen. Der Mensch war schon seit je her Jäger, Sammler und Tankwart, und hätte sich vermutlich nicht soweit entwickelt, wenn er von Anfang an gasagt hätte "Nö, ich esse kein Fleisch weil mir der Hirsch leid tut". Denn das Gehirn brauchte die Energie um sich zu entwickeln. (Schlagt mich wenn ich falsch liege) Ich kann halt nur für mich sprechen wenn ich sage, dass ich Fleisch brauche (ja, brauche) um längerfristig mit 'nem Knochenjob fertig zu werden.

@Fluktuation

Hast du mal ohne Fleisch gelebt? Wenn nicht, kannst du auch nicht wissen, ob du's "brauchst".

@A.Darko

Ich hab's gemerkt wenn ich mal ein paar Tage keines gegessen hab. Und ein paar Tage haben mir da schon gereicht...

@Fluktuation

Kann mir kaum vorstellen, dass jemand vom Fleisch abhängig sein kann.

Warum gibts kein Urvolk das sich rein vegan ernährt ?

Wird schon seine Gründe haben, und wenn sie nicht Jagen, essen sie Insekten Fische oder andere tierrische Eiweiße.

Also warum ?

Weil es lecker ist. ;)

@T_K_V

Man muss sich ja nicht vegan ernähren, aber man kann.