Ich habe jetzt den Überblick verloren.
Ist jetzt die ganze Sache
troublerin77 schrieb:Sie kann sich verhalten wie sie will, das ändert nix daran, dass du ihr mal eben ganz ohne Gespräch, ohne Medizinstudium, ohne ihr Privatleben zu kennen, ihr unterstellst, dass sie Borderline hat.
Das solltest du vielleicht ihrem Psychiater überlassen.
Ich finde auch, dass Unterstellung nicht das richtige Wort ist.
Ich meine, selbst wenn sie es hat, ist es praktisch kein Wunder.
Es gibt viele Borderliner, die talentiert sind und kreativ und deswegen kann man auch viele in dem Beruf finden, die es haben.
Keine Störung ist so positiv besetzt: Musiker, Maler, Schauspieler - ist es nur ein Klischee, dass Künstler und Kreative oft nicht ganz richtig ticken? Schon Seneca vermutete: Es gibt kein Genie ohne eine Beimischung von Wahnsinn.
Viele Stars leiden am Borderline-Syndrom, das sagt der bekannte Psychologe Borwin Bandelow in seinem neuen Buch.
https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/wissenschaft/article745527/Borderline-der-Wahn-der-Kreativen.html-> hier mal als Hinweis:
Bekommen sie diese Bestätigung nicht, drohen Depressionen und Suchtprobleme
Merke ich an mir. Wenn ich unter Leuten bin, blühe ich richtig auf. Werde zur wahren Unterhaltungsmaschine.
Kann mich ausleben, bin ganz da.
Aber leider ist auch das Zwischenmenschliche ein Problem.
Sitze ich zu Hause, gehe ich ein wie eine Blume ohne Sonnenlicht.
Und das passiert oft, da der Umgang mit anderen schwer ist, da ich auch ein reges Gefühlsempfinden habe. Ich lebe zwischen zwei Welten.
Wenn sie also Borderline hat, ist das kein Grund, sie abzuwerten. Borderline ist keine Persönlichkeit, sondern eine Krankheit.
Wollt das nur mal kurz hier reinbringen.
Borderline trifft man in Hollywood nicht selten.
Und nichts daran ist schlimm.