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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

33 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 13:51
Hallo, wenn ihr zbs. Bei Aktenzeichen XY..Ungelöst vermissten Fälle sieht die sehr lange zurück liegen. Nehmen wir an im Jahre 1985, 1992, 1996 usw. Und bis heute nicht aufgeklärt sind. Denkt ihr oft danach an die Angehörigen wie die damit Leben und klar kommen müssen?

Liebe grüße
Fiona


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 13:59
@aurora19

Ich schaue solche Sendungen nicht so oft, aber wenn, dann fokussiere ich mich eher auf die Opfer bzw. den Vorfall und weniger auf die Angehörigen.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 14:05
Okay vielen Dank :-)


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 14:13
Zitat von aurora19aurora19 schrieb: Denkt ihr oft danach an die Angehörigen wie die damit Leben und klar kommen müssen?
Ja, ich denke immer es muss schlimm sein, vor allem die Eltern, wenn ihr Kind so langer Zeit vermisst wird. Lebt es noch, lebt es nicht mehr, wo ist es, was ist passiert usw.
Sie leben immer mit der Hoffnung ihr "Kind" lebt noch und kommt wieder zurück und das ist das Schwierige, diese Ungewissheit.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 14:15
@Dr.AllmyLogo,

du bist sehr empathisch. Ja so denke ich auch.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 14:32
ich bin der Meinung, dass man es den Angehörigen schuldig ist an sie zu denken, niemand würde in einer solchen Situation mit ihnen tauschen wollen, man möchte ihnen helfen und da sollte man doch an sie denken bzw. man denkt automatisch an sie wenn man an die Opfer denkt


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 14:44
Ja, das mache ich fast immer. Ich denke dann, was das für ne schlimme Situation für die Angehörigen sein muss, vor allem bei Fällen, die mehrere Jahrzehnte zurückliegen und bis heute keine Gewissheit herrscht.
Wie schafft man es seinen Lebensalltag fortzuführen? Ich habe großen Respekt davor, dass man die Kraft dafür findet.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 14:46
Das mache ich auch. Ich schaue die Sendung sehr selten weil es mich oft sehr mit nimmt.

Es gibt einige Fälle an die ich heute noch denke.
Momentan ist es oft Inga, Elias und Mohammed.
Wahrscheinlich weil mein Kind im selben Alter ist.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 14:50
@Ocerman
@kreativbinichn

ihr Lieben, danke für eure Guten antworten. Ja die Fälle Inga, Mohammed und Elias sind sehr traurig. Mich beschäftigen die Fälle Uta Flemming und Annika Seidel.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 14:57
Ja, das mache ich schon, da ich es mir unerträglich für alle Beteiligten in solchen Situationen vorstelle.
Ab und zu sieht man ja auch im TV, wie unterschiedlich Angehörige mit einem Schicksal umgehen, aber wie schwer der Weg ist, zu lernen, damit umzugehen und wie oft daran ein Leben zerbrechen kann.

Oft haben mich solche Erzählungen sehr berührt.
Die Eltern von Raven Vollrath, Frau Liebs + Familie z. B.
In solchen Momenten bekommen nicht nur Opfer Gesichter, sondern auch diejenigen, die darüber hinaus unter Verbrechen zu leiden haben.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 15:18
Was genau soll hier diskutiert werden?

- Dass Angehörige von Gewaltopfern leiden, das ist doch normal..


lol.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 15:19
Bei mir ist es auch so, das mich Verbrechen sehr belasten, besonders, wenn es sich um Kinder oder auch wehrlose Personen wie ältere Leute handelt.

Von daher schaue ich mir so Sendungen nicht unbedingt an, weil es mir dann nachläuft.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 18:33
@borabora
Das kenne ich :( Ich denke mir dann so oft "wie kann man nur?".
Lässt mich immer an der Menschheit zweifeln :(


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

18.09.2016 um 20:51
@Ahiru

Das stimmt. Es wird auch über Verbrechen im Videotext oder Zeitungen berichtet z.B. an Babys, lese ich mir
gar nicht erst durch.

Jedes Verbrechen ist grausam doch einige Fälle sind es ganz besonders :(


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Doors ehemaliges Mitglied

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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

19.09.2016 um 15:11
@aurora19

Kann ich an jedes Opfer von Verbrechen, Unterdrückung, Verfolgung, Folter und Krieg denken?
Hilft es ihnen?
Bekommen sie es überhaupt mit?
Genügt "dran denken" überhaupt?

Wer etwas beispielsweise für Opfer von Verbrechen tun will, der engagiere sich z. B. hier:

http://weisser-ring.de/

Auch für andere kann man praktische Hilfe leisten, z.B. bei Amnesty International oder anderen Menschenrechtsorganisationen, in der Hilfe für Geflüchtete vor Ort oder, oder oder...

Entweder mit praktischer Arbeit oder mit Spenden.

Das ist allemal hilfreicher als blosses "dran denken".


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

30.09.2016 um 12:15
Zitat von aurora19aurora19 schrieb am 18.09.2016:Denkt ihr oft danach an die Angehörigen wie die damit Leben und klar kommen müssen?
Auf jeden Fall.

Meiner Meinung nach gibt es mental nichts schlimmeres als keine Ahnung zu haben wie ein Familienangehöriger gestorben ist, warum er gestorben ist und wer daran Schuld hat. Das sind elementare Dinge die ein trauernder Angehöriger unbedingt wissen muss um abschliessen zu können. Andernfalls kann es dazu führen das diese Tragödie den Rest des Lebens bestimmen wird weil man sich immer wieder fragt : "Warum ?", "Wie ?", "Wer ?".


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Rao ehemaliges Mitglied

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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

30.09.2016 um 13:08
Bei Vermißten- und Entführungsfällen ist es die ewige Unsicherheit, "lebt er/sie vielleicht doch noch, und wenn ja, wo und wie und warum meldet er/sie sich nicht?", obwohl realistisch betrachtet alles dagegen spricht, daß die Person noch lebt (vor allem bei vermißten Kindern, die äußerst selten lebend wieder auftauchen). Diese Unsicherheit macht die Angehörigen kirre. Wenn die vermißte Person tot aufgefunden worden wäre und auf dem Friedhof läge, wäre wenigstens diese Unsicherheit vorbei, selbst wenn ein möglicher Täter immer noch frei herumläuft.
Als Außenstehender kann man das zwar nachempfinden, aber dauernd damit beschäftigen tut man sich freilich nicht, man hat schließlich eigene Sorgen im Leben und kann sich nicht auch noch die von anderen zu eigen machen, wenn man psychisch gesund bleiben will. Wer sich engagieren will, kann sich an den Weißen Kreis und andere Opferhilfsorganisationen wenden, denn nur von "an die Opfer und Angehörigen denken" kann sich niemand was kaufen, dadurch ändert sich nicht das geringste an der Lage und klärt sich kein einziger Fall auf.
Als unbeteiligter Otto Normalverbraucher denkt man eh höchstens mal kurz an die Angehörigen von Verschwundenen, wenn der Fall mal wieder von Polizei und/oder Presse aufgerollt und öffentlich gemacht wird, heute gemeldet und morgen schon wieder vergessen. Es betrifft einen halt nicht und man hat auch nichts nützliches zum Fall beizutragen, ist also unwichtig.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

01.10.2016 um 01:22
Ich denke bei sowas weniger an die Opfer und deren Angehörige. Ich bin insofern ein Forscher, ich will wissen, wieso das getan wurde, wie es getan wurde und wie man schlussendlich auf den Täter gekommen ist.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

02.11.2016 um 21:18

Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?




Peter H. Jamin ist einer von denen, die das öffentlich tun.

Peter H. Jamin, Jahrgang 1951, arbeitet seit rund 40 Jahren als Journalist und Schriftsteller.
15 Jahre davon als Redakteur und stellvertretender Redaktionsleiter in Redaktionen der WAZ-Gruppe. 1985 machte er sich als Autor selbstständig.
Immer wieder greift er in Büchern, Fernsehfilmen, Artikeln und Kolumnen gesellschaftskritische Themen auf, um auf Missstände oder fragwürdige gesellschaftliche Zustände aufmerksam zu machen.
Jamin veröffentlichte mehr als 35 Bücher. In einer Reihe von Sachbüchern, Romanen und Storybänden befasste er sich mit Opfern in unserer Gesellschaft. So veröffentlichte er u.a. Bücher über Gewalt gegen Kinder, über die Pornomafia und zuletzt über Gewalt gegen Polizisten.
Seit rund 20 Jahren befasst sich Peter Jamin intensiv in Filmen, Büchern und Artikeln mit der Situation der Angehörigen von vermissten Menschen; auch unterhält er auch ein "Vermisstentelefon" zur ehrenamtlichen Beratung von Betroffenen.
In den 1990er-Jahren erregte der Publizist mit der WDR-Fernsehdokumentation "Vermisst – Über Menschen, die verschwinden und jene, die sie suchen", einem Hintergrundbericht in der Wochenzeitung „Die Zeit“ und einer mehrjährigen Fernsehreihe großes öffentliches Aufsehen, weil er die Probleme der Angehörigen von Vermissten erstmals umfassend und mit allen sozialen Aspekten in Deutschland zum Thema machte.
(Amazon)
http://www.jamin.de/Jamin/VERMISST.html


Viele hier auf diesem Forum denken an die Opfer und Angehörigen, sonst gäbe es nicht so viele Threads, die zumindest das Andenken an vermißte, spurlos verschwundene und/oder ermordete und/oder unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommene Menschen bewahren wollen.


Andererseits gibt es auch viele, die genau das nicht wollen. Auch hier.

Die Gründe dafür lassen sich nur erahnen und ich werde an dieser Stelle keine Spekulationen darüber anstellen. Jeder, der im Besitz eines Gehirnes und fähig ist dieses eigenständig zu nutzen, kann sich eine eigene Meinung dazu bilden.


Es ist dennoch mehr als erstaunlich, daß in diversen Threads tragische, ungeklärte Schicksale von Menschen für "ausermittelt" und "unlösbar" erklärt werden, da angeblich "zu wenige Informatione" vorhanden sind, obwohl z. B. Mord (auch der bislang unaufgeklärte) niemals verjährt.


Der Gipfel der Unverfrorenheit und Kaltblütigkeit zeigt sich in denen, die die Schließung solcher Threads fordern, oder das Thema anderweitig in ihrem Sinne "transformieren".


Nur meine Meinung.


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Wer denkt auch an die Opfer und Angehörigen?

02.11.2016 um 21:29
Zitat von GimGim schrieb am 18.09.2016: Ich schaue solche Sendungen nicht so oft, aber wenn, dann fokussiere ich mich eher auf die Opfer bzw. den Vorfall und weniger auf die Angehörigen.
Sehe ich genauso.
Denn ich denke immer, wie wohl die letzten Stunden von ihm waren und wie leid mir die Opfer tun. Die merken zwar nichts mehr, doch das ist egal. Ihr Leben ist dennoch dahin.


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